William Shakespeares Star Wars: Fürwahr eine neue Hoffnung ist ein vortreffliches Buch von Ian Doescher, der die Geschichte von George Lucas nach dem Versmaß des englischen Dramatiker William Shakespeare schrieb. Gleichzeitig finden sich viele Parallelen zwischen dem Werk des berühmten Poeten und dem Science Fiction Epos. Aufgebaut als Theaterstück wird dem Leser eine völlig neue Sichtweise eröffnet.

William Shakespeares Star Wars: Fürwahr eine neue Hoffnung, Rechte bei Panini Comics
William Shakespeares Star Wars: Fürwahr eine neue Hoffnung ist eine, nicht für nur Shakespear Kenner, witzige Umsetzung des Star Wars Stoffes. Es ist erstaunlich wie gut diese beiden Welten ineinander übergehen, ich hätte nicht erwartet wie sehr sich die beiden jeweiligen Autoren ergänzen. Jeder Leser sollte danach nicht zögern zu Shakespears Werken zu greifen, aber auch nicht damit, sich die Star Wars Filme anzusehen. Ich sage zu diesem Werk nur „Gut gebrüllt, Wookie!“.
William Shakespeares Star Wars: Fürwahr eine neue Hoffnung (William Shakespeare’s Star Wars: Verily, a New Hope) ist wohl ein sehr ungewöhnliches Crossover. Der Barde aus Stratford begibt sich in eine weit, weit entfernte Galaxis. In Shakespeares Star Wars treffen zwei Welten aufeinander, die sonst nicht in einem Atemzug genannt werden. Aber warum eigentlich nicht? Immerhin haben die Figuren aus Star Wars viel mit den Dramatis personae eines elisabethanischen Dramas gemein. Das dachte sich auch Ian Doescher und machte aus Episode IV ein Drama im Blankvers, das seinesgleichen sucht.
William Shakespeares Star Wars: Fürwahr eine neue Hoffnung wurde von dem Yale Abgänger und dem US-amerikanischen Autor Ian Doescher geschrieben. Die Idee dazu hatte der bekennende Star Wars Fan als er das Oregon Shakespeare Festival in Ashland besuchte. Mittlerweile hat er das gesamte Science Fiction Epos in die Sprache Shakespears übertragen.
Eine besonderer Herausforderung bestand auch in der Übersetzung der englischen Fassung ins Deutsche durch Jürgen Zahn. Der Übersetzer erklärt in einem interessanten Nachwort wie er mit den vielen Shakespeare-Zitaten, die in der englischsprachigen Welt Teil der Alltagssprache geworden sind, umging, während sie bei uns eher unbekannt blieben.
ermöglicht eine neue Sichtweise auf das Werk von George Lucas
interessantes Nachwort des Übersetzers Jürgen Zahn
man braucht eine gewisse Ausdauer um das Buch zu lesen