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Where the Water Tastes Like Wine

Ich wandere durch das gute alte Amerika, das es in dieser Form wohl nie gegeben hat, wenn man von einigen Folk-Songs absieht. Es ist die Zeit der großen Depression, die 1920er und ich bin eine Gestalt, die mich mehr an den Tod als einen Landstreicher erinnert. Unterwegs erfahre ich Geschichten und wie sie sich verändern. Ich höre Lieder und lerne die Seele der USA kennen, intensiver als anderswo.

Where the Water Tastes Like Wine, Rechte bei Serenity Forge

Where the Water Tastes Like Wine ist ein faszinierendes Game. Man wandert durch die USA und sammelt Geschichten. Man muss sich dafür aber auch Zeit nehmen und eine Vorliebe dafür haben Geschichten zu lesen, denn man sollte sich keinesfalls hastig durch die Dialoge klicken. Interessanterweise ist hier nicht einmal der Tod das Ende, sondern vielmehr ein Zwischenschritt.

Where the Water Tastes Like Wine ist sowohl ein Adventure, als auch eine große Geschichte über das Reisen, das Weitergeben von Geschichten und das Leben während der großen Depression, einer katastrophalen Weltwirtschaftskrise. In Where the Water Tastes Like Wine werden fantastische, handgezeichnete Illustrationen mit einer Karte der USA zu einem ungewöhnlichen Grafik-Patchwork verwoben.

Der Gamer streunen durch die volkstümlichen Vereinigten Staaten und lernen auf ihrem Weg viele Fremde kennen, die ihre ganz eigenen, persönlichen Schicksale offenbaren. Durch diese Aufeinandertreffen können die Gamer ihre Sammlung einzigartiger Geschichten erweitern, die dann in neuer Form wiedergegeben werden können, um wiederum neue Interaktionen freizuschalten.

Die Geschichten im Game dienen also gewissermaßen als Währung, um die Handlung voranzutreiben und es liegt an den Gamern die richtigen Geschichten auf die Bedürfnisse der Charaktere, denen sie auf ihren Reisen begegnen, zu erzählen. Nur mit den passenden Geschichten fassen die Charaktere genug Vertrauen, um ihr wahres Ich zu offenbaren und den Spielern ihre mitreißendesten Geschichten anzuvertrauen.

Und diese wahren Geschichten, in denen sie ihre eigenen Erfahrungen preisgeben, sind besonders kostbar. In Where the Water Tastes Like Wine führen die Geschichten im Laufe der Zeit ein Eigenleben. Sie wachsen und wandeln sich, verändern und verbreitern sich, wenn sie weitergegeben und umgedichtet werden.

Where the Water Tastes Like Wine hat ein einfaches Gameplay. Man wandert durch die USA und kann verschiedene Geschichten sammeln, oder auch veränderte Version von bereits bekannten Geschichten erzählen. In größeren Städten kann man Geld verdienen, Nahrung einkaufen, um nicht im Laufe des Games zu verhungern, oder mit der Eisenbahn zu reisen.

Where the Water Tastes Like Wine hat eine sehr eigentümlich Grafik, durchaus ein passender Stil zum Game selbst, aber nicht unbedingt eine Grafik, die mich anspricht. Was mir wiederum sehr gut gefällt ist der Sound. Die Songs und die Melodien, von Folk zu Country, von Jazz zu Dixie, begleiten einen durch die USA und je nach Region hören und fühlen sie sich anders an.

Where the Water Tastes Like Wine, ein Adventure, wurde von Dim Bulb Games, Serenity Forge entwickelt, als Publisher fungiert Serenity Forge. Dim Bulb Games ist ein unabhängiges Indie Games Development Studio, welches 2014 in San Francisco gegründet wurde und mit dem vorliegendem Game ihr Debütgame entwickelt hat.

Das amerikanische Softwarestudio und Publisher Serenity Forge mit Sitz in Boulder, Colorado, entwickelt und veröffentlicht aussagekräftige Games, welche die Denkweise des Gamers fordern. Sie sind der Meinung, dass Videogames mehr als nur sinnlosen Spaß machen sollten, sondern dass sie ein wesentlicher Bestandteil von Kunst, Kultur und Bildung sein können.

