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Whiplash

Andrew Neiman ist ein junger Schlagzeuger, der davon träumt der Beste zu werden und große Karriere zu machen, doch wie die meisten Musiker sitzt er vorerst nur in irgendeiner Band und dort nur als zweite Besetzung und Ersatzmann. Doch er übt hart und beweist Kampfgeist. So wird auch Terence Fletcher auf ihn aufmerksam, ein Lehrer, der für seine strengen und alles beherrschenden Unterrichtsmethoden bekannt ist.

Whiplash - Cover

Whiplash – Cover, Rechte bei Sony Pictures Home Entertainment

Andrew Neiman (Miles Teller) ist ein junger ehrgeiziger Mann, Sohn eines Schriftstellers, der nie Erfolg hatte und möchte alles tun, damit es ihm nicht so ergeht wie seinem Vater (Paul Reiser), vor allem da in der weiteren Familie alle mit ihren Erfolgen prahlen. Andrew schafft es ans renommierte Shaffer Musikkonservatorium und möchte es ganz nach oben schaffen, doch zunächst sitzt er nur in einer mittelmäßigen Band des Konservatoriums und spielt dort dem Umblätterer für einen anderen Schlagzeug-Schüler, Ryan Connolly (Austin Stowell). Doch eines Nachts, als Andrew in der Schule übt, bemerkt ihn der bekannteste und erfolgreichste Lehrer der Schule, Terence Fletcher (J.K. Simmons). Er merkt das Feuer in den Augen des Jungen und überlegt ihn in seine Band aufzunehmen. Doch davon merkt Andrew an diesem Tag noch nichts, im Gegenteil, er glaubt dass ihn der Lehrer abgeschrieben hat und er keine Chance bekommen wird, in der besten Band des Konservatoriums zu spielen.

Umso überraschter ist Andrew, als Mr. Fletcher ihm am nächsten Tag mitteilt, dass er sofort in der Band spielen kann. Doch wieder sitzt er als Ersatz neben einem anderen Schlagzeuger. Erst als dessen Noten verloren gehen und er dadurch am Spiel gehindert wird, kommt Andrew zu seiner Chance und weiß den Dirigenten zu überzeugen, weshalb er ihn zum ersten Drummer macht. Dadurch wird Andrew so richtig angespornt und gibt alles. Jedoch scheint das dem tyrannischen Terence Fletcher nicht genug und so holt er den alten Bekannten Andrews, Ryan mit ins Team und lässt Andrew leiden. Fletcher meint wohl diese Aktion spornt den jungen Musiker noch mehr an und lässt ihn über seine Grenzen hinauswachsen. Und tatsächlich übt Andrew bis seine Finger blutig werden. Doch ein Ereignis bei einem Konzert bringt die ganze Situation ins Wanken…

Whiplash ist ein Musikfilm über einen jungen Schlagzeuger und die Schikanen, die er auf sich nimmt, um seinem Traum, wie Buddy Rich zu werden, näher zu kommen. Damien Chazelle, der für Drehbuch und Regie verantwortlich ist, hat die Geschichte gut umgesetzt. Sie wirkt zwar etwas übertrieben, aber nicht so sehr, dass es ähnliches nicht auch in Wirklichkeit geben könnte. Die Schauspieler sind überzeugend und man sieht Andrew die Schmerzen, den Zweifel, aber auch den Willen an. Aber auch J.K. Simmons spielt sehr überzeugend. Einzig schade ist, dass es bei dem Schlagzeugspiel im Film nur ums Tempo geht, doch gerade auch im Jazz geht es um viel mehr und eben nicht nur Geschwindigkeit. Aber das steht wohl in dem Film stellvertretend für all die Nuancen, um die es normalerweise so geht, die aber Nicht-Musikern bei weitem nicht so einfach erklärbar gemacht werden können.
Whiplash weiß trotzdem zu überzeugen, was dadurch erkennbar ist, dass der Film bisher über 100 Nominierungen für Film- und Kritikerpreise erhalten hat und 41 davon gewinnen konnte. Darunter ist der Großen Preis der Jury und der Publikumspreis beim Sundance Film Festival, ein Golden Globe für J.K. Simmons als bester Nebendarsteller, etc.

Die Musik ist, was wenig verwundern mag, sehr gut, teilweise aber ziemlich basslastig bzw. natürlich schlagzeugintensiv. Das Bild ist gut, aber meistens recht dunkel. Das Bildformat ist 16:9 – 2.40:1. Als Sprachen gibt es Deutsch und Englisch  in DTS-HD Master Audio 5.1. Untertitel sind auf Deutsch, Englisch und Türkisch vorhanden. Der Film hat eine FSK 12 Einstufung, wobei ein 12-jähriger wohl nicht die gesamte Tragweite des Filmes versteht. Spieldauer ist 107 Minuten.

