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Victorian Masterminds

Moskau, Washington, Paris, London und Rom halten den Atem an, denn Superschurken sind weltweit auf dem Vormarsch und stehlen ganze Monumente, wie z.B. den Eiffelturm. Auf den Straßen liefern sich rivalisierende Banden erbitterte Kämpfe und gigantische Maschinen tauchen überall auf der Welt auf. Es ist DIE Zeit für die gemeinsten, hinterhältigsten Victorian Masterminds.

VIctorian Masterminds - Cover, Rechte bei Asmodee

VIctorian Masterminds – Cover, Rechte bei Asmodee

Victorian Masterminds ist ein interessantes Brettspiel, in der die Spieler als Superschurken versuchen so viele Chaospunkte wie möglich zu sammeln, um das Spiel zu gewinnen. Dabei können sie schauderhafte Maschinen bauen, Monumente stehlen, antike Codexseiten an sich bringen und sich die Erfahrung großartiger Wissenschaftler aneignen. Dazu senden sie ihre Komplizen in die ganze Welt und versuchen dem Geheimdienst zu entkommen, bzw. einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Zunächst wird das Spiel aufgebaut. Jeder Spieler erhält einen Maschinenbogen, die dazugehörigen Maschinen abschnitten, seine Komplizen und einen Wissenschaftler. Die Komplizen werden gemischt und verdeckt als Stapel vor die Spieler gelegt. Auf dem Spielplan werden die Gebäude und Aufträge platziert. Dann kann es eigentlich schon losgehen.

Jeder Spieler hat einen Spielzug, nämlich verdeckt einen Komplizen vom Stapel zu nehmen, sich ihn anzusehen und zu entscheiden in welcher Stadt er platziert werden soll. Dabei hat jeder Komplize unterschiedliche Fähigkeiten. Die Handlangerin kann Aufträge erfüllen, der Saboteuer Mitspieler behindern, die Draufgängerin Gebäude stehlen, der Ingenieur die große Maschine nutzen und die Nummer Zwei kann die Ausbeute der Stadt, in der sie eingesetzt wird, doppelt erhalten. Sobald 3 Komplizen auf den Stapel der Stadt liegen, wird der Stapel abgehandelt und jeder Spieler bekommt seine entsprechende Beute.

Sobald ein Spieler seine Maschine fertig gebaut hat, oder die Stufe des Geheimdienstes das letzte Feld erreicht hat, was geschieht, wenn genug Gebäude gestohlen werden, beginnt die letzte Runde. Danach endet die Partie und die Chaospunkte werden zusammengezählt. Wer die meisten Chaospunkte hat, ist der genialste und gemeinste Superschurke von allen und gewinnt das Spiel.

VIctorian Masterminds - Spielaufbau, Rechte bei Asmodee

VIctorian Masterminds – Spielaufbau, Rechte bei Asmodee

Bei unserem Test mit 4 Spielern hatten wir viel Spaß und haben gesehen, dass es wichtig ist, sich im Laufe des Spiels für eine Strategie zu entscheiden und diese durchzuziehen. Sollte man immer wieder verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, kann es vorkommen, dass man sich abgeschlagen im hinteren Feld der Superschurken findet und nur wenige Chaospunkte sammeln konnte. Gut gefallen hat uns die Grafik und auch die Spielmechanik ist gut durchdacht. Auch die Spielanleitung ist gut geschrieben und wir haben uns recht rasch zurechtgefunden. Was uns allerdings gefehlt hat, war eine genauere Information zu den Aufträgen. Die waren nicht so selbsterklärend, wie es sich die Autoren wohl gedacht haben. Wir hätten gerne in der Anleitung nachgelesen, was unter den Zeichnungen genau zu verstehen ist.

Autoren des Spiels sind Antoine Bauza und Eric M. Lang. Der Franzose Antoine Bauza ist ein vielseitiger Comic- und Spieleautor und zeichnet sich auch für so unterschiedliche Spiele wie 7 Wonders, Mystery Express, Takenoko oder Hanabi (Spiel des Jahres 2013) verantwortlich. Er hat auch bereits als Autor am Videogame World of Lovecraft geschrieben, oder auch das Comicalbum L’encre du passé geschrieben. Auch der US-amerikanische Spieleerfinder Eric M. Lang hat schon einige Spiele entwickelt, bisher mehr als zwei Dutzend davon. Darunter sind bekannte Spiele wie XCOM: Das Brettspiel, The Others, Der Pate – Corleones Imperium oder Chaos in der alten Welt. Seine Karriere begann er übrigens als Spieletester bei der FASA Cooperation.