Where the Water Tastes Like Wine von Serenity Forge ist ab 29. November 2019 für die PlayStation 4 und Xbox One, schon länger für Windows PC erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
86 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ein beeindruckendes Game
amerikanische Folklore vom feinsten
die Geschichten entwickeln sich weiter
ein wunderschön erzähllastiges Game
einfaches Gameplay zu inspirierenden Erlebnissen
der Sound ist hervorragend atmosphärisch
Negatives
bei der Grafik wünscht man sich farbenblind zu sein
das Gameplay ist sehr redundant
es gibt wenig Abwechslung abseits der Geschichten
Ich wandere durch das gute alte Amerika, das es in dieser Form wohl nie gegeben hat, wenn man von einigen Folk-Songs absieht. Es ist die Zeit der großen Depression, die 1920er und ich bin eine Gestalt, die mich mehr an den Tod als einen Landstreicher erinnert. Unterwegs erfahre ich Geschichten und wie sie sich verändern. Ich höre Lieder und lerne die Seele der USA kennen, intensiver als anderswo. [caption id="attachment_40029" align="alignleft" width="200"] Where the Water Tastes Like Wine, Rechte bei Serenity Forge[/caption] Where the Water Tastes Like Wine ist ein faszinierendes Game. Man wandert durch die USA und sammelt Geschichten. Man muss sich dafür aber auch Zeit nehmen und eine Vorliebe dafür haben Geschichten zu lesen, denn man sollte sich keinesfalls hastig durch die Dialoge klicken. Interessanterweise ist hier nicht einmal der Tod das Ende, sondern vielmehr ein Zwischenschritt. Where the Water Tastes Like Wine ist sowohl ein Adventure, als auch eine große Geschichte über das Reisen, das Weitergeben von Geschichten und das Leben während der großen Depression, einer katastrophalen Weltwirtschaftskrise. In Where the Water Tastes Like Wine werden fantastische, handgezeichnete Illustrationen mit einer Karte der USA zu einem ungewöhnlichen Grafik-Patchwork verwoben. Der Gamer streunen durch die volkstümlichen Vereinigten Staaten und lernen auf ihrem Weg viele Fremde kennen, die ihre ganz eigenen, persönlichen Schicksale offenbaren. Durch diese Aufeinandertreffen können die Gamer ihre Sammlung einzigartiger Geschichten erweitern, die dann in neuer Form wiedergegeben werden können, um wiederum neue Interaktionen freizuschalten. Die Geschichten im Game dienen also gewissermaßen als Währung, um die Handlung voranzutreiben und es liegt an den Gamern die richtigen Geschichten auf die Bedürfnisse der Charaktere, denen sie auf ihren Reisen begegnen, zu erzählen. Nur mit den passenden Geschichten fassen die Charaktere genug Vertrauen, um ihr wahres Ich zu offenbaren und den Spielern ihre mitreißendesten Geschichten anzuvertrauen. Und diese wahren Geschichten, in denen sie ihre eigenen Erfahrungen preisgeben, sind besonders kostbar. In Where the Water Tastes Like Wine führen die Geschichten im Laufe der Zeit ein Eigenleben. Sie wachsen und wandeln sich, verändern und verbreitern sich, wenn sie weitergegeben und umgedichtet werden. Where the Water Tastes Like Wine hat ein einfaches Gameplay. Man wandert durch die USA und kann verschiedene Geschichten sammeln, oder auch veränderte Version von bereits bekannten Geschichten erzählen. In größeren Städten kann man Geld verdienen, Nahrung einkaufen, um nicht im Laufe des Games zu verhungern, oder mit der Eisenbahn zu reisen. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="40033,40032,40031"] Where the Water Tastes Like Wine hat eine sehr eigentümlich Grafik, durchaus ein passender Stil zum Game selbst, aber nicht unbedingt eine Grafik, die mich anspricht. Was mir wiederum sehr gut gefällt ist der Sound. Die Songs und die Melodien, von Folk zu Country, von Jazz zu Dixie, begleiten einen durch die USA und je nach Region hören und fühlen sie sich anders an. Where the Water Tastes Like Wine, ein Adventure, wurde von Dim Bulb Games, Serenity Forge entwickelt, als Publisher fungiert Serenity Forge. Dim Bulb Games ist ein unabhängiges Indie Games Development Studio, welches 2014 in San Francisco gegründet wurde und mit dem vorliegendem Game ihr Debütgame entwickelt hat. Das amerikanische Softwarestudio und Publisher Serenity Forge mit Sitz in Boulder, Colorado, entwickelt und veröffentlicht aussagekräftige Games, welche die Denkweise des Gamers fordern. Sie sind der Meinung, dass Videogames mehr als nur sinnlosen Spaß machen sollten, sondern dass sie ein wesentlicher Bestandteil von Kunst, Kultur und Bildung sein können. [box style="tip"]Where the Water Tastes Like Wine von Serenity Forge ist ab 29. November 2019 für die PlayStation 4 und Xbox One, schon länger für Windows PC erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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