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Virginia

Soeben fährt man noch im Taxi, schon betritt man das Büro und bemerkt eine Tür hinter der es zu brennen scheint. Man öffnet sie und findet sich einem Büffel gegenüber, am Boden liegt ein toter Vogel. Man berührt ihn und erhebt sich, fliegt zum Sternenhimmel. Dann erwacht man wieder im Bett, es hämmert an der Tür und man wird verhaftet, gemeinsam mit einer FBI Kollegin. Wir haben es gespielt.

Xbox One Cover - Virginia, Rechte bei 505 Games

Virginia, Rechte bei 505 Games

Virginia ist mehr eine Achterbahnfahrt à la David Lynch als ein klassisches Game. Dass man die Sprache weggelassen hat, war bei diesem sehr vielschichtigen und bedeutungsvollen Game ein Fehler. Zu vieles lässt einen verstört und irritiert zurück, auf vieles reagiert man selbst beim wiederholten Durchspielen, was zumindesten einige der Fragen beantwortet, mit Unverständnis. Es gibt schnelle, harte Schnitte, Traumsequenzen, Zeitsprünge, Tageträume, …. zu viel und zu schnell um die einzelnen Fäden zu finden. Dazu kommt das reduzierte Gameplay. Man hat einfach zu wenig Möglichkeiten sich in das Geschehen einzubringen. Man spürt zu selten dass die Ereignisse durch eine gewollte Entscheidung ausgelöst wurden. Aber 505 Games ist zu gratulieren dass sie den Mut haben auch solche spannenden Indie Games herauszubringen.

Virginia in ein Singeplayer-Thriller und spielt in der Kleinstadt Kingdom, welche ein düsteres Geheimnis besitzt. Der Gamer erlebt die Ermittlungen eines Vermisstenfalls aus den Augen der jungen FBI-Agentin Anne Tarver. Zusammen mit der erfahrenen FBI Agentin Maria Halperin besucht man das idyllische Burgess County und die abgeschiedene Kleinstadt Kingdom, Virginia. Dort ermittelt der Gamer im Fall eines spurlos verschwundenen Jungen.

Virginia hat einen recht eigenwilligen Grafikstil mit vielen Pasteltönen. Die Umgebung ist auf das Wesentliche reduziert. Wirklich bombastisch ist aber der Soundtrack von Komponisten Lyndon Holland, welcher auf die wirklich guten Agententhriller der 80er Jahre verweist und von den Prager Philharmonikern eingespielt wurde. Das Gameplay ist denkbar simpel: Man steuert den Cursor, welcher als Punkt dargestellt wird, kann sich damit in die gewünschte Richtung bewegen. Wenn der Punkt einen Kreis bildet, ist es interessant und wenn daraus eine Raute entsteht, kann man etwas mittels A Taste aktivieren. Das wären alle Optionen, welche dem Gamer zur Verfügung stehen.

Virginia ist ein Mystery Thriller Adventure Video Game in First-Person Sichtweise und wurde von Variable State entwickelt, als Publisher fungiert 505 Games. Das britische Softwarentwicklungsstuio Variable State wurde 2014 für die Entwicklung von Virginia gegründet. Jonathan Burroughs und Terry Kenny ließen sich dabei von TV-Serien wie Twin Peaks und The X-Files inspirieren. Der Publisher 505 Games wurde im Jahr 2006 in Italien gegründet und zählt seit einigen Jahren zu den größeren Publishern in Europa. 505 Games ist bekannt dafür neben größeren Games wie Payday 2 oder Assetto Corsa auch Indie Games wie Brothers oder Virginia zu veröffentlichen.