Whiplash von Sony Pictures Home Entertainment GmbH ist ab 19. Juni 2015 mit FSK 12 auf blu-ray und DVD erhätlich. Wir haben die blu-ray auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
90% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
überzeugender, gut gemachter Film Schauspieler machen einen guten Job Emotionen kommen glaubwürdig rüber wirklich gute Musik fesselnde Geschichte
Negatives
teilweise etwas übertrieben nur für ein bestimmtes Zielpublikum Schlagzeugspielen ist nicht nur Beherrschen von Geschwindigkeit
Andrew Neiman ist ein junger Schlagzeuger, der davon träumt der Beste zu werden und große Karriere zu machen, doch wie die meisten Musiker sitzt er vorerst nur in irgendeiner Band und dort nur als zweite Besetzung und Ersatzmann. Doch er übt hart und beweist Kampfgeist. So wird auch Terence Fletcher auf ihn aufmerksam, ein Lehrer, der für seine strengen und alles beherrschenden Unterrichtsmethoden bekannt ist. [caption id="attachment_12529" align="alignleft" width="200"] Whiplash - Cover, Rechte bei Sony Pictures Home Entertainment[/caption] Andrew Neiman (Miles Teller) ist ein junger ehrgeiziger Mann, Sohn eines Schriftstellers, der nie Erfolg hatte und möchte alles tun, damit es ihm nicht so ergeht wie seinem Vater (Paul Reiser), vor allem da in der weiteren Familie alle mit ihren Erfolgen prahlen. Andrew schafft es ans renommierte Shaffer Musikkonservatorium und möchte es ganz nach oben schaffen, doch zunächst sitzt er nur in einer mittelmäßigen Band des Konservatoriums und spielt dort dem Umblätterer für einen anderen Schlagzeug-Schüler, Ryan Connolly (Austin Stowell). Doch eines Nachts, als Andrew in der Schule übt, bemerkt ihn der bekannteste und erfolgreichste Lehrer der Schule, Terence Fletcher (J.K. Simmons). Er merkt das Feuer in den Augen des Jungen und überlegt ihn in seine Band aufzunehmen. Doch davon merkt Andrew an diesem Tag noch nichts, im Gegenteil, er glaubt dass ihn der Lehrer abgeschrieben hat und er keine Chance bekommen wird, in der besten Band des Konservatoriums zu spielen. Umso überraschter ist Andrew, als Mr. Fletcher ihm am nächsten Tag mitteilt, dass er sofort in der Band spielen kann. Doch wieder sitzt er als Ersatz neben einem anderen Schlagzeuger. Erst als dessen Noten verloren gehen und er dadurch am Spiel gehindert wird, kommt Andrew zu seiner Chance und weiß den Dirigenten zu überzeugen, weshalb er ihn zum ersten Drummer macht. Dadurch wird Andrew so richtig angespornt und gibt alles. Jedoch scheint das dem tyrannischen Terence Fletcher nicht genug und so holt er den alten Bekannten Andrews, Ryan mit ins Team und lässt Andrew leiden. Fletcher meint wohl diese Aktion spornt den jungen Musiker noch mehr an und lässt ihn über seine Grenzen hinauswachsen. Und tatsächlich übt Andrew bis seine Finger blutig werden. Doch ein Ereignis bei einem Konzert bringt die ganze Situation ins Wanken… Whiplash ist ein Musikfilm über einen jungen Schlagzeuger und die Schikanen, die er auf sich nimmt, um seinem Traum, wie Buddy Rich zu werden, näher zu kommen. Damien Chazelle, der für Drehbuch und Regie verantwortlich ist, hat die Geschichte gut umgesetzt. Sie wirkt zwar etwas übertrieben, aber nicht so sehr, dass es ähnliches nicht auch in Wirklichkeit geben könnte. Die Schauspieler sind überzeugend und man sieht Andrew die Schmerzen, den Zweifel, aber auch den Willen an. Aber auch J.K. Simmons spielt sehr überzeugend. Einzig schade ist, dass es bei dem Schlagzeugspiel im Film nur ums Tempo geht, doch gerade auch im Jazz geht es um viel mehr und eben nicht nur Geschwindigkeit. Aber das steht wohl in dem Film stellvertretend für all die Nuancen, um die es normalerweise so geht, die aber Nicht-Musikern bei weitem nicht so einfach erklärbar gemacht werden können. Whiplash weiß trotzdem zu überzeugen, was dadurch erkennbar ist, dass der Film bisher über 100 Nominierungen für Film- und Kritikerpreise erhalten hat und 41 davon gewinnen konnte. Darunter ist der Großen Preis der Jury und der Publikumspreis beim Sundance Film Festival, ein Golden Globe für J.K. Simmons als bester Nebendarsteller, etc. Die Musik ist, was wenig verwundern mag, sehr gut, teilweise aber ziemlich basslastig bzw. natürlich schlagzeugintensiv. Das Bild ist gut, aber meistens recht dunkel. Das Bildformat ist 16:9 – 2.40:1. Als Sprachen gibt es Deutsch und Englisch  in DTS-HD Master Audio 5.1. Untertitel sind auf Deutsch, Englisch und Türkisch vorhanden. Der Film hat eine FSK 12 Einstufung, wobei ein 12-jähriger wohl nicht die gesamte Tragweite des Filmes versteht. Spieldauer ist 107 Minuten. [box style="tip"]Whiplash von Sony Pictures Home Entertainment GmbH ist ab 19. Juni 2015 mit FSK 12 auf blu-ray und DVD erhätlich. Wir haben die blu-ray auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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