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Warhammer 40.000: Schattenjäger – Grundregeln

Warhammer 40.000: Schattenjäger – Grundregeln bietet alles, was man braucht, um spannende Abenteuer im Science Fiction Tabletop Universum Warhammer 40.000 von Games Workshop zu erleben. Die Spieler entstammen dem Gefolge eines Inquisitors und ihre Aufgabe ist es Häresie, Hexerei, Xenos und Mutanten aufzuspüren und auszurotten.

Warhammer 40.000: Schattenjäger - Grundregeln, Rechte bei Ulisses Spiele

Warhammer 40.000: Schattenjäger – Grundregeln bieten alles, was man braucht, um Akolythen eines Inquisitors im Warhammer 40.000 Universum spielen zu können. Und das ist weder ein einfacher, noch ein hoch dotierter Job. Auf diese Einheiten greift man nur zurück, wenn man sich nicht ganz sicher ist, wenn man versuchen muss eine Gruppe an Häretikern zu infiltrieren.

Und so ist der Grat zwischen Auftragserfüllung und Chaos zeitenweise recht schmal. Außerdem können sich die Helden nicht auf ihre Auftraggeber berufen, schließlich sollen sie meist verdeckt und unerkannt ein Nest des Bösen ausforschen und zerstören. Auch Ruhm und Belohnung warten nicht auf sie, doch es könnte sein, dass ihre Taten einst dem Gott-Imperatur zugeflüstert werden.

Die Welt von Warhammer 40.000

Warhammer 40.000 ist die Science Fiction Variante des bekannten Fantasy Tabletop Games Warhammer Fantasy, welches von Games Workshop seit 1987 herausgebracht wird und nun in der 8. Edition aufliegt. Um das Warhammer 40k Universum zu erweitern wurden Videogames, Romane, Comics, Brettspiele, Sammelkartenspiele und eben vorliegendes Rollenspiel herausgebracht.

Das Imperium der Menschheit besteht aus Millionen durch Menschen besiedelte Planeten und wird von zahlreichen Feinden wie Chaos Space Marines, Eldar, Dark Eldar, Orks, Necrons, Tyraniden, Tau bedrängt. Der mächtige Gott-Imperator wurde, nachdem er im Bürgerkrieg tödlich verwundet wurde, in den Goldenen Thron eingeschlossen. Von dort herrscht er jetzt über dieses tödliche, dystopische Universum voller Gefahren.

Die Regeln

Warhammer 40.000: Schattenjäger – Grundregeln bietet ein durchdachtes Regelwerk, in dessen Kern ein Prozentsystem steht, wobei man als Spieler weniger Superhelden oder ähnliches spielt, sondern in vielen Fällen an der Herausforderung selbst scheitert. Als einzige spielbare Spezies gibt es Menschen, daher ist wichtiger von welcher Art von Welten er abstammt.

Als klassenbasierendes System gibt es ein halbes Dutzend Klassen, die vor allem zu Beginn große Unterschiede haben, später kann man sie mehr aneinander anpassen, da die Klassen vor allem festlegen auf welcher Stufe welche Talente bzw. Fertigkeiten zur Verfügung stehen bzw. wann man sie wie oft steigern kann.

Natürlich gibt es dann aber auch noch unterschiedliche Talente, bei denen es auch sehr klassenspezifische Möglichkeiten gibt. Also, auch wenn man lange in einer Gruppe spielt, wird man sich nicht zu ähnlich werden.

Die Fertigkeiten

Die Fertigkeiten basieren auf dem Prozentwert einer Eigenschaft. Man darf sie aber nur dann anwenden, wenn man sie gelernt hat, bzw. allgemeine Fertigkeiten darf man auch, ohne sie gelernt zu haben, auf halben Eigenschaftswert würfeln. Das bedeutet, dass man die gelernten Fähigkeiten zu Beginn auf Werten zwischen 20 und 40 % hat. Dann gibt es noch einen Bonus von 10 % bei der Standardschwierigkeit, bzw. diverse Boni und Mali durch die Umgebung, die Schwierigkeit, etc., die vom Spielleiter festgelegt werden.

Man kommt als Spieler also besonders zu Beginn auf recht geringer Werte und wird auch immer wieder scheitern oder daneben schießen, andererseits geht es den Gegnern meist auch nicht anders. Später kann man gelernte Fertigkeiten mit einem +10 % oder sogar +20 % Bonus versehen. Zusätzlich kann man sich mit seinen Erfahrungspunkten Talente kaufen und auch die Eigenschaftswerte steigern, mit einer je nach Klasse unterschiedlichen Höhe von Erfahrungspunkten. Die Eigenschaftswerte können je Wert um maximal 20 Prozentpunkte erhöht werden.

Die Klassen

Als Klassen gibt es den Abschaum, also diverse zwielichtige Gestalten, Adepten, welche die Bürokratie des Imperiums studieren, Arbitratoren, die Ordnungshüter, Assassinen, Kleriker, Soldaten, Techpriester, also eine Art Mechaniker, wobei Technik im System sehr mystifiziert ist, sowie Psioniker, ein gefährlicher Schlag von Menschen mit speziellen Kräften.

