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Zirkus Leo

Im Zirkus geht es rund. Es gibt eine Menge Tiere und die machen jede Menge Lärm und lustige Sachen. In diesem Zirkus gibt es auch ein paar ungewöhnliche Gäste, wie ein Krokodil und ein Schwein, aber alle zusammen ergeben ein lustiges Kartenspiel, bei dem es um Geschwindigkeit und Merkfähigkeit geht. Wir haben es gespielt.

Zirkus Leo - Cover

Zirkus Leo – Cover, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag

Zirkus Leo ist ein lustiges kleines Spiel, das aufgrund der kleinen Schachtel auch sehr gut mitgenommen werden kann. Dabei geht es darum dass man seine Handkarten möglichst alle los wird, doch das ist nicht so einfach. Es gibt nämlich einige Aktionskarten, die rund um die Manege, welche die Ablagefläche darstellt, aufgereiht sind. Wird eine Karte abgelegt, deren Tier auch auf einer Aktionskarte abgebildet ist, so müssen alle Spieler handeln. Derjenige, der die falsche Aktion macht oder zu langsam ist, nimmt alle Karten, die bisher in die Manege gelegt wurden.

Dabei gehen die Runden recht schnell und man hat immer etwas zu tun, muss aber auch immer aufpassen. Gleichzeitig muss man sich merken, was bei jeder der Aktionskarten zu tun ist. Es gibt zwar kleine Hinweissymbole auf den ausgelegten Karten, jedoch ist am Anfang das Gedächtnis durchaus gefragt. So gibt es z.B. Hasenkarten, bei dem nur der Ausspieler und seine beiden Nachbaren sich Hasenohren machen müssen. Dann gibt es wieder den Clown, bei dem der Ausspieler nichts machen darf und alle anderen ihm eine lange Nase zeigen müssen. Beim Zirkusdirektor hingegen müssen alle Spieler einen imaginären Hut vom Kopf abheben. Diese Aktionen sind recht leicht und dadurch auch gut für Spielrunden überall geeignet. Man muss nicht hüpfen, umherlaufen oder schwierige Tätigkeiten durchführen, sodass sie lästig werden würden. Sie stören auch keinerlei den Spielfluss.

Je nach Alter der Kinder gibt es auch eine einfache Fassung, bei der statt 6 nur 4 Aktionskarten ausgelegt werden. Das bedeutet auch, dass das Spiel kürzer dauert, denn nach 3 Runden, die die Manege sich dreht ist Schluss. Und die dreht sich jedes Mal, wenn jemand Karten nehmen muss. Es kann aber auch früher ein Ende geben, wenn bereits ein Spieler all seine Karten losgeworden ist. Hat man das Spiel schon öfter gespielt, gibt es ein paar weitere Varianten und Aktionen in der Spielanleitung. Weitere soll man auf der Homepage der Kinderkrebsnachsorge finden, wobei die wohl ziemlich versteckt sind. Bei unserer Recherche haben wir dort zwar das Spiel selbst gefunden, aber keine zusätzlichen Spielvarianten. Das wirkt dann doch etwas seltsam, wobei der Hintergrund, dass man mit diesem Spiel auch etwas Gutes tut ein edler Gedanke ist.

Richtig lustig ist Zirkus Leo sicher, wenn mehrere Leute mitspielen. Bei 3 Testspielern gingen die Runden zwar schneller als die aufgedruckten 30 Minuten voran, allerdings war der Spaßfaktor sicher geringer, als er bei 5-8 Spielern ist. Gelungen ist, dass es eine Regel gibt, wenn alle Spieler gleichzeitig die Aktion ausführen. Dann geht es nämlich einfach weiter und keiner muss die Karten kaufen. Das erspart lange Diskussionen um Sekundenbruchstücke von Aktionen. Trotzdem haben Kenner des Spieles gewisse Vorteile, weil sie nicht mehr überlegen müssen, welches Tier welche Aktion bedeutet und es kann immer noch zu Diskussionen kommen, wer nur wirklich Letzter war oder ob nicht einer der Spieler eigentlich etwas Falsches gemacht hat.

Autor des Spiels ist Frank Stark, ein deutscher Spieleautor und Erzieher in einer REHA-Klinik, der in seiner Freizeit auch als Clown arbeitet. Stark hat mittlerweile fast 60 Kinderspiele veröffentlicht. Für das Layout sind er und Theiss Heidolph verantwortlich. Und die Karten sehen wirklich gelungen, bunt und witzig aus. Die Regeln sind kurz und bündig und man kann recht schnell losstarten. Einzig dass weitere Spielvarianten und Erklärungen auf einer Homepage extra zu suchen sind, ist ein kleines Manko. Das Spiel ist für 3-8 Spieler ab 7 Jahren und besteht aus 76 Zirkuskarten, 14 Aktionskarten und einer Manege.

