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Wilsberg – Wie alles begann

Es begann im Jahr 1990 mit dem Krimi „Und die Toten lässt man ruhen“ und ist mittlerweile ein auf 18 Kriminalromane und eine TV-Krimiserie umfassendes Krimiuniversum angewachsen. Jürgen Kehrer hat mit dem ruppigen, sturen Wilsberg einen zutiefst menschlichen Briefmarkenhändler und Privatdetektiv geschaffen, so real, dass man sich in Münster dabei ertappt fühlt nach ihm Ausschau zu halten.

Taschenbuchcover

Wilsberg – Wie alles begann , Rechte beim Grafit Verlag

Wilsberg – Wie alles begann ist der perfekte Einstieg in die Abenteuer des Münsteraner Detektivs, die ersten drei Romane in diesem Sammelband bieten einzeln schon mehr Schwung als so manche Detektivserie. Eine spezielle Besonderheit von Wilsberg Autor Jürgen Kehrer ist einerseits das besonders realistische Lokalkolorit von Münster, das in den Romanen vorherrscht, so realistisch das Kehrer schon von zwei Münsteraner verklagt wurde, die sich als Vorlagen in seinen Romanen wieder erkannt haben wollten, andrerseits ist Wilsberg kein Held, er hat Schwächen und gibt Schwächen nach, macht Fehler und nicht alles führt zum Erfolg, aber dann hat er das gewisse Quäntchen Glück das man manches Mal braucht, seine Spürnase schlägt richtig an, oder er kombiniert schnell genug um seine Gegner zu überraschen. Ein Münsteraner mit Stärken und Schwächen, der Höhen und Tiefen durchlebt. Besonders gefällt mir aber die Entwicklung, welche Wilsberg durchläuft, sei es beruflich oder privat. Es herrscht kein völliger Stillstand, es ist wie im richtigen Leben und dadurch unterscheidet er sich von der Masse an Privatdetektiven.

Wilsberg – Wie alles begann beinhaltet die erste drei, der mittlerweile auf 18 Kriminalromane gewachsenen Reihe, nämlich die Krimis „Und die Toten lässt man ruhen“, „In alter Freundschaft“, „Gottesgemüse“. Im ersten Fall für Georg Wilsberg wird er engagiert um den zwanzig Jahre alten Mord an einem Bauunternehmer aufzuklären. Im zweite Buch kann Georg Wilsberg bei keinem seiner drei Aufträge brillieren, dann wird er auch noch des Mordes verdächtigt. Im dritten Fall ist Professor Kunstmann, ein angesehener Astrophysiker, verschwunden und scheint gefangen in den Klauen einer pseudoreligiösen Sekte.

Jürgen Kehrer ist ein in Essen geborener und studierter Pädagoge, welcher 14 Jahre lang als Journalist und Herausgeber tätig war. Seit Beginn seines Studiums lebt und arbeitet er in Münster. Der mittlerweile verheiratete Schriftsteller schreibt auch zahlreiche Drehbücher für die Wilsberg TV-Serie, die sich inhaltlich aber von der Buchvorlage abgewandt hat. Wer also den Original Wilsberg kennenlernen möchte, sollte unbedingt zu den Romanen greifen. Der Grafit Verlag zählt zu den größten Krimiverlagen und ist durch seine regional gefärbten Krimis weit über Landesgrenze hinweg bekannt geworden.

Wilsberg – Wie alles begann erscheint mit 448 Seiten in deutscher Sprache im Grafit Verlag am 7. Februar 2013.

[review pros="

  • menschlicher Ermittler
  • spürbares Lokalkolorit in der Erzählung
  • dynamisches Privatleben
  • spannende Erzählung

" cons="

  • manches Mal vorhersehbar
  • Die einzelnen Krimis sind recht kurz

" score=83]

Es begann im Jahr 1990 mit dem Krimi "Und die Toten lässt man ruhen" und ist mittlerweile ein auf 18 Kriminalromane und eine TV-Krimiserie umfassendes Krimiuniversum angewachsen. Jürgen Kehrer hat mit dem ruppigen, sturen Wilsberg einen zutiefst menschlichen Briefmarkenhändler und Privatdetektiv geschaffen, so real, dass man sich in Münster dabei ertappt fühlt nach ihm Ausschau zu halten. [caption id="attachment_4374" align="alignleft" width="200"] Wilsberg - Wie alles begann , Rechte beim Grafit Verlag[/caption]Wilsberg - Wie alles begann ist der perfekte Einstieg in die Abenteuer des Münsteraner Detektivs, die ersten drei Romane in diesem Sammelband bieten einzeln schon mehr Schwung als so manche Detektivserie. Eine spezielle Besonderheit von Wilsberg Autor Jürgen Kehrer ist einerseits das besonders realistische Lokalkolorit von Münster, das in den Romanen vorherrscht, so realistisch das Kehrer schon von zwei Münsteraner verklagt wurde, die sich als Vorlagen in seinen Romanen wieder erkannt haben wollten, andrerseits ist Wilsberg kein Held, er hat Schwächen und gibt Schwächen nach, macht Fehler und nicht alles führt zum Erfolg, aber dann hat er das gewisse Quäntchen Glück das man manches Mal braucht, seine Spürnase schlägt richtig an, oder er kombiniert schnell genug um seine Gegner zu überraschen. Ein Münsteraner mit Stärken und Schwächen, der Höhen und Tiefen durchlebt. Besonders gefällt mir aber die Entwicklung, welche Wilsberg durchläuft, sei es beruflich oder privat. Es herrscht kein völliger Stillstand, es ist wie im richtigen Leben und dadurch unterscheidet er sich von der Masse an Privatdetektiven. Wilsberg - Wie alles begann beinhaltet die erste drei, der mittlerweile auf 18 Kriminalromane gewachsenen Reihe, nämlich die Krimis "Und die Toten lässt man ruhen", "In alter Freundschaft", "Gottesgemüse". Im ersten Fall für Georg Wilsberg wird er engagiert um den zwanzig Jahre alten Mord an einem Bauunternehmer aufzuklären. Im zweite Buch kann Georg Wilsberg bei keinem seiner drei Aufträge brillieren, dann wird er auch noch des Mordes verdächtigt. Im dritten Fall ist Professor Kunstmann, ein angesehener Astrophysiker, verschwunden und scheint gefangen in den Klauen einer pseudoreligiösen Sekte. Jürgen Kehrer ist ein in Essen geborener und studierter Pädagoge, welcher 14 Jahre lang als Journalist und Herausgeber tätig war. Seit Beginn seines Studiums lebt und arbeitet er in Münster. Der mittlerweile verheiratete Schriftsteller schreibt auch zahlreiche Drehbücher für die Wilsberg TV-Serie, die sich inhaltlich aber von der Buchvorlage abgewandt hat. Wer also den Original Wilsberg kennenlernen möchte, sollte unbedingt zu den Romanen greifen. Der Grafit Verlag zählt zu den größten Krimiverlagen und ist durch seine regional gefärbten Krimis weit über Landesgrenze hinweg bekannt geworden. [box style="tip"]Wilsberg - Wie alles begann erscheint mit 448 Seiten in deutscher Sprache im Grafit Verlag am 7. Februar 2013.[/box] [review pros=" menschlicher Ermittler spürbares Lokalkolorit in der Erzählung dynamisches Privatleben spannende Erzählung " cons=" manches Mal vorhersehbar Die einzelnen Krimis sind recht kurz " score=83]
Pros
Cons

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