Psioniker erleiden ein hartes Schicksal. Sie werden vom Imperium gejagt und viele von ihnen getötet oder dem Imperium als Ressource zur Verfügung gestellt. Einige von ihnen werden aber auch Navigatoren oder Nachrichtenüberträger. In Schattenjäger kann man imperiale Psioniker spielen, also Psioniker, die vom Imperium aufgegriffen und für ihre Zwecke ausgebildet wurden, damit sie z.B. eine Gruppe von Akolythen unterstützen.

Doch Psioniker ziehen ihre Energie aus dem Warp-Raum, sind also immer wieder dem Chaos ausgesetzt. Außerdem können sie durch das Anwenden ihrer Macht Phänomene auslösen, die meist unerfreulich für die ganze Gruppe sind. Trotzdem sind sie natürlich auch nützlich, schließlich können sie z.B. heilen, telekinetisch Sachen bewegen, in den Geist von Feinden eindringen und noch viel mehr.

Die Aufgaben der Spieler

Die Akolythen, also eine Gruppe aus Spielern diverser Klassen, wird in Warhammer 40.000: Schattenjäger meist von einem Inquisitor oder einen seiner Bediensteten kontaktiert, um bei einer Aufklärung zu helfen. So kann es sein, dass von einer Station einfach eine Weile schon kein Signal mehr kommt und jemand nachschauen soll, was dort geschehen ist, oder dem Inquisitor kamen seltsame Geschichten zu Ohren, welche aber erst mal verifiziert werden müssen. Dann geht es für die Gruppe los auf einen der vielen Planeten oder eines der Raumschiffe.

Vorwiegend müssen sie getarnt ein paar Erkundigungen einholen, Leute oder Orte finden und sich ein Bild der Situation machen. Das weitere Vorgehen liegt dann meist im Ermessen der Spieler. So kann es durchaus hilfreich sein, sich in Organisationen einzuschmuggeln, oder man lauert einem der Mitglieder einer geheimen Gesellschaft auf, entführt es und verhört es.

Aber es kann auch zu einem offenen Kampf kommen. Je nachdem wie geschickt man sich anstellt und welchen Plan man ausgearbeitet hat. Mit etwas Pech, oder wenn man sich mit den falschen Leuten anlegt, kommt es womöglich auch mal dazu, dass der ein oder andere Spieler alle seine Trefferpunkte verliert. Doch man muss nicht unbedingt sterben. Denn es gibt die Möglichkeit einen seiner Schicksalspunkte für immer aufzugeben, um das Ereignis doch noch knapp überlebt zu haben.

Wahnsinn und Verderbnis

Eine weitere Gefahr stellten Wahnsinn und Verderbnis dar. Beides können Spieler im Laufe der Zeit ansammeln. Wobei das negative Auswirkungen haben kann, immerhin wird man immer mehr in Richtung des Bösen und des Chaos gezogen. So kann es irgendwann so weit sein, dass man mutiert oder sich Geistesstörungen einfängt. Wahnsinn und Verderbnis sind zwei verschiedene Skalen, die bei 0 beginnen und bis zu 100 ansteigen können. Wobei Charaktere schon unter 100 teilweise unspielbar werden. Je nachdem wie gut der Spieler würfelt und wie es um die Willenskraft und den Widerstand der Akolythen bestellt ist. Das Warhammer 40.000 Universum birgt also einige Gefahren für die Akolythen und einige Herausforderungen.

Warhammer 40.000: Schattenjäger bietet einen umfassenden Einblick in das düstere Universum, das recht zynisch beschrieben wird. Und teilweise mit skurrilen Figuren bevölkert ist, was aber durchaus dem typischen Warhammer Humor entspricht. Auch dass die Spieler selbst zu den entbehrlichen Randerscheinungen zählen, welche den Inquisitoren aufgefallen sind, gehört zum typischen, zynischen Warhammer Humor. Dazu zählen auch die verschiedenen Zitate, mit denen das Regelwerk gespickt ist.

Ulisses Spiele hat uns ein elektronisches Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Warhammer 40.000: Schattenjäger – Grundregeln ist im August 2017 bei Ulisses Spiele und beim Heidelberger Spieleverlag als pdf erschienen.

92
%
Warhammer 40.000: Schattenjäger - Grundregeln bieten alles, was man braucht, um Akolythen eines Inquisitors im Warhammer 40.000 Universum spielen zu können. Und das ist weder ein einfacher, noch ein leichter Job. Das Grundregelwerk bietet einen umfassenden Einblick in das düstere Universum, das recht zynisch beschrieben wird, was aber durchaus dem typischen Warhammer Humor entspricht.
Pros
  • zynisches, gefährliches Rollenspielsystem
  • Chaoselement durch Psioniker hat durchaus seinen Reiz
  • einfache, schnelle Charaktererschaffung
  • Regeln sind relativ schnell erklärt und verstanden
  • Akolythen sind keine klassischen guten Helden
  • das Tabletopuniversum wurde gut mit Leben gefüllt
Cons
  • eine harte Welt, in der man recht oft versagt
  • bei Charaktererschaffung wird viel ausgewürfelt
  • Stil der Zeichnungen teilweise weniger gelungen
  • Praxistipps für Kleriker des Gott-Imperators fehlen

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