Venom von Regisseur Ruben Fleischer ist ein amerikanischer Superheldenfilm aus dem Jahr 2018. Der Film basiert dabei zum Teil auf den Comic Miniserien Venom: Lethal Protector und Planet of the Symbiotes. Dieser Film zählt nicht zum MCU, sondern zum Sony’s Universe of Marvel Characters und verschiedene Post-Credit-Szenen bieten Hinweise auf geplante Fortsetzungen.
Venom ist ein äußerst kurzweiliger Superheldenfilm mit viel Action, in dem aber kaum etwas passiert. Eddie macht Probleme, Eddie vereint sich mit dem Symbionten, sie bekämpfen viele Gegner und es kommt zum großen Bosskampf. Zugegeben, man kann viele Actionfilme so abkürzen, aber Venom wirkt besonders geradlinig, wobei er gleichzeitig äußerst kurzweilig und durchaus auch ziemlich witzig ist. Venom und Eddie sind dabei absolute Antihelden und sie vollbringen ihre Heldentaten nicht aus Altruismus, sondern rein aus egoistischen Gründen. Das hebt den Film durchaus von den üblichen Superheldenfilmen ab.
Venom handelt vom Journalist Eddie (Tom Hardy), welcher schon seit langem versucht den zwielichtigen, aber genialen Gründer der Life Foundation, Carlton Drake (Riz Ahmed), zu überführen, eine Besessenheit, die ihn bereits seine Karriere und die Beziehung zu seiner Freundin Anne Weying (Michelle Williams) gekostet hat.
Bei der aktuellen Recherche zu Drakes Experimenten verbindet sich das Alien Venom mit Eddies Körper und verleiht ihm nicht nur erstaunliche Superkräfte, sondern auch die Freiheit zu tun was immer er will. Durchtrieben, düster, unberechenbar und voller Zorn muss Eddie lernen diese gefährlichen Kräfte, die von Venom ausgehen, zu kontrollieren. Gleichzeitig ist er berauscht von der neu gewonnen Macht, die er nun in sich spürt.
„Oh, ich.. äh, hab’n Parasiten… Nacht Misses Chen.„
Venom ist ein Erzfeind Spider-Mans und zählt zu den gefährlichsten Gegner. Er ist die Verbindung des Reporters Eddie Brock und einem außerirdischen Symbionten. Spider-Man hatte diesen Symbionten ursprünglich von Battleworld, der Welt des Beyonder als neues Kostüm mitgebracht und fast zu spät bemerkt, dass der Anzug sich von seiner Lebensenergie ernährt und mit ihm verschmelzen wollte. Seinen ersten Auftritt als Symbiont hatte Venom in Amazing Spider-Man # 298 von März 1988 und wurde von David Michelinie und Todd McFarlane erschaffen.
Venom, mit einer Spieldauer von ca. 112 Minuten, wird mit einem recht buntem Bild im Format 16:9 Widescreen (2.40:1) geboten. Der sehr gute Ton wird u.a. auf Englisch und Deutsch in DTS-HD MA 5.1 präsentiert. Unter dem Bonusmaterial finden sich mehr als 60 Minuten Extras über die Filmemacher und Schauspieler:
- entfallene & erweiterte Szenen
- Venom-Modus: Trivia-Track
- Der tödliche Beschützer in Action
- Der Anti-Held
- Venom Vision
- Das Design von Venom
- Symbionten-Geheimnisse
- Musikvideo von Eminem
- Spider-Man: Im Spider-Versum Sneak Peek
der Anti-Held hebt sich von der Masse ab
Venom und Eddie sind ein witziges Gespann
die CGI-Effekte sind sehr gelungen
Venom wirkt optisch wie aus dem Comic
die Story ist extrem dünn
es fehlte ein wenig Spider-Man