Victim – Traue keinem Fremden von und mit Michael Biehn ist ein echter Oldschool-Grindhouse-Schocker mit „Scream Queen“ Danielle Harris. Zwei freche Girls, zwei böse Cops, ein düsterer Wald, der Einsiedler und Sex sind die Zutaten zu diesem Grindhouse-Schocker. Die Geschichte bleibt überschaubar, aber gerade deshalb ist er für Zuseher, welche in dieses Genre mal reinschnuppern wollen gut geeignet.
Victim – Traue keinem Fremden macht nichtmal so große Fehler. Das geringe Budget wird recht gut eingesetzt, die Szenen wirken nicht billig, die Schauspieler sind durchaus bemüht und nicht unbegabt, es gibt sogar einige echt gruselige Momente und überraschend viel Erotikszenen. Diese und auch die Shocker-Szenen sind dennoch nicht allzu brutal und trotz der FSK 18 Einschätzung gibt es durchaus einige Thriller die Härteres zeigen. Daher bietet der durchaus solide Film, auch wenn er manche Schwächen im Drehbuch hat und die Handlung selbst sehr vorhersehbar bleibt, sich für Zuseher an, welche erstmals einen Grindhouse-Schocker ansehen wollen und nicht sicher sind ob das Genre etwas für sie ist. Aber sonst bleibt der Film ehrlich gesagt mehr etwas für Genre-Fans als für den Mainstrea-Zuseher.
Victim – Traue keinem Fremden handelt von Sheriff Harrison und Officer Cooger, welche sich mit Annie und Mary, zwei straffällig gewordenen Girls im Wald vergnügen. Dafür müssen die beiden nicht wegen Prostitution ins Gefängnis. Beim Akt mit Mary verliert Harrison plötzlich die Kontrolle und tötet das junge Mädchen. Aus Angst ihr würde das Gleiche zustoßen flüchtet Annie ohne nachzudenken in die dunklen Tiefen des Waldes. Sie trifft auf Kyle, einen Einsiedler, der sie aufnimmt und beschützt. Doch als dann plötzlich der irre Sherif mit seinem Kollegen vor der Tür steht, droht die Sache zu eskalieren.
Victim – Traue keinem Fremden bietet ein durchaus ordentliches Bild im Format 1,85:1 (16:9), einzig die sichtbaren Nachtaufnahmen am Tag trüben das Bild. Der Ton ist recht frontlastig aber kann in den Actionszenen durchaus raumfüllend werden und wird auf Deutsch und Englisch in DTS-HD Master Audio 7.1 geboten. Unter den Extras gibt es neben dem obligatorischen Trailer auch eine kleine Behind the Scenes Doku.
solider Grindhouse-Shocker
das geringe Budget wird gut eingesetzt
die Handlung ist extrem vorhersehbar
an der Spannungsschraube wird zu selten gedreht
recht wenige Extras