Wir haben Virginia von 505 Games auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game ist ab 22. September 2016 für Xbox One und PlayStation 4 und schon länger für Windows PC erhältlich.
74 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
absolut bombastischer und atmosphärischer Soundtrack von Lyndon Holland
interessanter und spannender Grafikstil, abseits des Üblichen
eine sehr vielschichtige und spannende Story
Negatives
auf Sprache zu verzichten war ein Fehler
Gameplay ist zu eingeschränkt
spürt nicht dass Ereignisse auf Entscheidungen des Gamers beruhen
Soeben fährt man noch im Taxi, schon betritt man das Büro und bemerkt eine Tür hinter der es zu brennen scheint. Man öffnet sie und findet sich einem Büffel gegenüber, am Boden liegt ein toter Vogel. Man berührt ihn und erhebt sich, fliegt zum Sternenhimmel. Dann erwacht man wieder im Bett, es hämmert an der Tür und man wird verhaftet, gemeinsam mit einer FBI Kollegin. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_19827" align="alignleft" width="200"] Virginia, Rechte bei 505 Games[/caption] Virginia ist mehr eine Achterbahnfahrt à la David Lynch als ein klassisches Game. Dass man die Sprache weggelassen hat, war bei diesem sehr vielschichtigen und bedeutungsvollen Game ein Fehler. Zu vieles lässt einen verstört und irritiert zurück, auf vieles reagiert man selbst beim wiederholten Durchspielen, was zumindesten einige der Fragen beantwortet, mit Unverständnis. Es gibt schnelle, harte Schnitte, Traumsequenzen, Zeitsprünge, Tageträume, .... zu viel und zu schnell um die einzelnen Fäden zu finden. Dazu kommt das reduzierte Gameplay. Man hat einfach zu wenig Möglichkeiten sich in das Geschehen einzubringen. Man spürt zu selten dass die Ereignisse durch eine gewollte Entscheidung ausgelöst wurden. Aber 505 Games ist zu gratulieren dass sie den Mut haben auch solche spannenden Indie Games herauszubringen. Virginia in ein Singeplayer-Thriller und spielt in der Kleinstadt Kingdom, welche ein düsteres Geheimnis besitzt. Der Gamer erlebt die Ermittlungen eines Vermisstenfalls aus den Augen der jungen FBI-Agentin Anne Tarver. Zusammen mit der erfahrenen FBI Agentin Maria Halperin besucht man das idyllische Burgess County und die abgeschiedene Kleinstadt Kingdom, Virginia. Dort ermittelt der Gamer im Fall eines spurlos verschwundenen Jungen. Virginia hat einen recht eigenwilligen Grafikstil mit vielen Pasteltönen. Die Umgebung ist auf das Wesentliche reduziert. Wirklich bombastisch ist aber der Soundtrack von Komponisten Lyndon Holland, welcher auf die wirklich guten Agententhriller der 80er Jahre verweist und von den Prager Philharmonikern eingespielt wurde. Das Gameplay ist denkbar simpel: Man steuert den Cursor, welcher als Punkt dargestellt wird, kann sich damit in die gewünschte Richtung bewegen. Wenn der Punkt einen Kreis bildet, ist es interessant und wenn daraus eine Raute entsteht, kann man etwas mittels A Taste aktivieren. Das wären alle Optionen, welche dem Gamer zur Verfügung stehen. Virginia ist ein Mystery Thriller Adventure Video Game in First-Person Sichtweise und wurde von Variable State entwickelt, als Publisher fungiert 505 Games. Das britische Softwarentwicklungsstuio Variable State wurde 2014 für die Entwicklung von Virginia gegründet. Jonathan Burroughs und Terry Kenny ließen sich dabei von TV-Serien wie Twin Peaks und The X-Files inspirieren. Der Publisher 505 Games wurde im Jahr 2006 in Italien gegründet und zählt seit einigen Jahren zu den größeren Publishern in Europa. 505 Games ist bekannt dafür neben größeren Games wie Payday 2 oder Assetto Corsa auch Indie Games wie Brothers oder Virginia zu veröffentlichen. [box style="tip"]Wir haben Virginia von 505 Games auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game ist ab 22. September 2016 für Xbox One und PlayStation 4 und schon länger für Windows PC erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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