Victorian Masterminds, ursprünglich von CoolMiniOrNot, erschien im Mai 2019 bei Asmodee in deutscher Übersetzung. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 50 bis 60 Minuten pro Partie benötigt.
85 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
tolles Artwork, cooles Design
spannendes und lustiges Spiel als Superschurken
unterschiedlichste Strategien führen zum Sieg
einfach zu verstehen, schnell zu spielen
durchaus komplex und taktisch
Negatives
leider keine genaue Erklärung der unterschiedlichen Aufträge
wieder aufzuholen ist ziemlich schwer
Moskau, Washington, Paris, London und Rom halten den Atem an, denn Superschurken sind weltweit auf dem Vormarsch und stehlen ganze Monumente, wie z.B. den Eiffelturm. Auf den Straßen liefern sich rivalisierende Banden erbitterte Kämpfe und gigantische Maschinen tauchen überall auf der Welt auf. Es ist DIE Zeit für die gemeinsten, hinterhältigsten Victorian Masterminds. [caption id="attachment_38433" align="alignleft" width="200"] VIctorian Masterminds - Cover, Rechte bei Asmodee[/caption] Victorian Masterminds ist ein interessantes Brettspiel, in der die Spieler als Superschurken versuchen so viele Chaospunkte wie möglich zu sammeln, um das Spiel zu gewinnen. Dabei können sie schauderhafte Maschinen bauen, Monumente stehlen, antike Codexseiten an sich bringen und sich die Erfahrung großartiger Wissenschaftler aneignen. Dazu senden sie ihre Komplizen in die ganze Welt und versuchen dem Geheimdienst zu entkommen, bzw. einen Strich durch die Rechnung zu machen. Zunächst wird das Spiel aufgebaut. Jeder Spieler erhält einen Maschinenbogen, die dazugehörigen Maschinen abschnitten, seine Komplizen und einen Wissenschaftler. Die Komplizen werden gemischt und verdeckt als Stapel vor die Spieler gelegt. Auf dem Spielplan werden die Gebäude und Aufträge platziert. Dann kann es eigentlich schon losgehen. Jeder Spieler hat einen Spielzug, nämlich verdeckt einen Komplizen vom Stapel zu nehmen, sich ihn anzusehen und zu entscheiden in welcher Stadt er platziert werden soll. Dabei hat jeder Komplize unterschiedliche Fähigkeiten. Die Handlangerin kann Aufträge erfüllen, der Saboteuer Mitspieler behindern, die Draufgängerin Gebäude stehlen, der Ingenieur die große Maschine nutzen und die Nummer Zwei kann die Ausbeute der Stadt, in der sie eingesetzt wird, doppelt erhalten. Sobald 3 Komplizen auf den Stapel der Stadt liegen, wird der Stapel abgehandelt und jeder Spieler bekommt seine entsprechende Beute. Sobald ein Spieler seine Maschine fertig gebaut hat, oder die Stufe des Geheimdienstes das letzte Feld erreicht hat, was geschieht, wenn genug Gebäude gestohlen werden, beginnt die letzte Runde. Danach endet die Partie und die Chaospunkte werden zusammengezählt. Wer die meisten Chaospunkte hat, ist der genialste und gemeinste Superschurke von allen und gewinnt das Spiel. [caption id="attachment_38434" align="aligncenter" width="600"] VIctorian Masterminds - Spielaufbau, Rechte bei Asmodee[/caption] Bei unserem Test mit 4 Spielern hatten wir viel Spaß und haben gesehen, dass es wichtig ist, sich im Laufe des Spiels für eine Strategie zu entscheiden und diese durchzuziehen. Sollte man immer wieder verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, kann es vorkommen, dass man sich abgeschlagen im hinteren Feld der Superschurken findet und nur wenige Chaospunkte sammeln konnte. Gut gefallen hat uns die Grafik und auch die Spielmechanik ist gut durchdacht. Auch die Spielanleitung ist gut geschrieben und wir haben uns recht rasch zurechtgefunden. Was uns allerdings gefehlt hat, war eine genauere Information zu den Aufträgen. Die waren nicht so selbsterklärend, wie es sich die Autoren wohl gedacht haben. Wir hätten gerne in der Anleitung nachgelesen, was unter den Zeichnungen genau zu verstehen ist. Autoren des Spiels sind Antoine Bauza und Eric M. Lang. Der Franzose Antoine Bauza ist ein vielseitiger Comic- und Spieleautor und zeichnet sich auch für so unterschiedliche Spiele wie 7 Wonders, Mystery Express, Takenoko oder Hanabi (Spiel des Jahres 2013) verantwortlich. Er hat auch bereits als Autor am Videogame World of Lovecraft geschrieben, oder auch das Comicalbum L'encre du passé geschrieben. Auch der US-amerikanische Spieleerfinder Eric M. Lang hat schon einige Spiele entwickelt, bisher mehr als zwei Dutzend davon. Darunter sind bekannte Spiele wie XCOM: Das Brettspiel, The Others, Der Pate - Corleones Imperium oder Chaos in der alten Welt. Seine Karriere begann er übrigens als Spieletester bei der FASA Cooperation. [box style="tip"]Victorian Masterminds, ursprünglich von CoolMiniOrNot, erschien im Mai 2019 bei Asmodee in deutscher Übersetzung. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 50 bis 60 Minuten pro Partie benötigt.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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