Der Drehbuchautor Keith Michaels war einmal ein erfolgreicher Star, hat sogar einen Oscar bekommen, doch kann er an den Erfolg nicht wirklich anknüpfen und so landet er am College von Binghamton, wo er unterrichten soll. Doch das ist gar nicht so einfach, wie er sich das gedacht hat. Außerdem ist da diese junge Studentin, die ihn anhimmelt, wie wohl noch kaum jemand zuvor…
Keith Michaels (Hugh Grant) ist Drehbuchautor in Hollywood und hatte großen Erfolg mit der Serie Paradise Misplaced, für die er auch einen Oscar bekam. Doch an diesen Erfolg konnte er einfach nicht mehr anschließen und so sitzt er irgendwann in einer dunklen Wohnung, weil er den Strom nicht mehr bezahlt hatte. Aus diesem Grund nimmt er einen Job als externer Professor am College für Binghamton an, wo er einen Drehbuchschreibkurs geben soll. Der Ort ist ihm von Anfang an zuwider. Es ist kalt, regnerisch und ein ziemlich ruhiges Städtchen, außerdem legt er sich gleich am ersten Tag mit einer der wichtigsten Kolleginnen, Jane-Austen-Expertin Mary Weldon (Allison Janney), an. Zum Glück hat er den Rektor Dr. Lerner (J.K. Simmons) hinter sich, der ihm den ein oder anderen Fehler verzeiht, so wählt er auch seine Studenten nach ihren Bildern aus und nimmt sich vor so wenig wie möglich im Klassenzimmer zu sitzen.
Dann beginnt er auch noch eine Affäre mit Karen (Bella Heathcote) einer jungen Studentin, welche ihn regelrecht anhimmelt. Trotzdem passt irgendetwas nicht und auch seine Schreibblockade bleibt immer noch aufrecht. Doch dann scheint es einen kleinen Lichtblick am Horizont zu geben, Holly (Marisa Tomei). Sie fordert ihn heraus, leiht ihm ein Ohr, wenn er Probleme hat. So scheint es schließlich langsam wieder bergauf zu gehen und dann geht Keith immer mehr in seinem neuen Beruf auf und versucht auch wieder Kontakt zu seinem Sohn aufzubauen.
Wie schreibt man Liebe? ist eine nette, süße Liebeskomödie mit Hugh Grant und Marisa Tomei, ein Film für die gesamte Familie. Es gibt ein paar nette Wendungen, aber in gewisser Weise ist er schon recht vorhersehbar. Es ist eben eine klassische Liebeskomödie aus Hollywood. Das ist aber auch nichts schlechtes, denn wenn man dieses Genre mag, bekommt man einen wundervollen Film. Außerdem gibt es durchaus ein paar Szenen, die zum Nachdenken anregen. So geht es um Träume und verkannte Lebenswirklichkeiten und dass es im Leben keine absolute Sicherheit gibt und sich Menschen gerne in Selbstlügen flüchten, um ihr Leben zu akzeptieren, wie es ist. Außerdem geht es darum, herauszufinden was im Leben wirklich wichtig ist.
Wie schreibt man Liebe? hat ein gutes Bild, eine weniger gute Musik und ist im Widescreen-Format. Als Sprachen gibt es Deutsch und Englisch in DTS-HD 5.1 und Deutsch auch in Dolby Digital 2.0. Untertitel gibt es in Deutsch für Hörgeschädigte. Die Laufzeit des Filmes beträgt 107 Minuten und auf der blu-ray sind folgenden Extras zu finden: Blick hinter die Kulissen, einige Interviews, Originaltrailer in Deutsch und Englisch und ein Wendecover. Regie und Drehbuch sind von Marc Lawrence, der schön öfter mit Hugh Grant zusammengearbeitet hat.
Gute, charmante Darsteller
Einige Szenen zum Nachdenken
Typischer Hugh Grant Humor
Musik weiß nicht zu überzeugen
Spielt sehr mit Klischees