Im Namen des Imperators betrete ich das Klosterschiff und bringe seine Wahrheit den Feinden der Menschheit. Häresie hat das heilige Schiff verunstaltet und tapfere Soldaten brauche meine Hilfe. Ich kenne keine Furcht und töte diese Ketzer, Dämonen und Champions des Chaos. Doch ich erkenne auch, dass es erst der Anfang einer großen Queste ist. Wir haben es gespielt.
Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr fängt die düstere, schmutzige, faschistoide Atmosphäre des Warhammer 40k Universums sehr gut ein. Es macht viel Spaß es vor allem als Multiplayer Co-op zu spielen, aber es hat auch noch jede Menge Luft nach oben. Der Grundstein ist gelegt, die Umsetzung von Warhammer 40k sehr gut gelungen, jetzt gilt es aus dem Game einiges rauszuholen. Es gibt vieles, das schon sehr gelungen ist, wie z.B. dass man den Spuren der Martyr durch den Sektor folgen kann und verschiedene Missionen auf verschiedenen Welten erlebt.
Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr handelt von einem Inquisitor, der zu den mächtigsten Vertretern des Imperiums zählt und vom Gamer gesteuert wird. Es gilt dafür Sorge zu tragen, dass der Wille des Imperators selbst in den entferntesten Winkeln des dunklen Universums von Warhammmer 40,000 respektiert wird. Außerdem möchte man die Geheimnisse der Klosterfestung Martyr enthüllen, aber das ist schwieriger als zunächst gedacht.
Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr versucht wirklich viele Aspekte des Warhammer 40k Universums einzufangen und bietet ein recht komplexes Fertigkeitssystem an. Dazu kommen noch einige Fähigkeiten. Da ist die erste Mission mit 5 Levels fast ein wenig zu spartanisch in ihrer Erklärung. Aber diese Levels müssen auch gespielt werden, damit man überhaupt in den Genuss des Multiplayer Co-op Modus kommt. Der Nachteil ist, dass man ein wirklich sehr komplexes Game abliefern wollte, doch es läuft an allen Ecken und Enden noch nicht wirklich rund.
Das Game wurde Englisch vertont, aber mit deutschen Untertitel versehen, welche derzeit noch hie und da verbesserungswürdig sind. Auch die komplexen Fertigkeitsbäume sind nicht wirklich spannend, da sie vor allem passive Boni gewähren. Das Loot-System hat ebenfalls noch ein paar Schwächen, aber die Ansätze sind da und vor allem hat das Game Atmosphäre und macht wirklich Spaß. Bei der Charaktererschaffung kann man zwischen 3 Klassen und darunter jeweils 3 Subklassen auswählen. Schade ist, dass man die Gestalt oder das Geschlecht des Charakters nicht anpassen kann.
Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr bietet eine recht detailreiche, realistische Grafik im isometrischen Stil. Mit dem Stick kann man rein und rauszoomen, doch zwecks Übersicht versucht man möglichst viel im Blickfeld zu behalten. Die einzelnen Levels hätten durchaus noch etwas detailreicher sein dürfen, auch wenn sich Neocore Games bemüht hat. Atmosphärisch ist das Game durchaus gelungen, doch das Leveldesign hätte etwas umfangreicher sein können. Es gibt zwar wenige klassische Schlauchlevels, aber die Levels bleiben dennoch recht überschaubar in ihrer Größe und vor allem im Design.
Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr ist ein Videogame in der Welt des bekannten Fantasy Tabletop Games Warhammer Fantasy, welches von Games Workshop seit 1987 herausgebracht wird und nun in der 8. Edition aufliegt. Um das Warhammer 40k Universum zu erweitern wurden Videogames, Romane, Comics, Brettspiele, Sammelkartenspiele und das Rollenspiel herausgebracht.
Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr, ein Action Open World RPG wurde von Neocore Games entwickelt und von Bigben Interactive veröffentlicht wurde. Neocore Games ist ein ungarisches Independent Video Game Development Studio welches 2005 gegründet wurde. Das Studio wurde vor allem durch seine Van Helsing Reihe bekannt. Als Publisher konnte das 1981 gegründete Unternehmen Bigben Interactive gewonnen werden. Der französische Publisher ist neben seinen Videogames auch für sein vielfältiges Gaming-Zubehör bekannt.
die Story ist spannend und recht düster
die Grafik ist recht ansprechend
man merkt die W40k Begeisterung der Entwickler
das Game hat einiges an Potential
es fehlt ein wenig an Gegner-Vielfalt
das Gameplay läuft noch nicht ganz rund
das Level Design könnte besser sein