Zirkus Leo vom Heidelberger Spieleverlag ist seit Juni 2015 erhältlich. Bei unserem Test mit 3 Spielern haben wir inkl. Regeln durchlesen ca. 20 Minuten gespielt.
64% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
lustige Zeichnungen
kleines, schnelles Spiel
für viele Spieler geeignet
Negatives
Spielregeln nicht vollständig (-> Homepage)
Ausleger hat Vorteile
Streitereien wer war Letzter möglich
Kenner des Spiels haben Vorteile
Im Zirkus geht es rund. Es gibt eine Menge Tiere und die machen jede Menge Lärm und lustige Sachen. In diesem Zirkus gibt es auch ein paar ungewöhnliche Gäste, wie ein Krokodil und ein Schwein, aber alle zusammen ergeben ein lustiges Kartenspiel, bei dem es um Geschwindigkeit und Merkfähigkeit geht. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_13040" align="alignleft" width="200"] Zirkus Leo - Cover, Rechte beim Heidelberger Spieleverlag[/caption] Zirkus Leo ist ein lustiges kleines Spiel, das aufgrund der kleinen Schachtel auch sehr gut mitgenommen werden kann. Dabei geht es darum dass man seine Handkarten möglichst alle los wird, doch das ist nicht so einfach. Es gibt nämlich einige Aktionskarten, die rund um die Manege, welche die Ablagefläche darstellt, aufgereiht sind. Wird eine Karte abgelegt, deren Tier auch auf einer Aktionskarte abgebildet ist, so müssen alle Spieler handeln. Derjenige, der die falsche Aktion macht oder zu langsam ist, nimmt alle Karten, die bisher in die Manege gelegt wurden. Dabei gehen die Runden recht schnell und man hat immer etwas zu tun, muss aber auch immer aufpassen. Gleichzeitig muss man sich merken, was bei jeder der Aktionskarten zu tun ist. Es gibt zwar kleine Hinweissymbole auf den ausgelegten Karten, jedoch ist am Anfang das Gedächtnis durchaus gefragt. So gibt es z.B. Hasenkarten, bei dem nur der Ausspieler und seine beiden Nachbaren sich Hasenohren machen müssen. Dann gibt es wieder den Clown, bei dem der Ausspieler nichts machen darf und alle anderen ihm eine lange Nase zeigen müssen. Beim Zirkusdirektor hingegen müssen alle Spieler einen imaginären Hut vom Kopf abheben. Diese Aktionen sind recht leicht und dadurch auch gut für Spielrunden überall geeignet. Man muss nicht hüpfen, umherlaufen oder schwierige Tätigkeiten durchführen, sodass sie lästig werden würden. Sie stören auch keinerlei den Spielfluss. Je nach Alter der Kinder gibt es auch eine einfache Fassung, bei der statt 6 nur 4 Aktionskarten ausgelegt werden. Das bedeutet auch, dass das Spiel kürzer dauert, denn nach 3 Runden, die die Manege sich dreht ist Schluss. Und die dreht sich jedes Mal, wenn jemand Karten nehmen muss. Es kann aber auch früher ein Ende geben, wenn bereits ein Spieler all seine Karten losgeworden ist. Hat man das Spiel schon öfter gespielt, gibt es ein paar weitere Varianten und Aktionen in der Spielanleitung. Weitere soll man auf der Homepage der Kinderkrebsnachsorge finden, wobei die wohl ziemlich versteckt sind. Bei unserer Recherche haben wir dort zwar das Spiel selbst gefunden, aber keine zusätzlichen Spielvarianten. Das wirkt dann doch etwas seltsam, wobei der Hintergrund, dass man mit diesem Spiel auch etwas Gutes tut ein edler Gedanke ist. Richtig lustig ist Zirkus Leo sicher, wenn mehrere Leute mitspielen. Bei 3 Testspielern gingen die Runden zwar schneller als die aufgedruckten 30 Minuten voran, allerdings war der Spaßfaktor sicher geringer, als er bei 5-8 Spielern ist. Gelungen ist, dass es eine Regel gibt, wenn alle Spieler gleichzeitig die Aktion ausführen. Dann geht es nämlich einfach weiter und keiner muss die Karten kaufen. Das erspart lange Diskussionen um Sekundenbruchstücke von Aktionen. Trotzdem haben Kenner des Spieles gewisse Vorteile, weil sie nicht mehr überlegen müssen, welches Tier welche Aktion bedeutet und es kann immer noch zu Diskussionen kommen, wer nur wirklich Letzter war oder ob nicht einer der Spieler eigentlich etwas Falsches gemacht hat. Autor des Spiels ist Frank Stark, ein deutscher Spieleautor und Erzieher in einer REHA-Klinik, der in seiner Freizeit auch als Clown arbeitet. Stark hat mittlerweile fast 60 Kinderspiele veröffentlicht. Für das Layout sind er und Theiss Heidolph verantwortlich. Und die Karten sehen wirklich gelungen, bunt und witzig aus. Die Regeln sind kurz und bündig und man kann recht schnell losstarten. Einzig dass weitere Spielvarianten und Erklärungen auf einer Homepage extra zu suchen sind, ist ein kleines Manko. Das Spiel ist für 3-8 Spieler ab 7 Jahren und besteht aus 76 Zirkuskarten, 14 Aktionskarten und einer Manege. [box style="tip"]Zirkus Leo vom Heidelberger Spieleverlag ist seit Juni 2015 erhältlich. Bei unserem Test mit 3 Spielern haben wir inkl. Regeln durchlesen ca. 20 Minuten gespielt.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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