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Uncharted 4 – A Thief’s End

Uncharted 4 – A Thief’s End von Naughty Dog erscheint exklusiv für die PlayStation 4 und würde für Videogames ein Academy Award of Merit verliehen werden, dann würden wir jetzt sagen „And the Oscar goes to… Uncharted 4. Denn entgegen dem Gesetz von Fortsetzungen ist Uncharted 4 rundherum gelungen und das bisher beste Nathan Drake Adventure ,das es gab, womöglich auch das letzte. Wir haben es gespielt.

PlayStation 4 Cover - Uncharted 4: A Thief's End, Rechte bei Sony Computer Entertainment

Uncharted 4: A Thief’s End, Rechte bei Sony Computer Entertainment

Uncharted 4 – A Thief’s End zeigt wieder dass Naughty Dog neben ausgefeilter Grafik vor allem eines beherrscht – eine spannende und fesselnde Geschichte zu erzählen. Und Nathan redet viel mehr als je zuvor in seinen Games, da er eigentlich auch niemals alleine ist. Während man springt, schwingt, klettert, rutscht oder auf seine Gegner schießt, gib es Dialoge mit anderen. Das ergibt eine gewisse Authentizität, man steuert seine Figur, gleichzeitig geschieht etwas abseits der Handlungen des Spielers. Das ist nur eines der viele kleinen Details um den Spielern eine spannende Geschichte zu erzählen und sie stärker in die Handlung einzubeziehen. Uncharted 4 – A Thief’s End ist der Game Blockbuster des Jahres.

Über die Story selbst möchte ich nicht zu viel verraten, nur soviel, es wird durchaus spannend. Mag einem auch nicht alles überraschen, wird die Story verdammt gut und sehr spannend erzählt. Man bekommt also ein echtes Kinoerlebnis präsentiert, in dem man sein eigener Held ist. Und wer von uns wollte nicht schon einmal Indiana Jones oder Allan Quatermain sein? Schätze haben uns Menschen schon immer fasziniert und wir haben schon immer von verwegenen Abenteuern geträumt und in diesem Game können wir sie ausleben. Es ist natürlich nicht das erste Abenteuer von Nathan Drake und auch wenn es nicht notwendig ist die vorhergegangen Teile gespielt zu haben, kann man doch einige Anspielungen, einige Charakter wesentlich besser verstehen.

Uncharted 4 – A Thief’s End ist das Finale der Geschichte des größten Abenteurers seit Indiana Jones. Aus Gründen, die persönlicher sind als je zuvor, begibt sich Schatzsucher Nathan Drake in Uncharted 4: A Thief’s End auf eine Reise um den Globus um eine historische Verschwörung rund um einen sagenumwobenen Piratenschatz aufzudecken. Sein größtes Abenteuer bringt ihn an seine körperlichen Grenzen, stellt seine Entschlossenheit auf die Probe und ihn selbst letztendlich vor die Entscheidung, wie viel er opfern würde um diejenigen zu retten, die er liebt.

Uncharted 4 – A Thief’s End ist grafisch ein echtes Feuerwerk. Selten sah ein Game auf der PlayStation 4 so gut aus, ganz gleich ob es im finsteren Gefängnis, im wilden Schottland, im farbenfrohen Madagaskar oder auf düsteren Piratenschiffriedhöfen spielt, es wirkt alles so lebensecht und strotzt voller Details. Das reicht von den Wildblumen die sich im Wind wiegen, über unterschiedliche Schneeflocken bishin zum wilden Meer mit seinen aufgepeitschen Wellen mit Schaumkronen. Auch beim Leveldesign hat sich einiges getan. Wo es früher Schlauchlevels gab, bemüht man sich diesmal dem Spieler mehr Freiheit zu geben. Das ist teilweise fast schon zu viel des Guten, denn oft ist man unsicher in welcher Richtung es weitergehen soll. Durch die großen Levels macht sich das Fehlen einer Karten durchaus bemerkbar.

Uncharted 4 – A Thief’s End bietet das aus den bisherigen Teilen bekannte Gameplay. Die wichtigsten Fähigkeiten wie Zielen, Schießen, Bewegen, Springen, Klettern, Werfen etc. sind im ersten Kapitel schnell erklärt. Einzig was mehr Übung bedarf war das Deckungssystem, denn mittels Kreis-Taste kann man in Deckung gehen. Das ist wirklich sehr vernünftig und geht schließlich auch recht gut von der Hand. Über diese Taste kann man die Deckung dann auch wieder verlassen.

Überrascht hat mich der relativ hohe Schwierigkeitsgrad, die Gegner sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen und am besten immer eine Deckung aufsuchen. Diese wird einem aber meist recht schnell unter dem Hintern weggeschossen, sodass man immer in Bewegung bleiben sollte. Doch das ist auch deshalb gut, weil die Gegner es lieben einen, wenn möglich, zu umkreisen und in den Rücken zu fallen. Spätestens dann ist man froh dass man nicht alleine ist und kann auch gemeinsam mit schönen Moves Gegner fertigmachen. Dafür sind die Rätsel in diesem Teil um einiges leichter geworden. Sie sind zwar sehr schön gestaltet aber sie stellen den Spieler vor keinerlei Herausforderung und das finde ich sehr schade, denn gerade im Zeitalter von Minuten nach dem Release verfügbaren Komplettlösungen kann es ruhig auch ein paar echt harte Nüsse geben.

Im Game gibt immer wieder kurze und etwas längere Videosequenzen, welche die Geschichte weiter vorantreiben. Und genau das könnte man auch als eine der Schwächen des Games auslegen. Stärker als je zuvor, sind es genau diese Videosequenzen in denen etwas Spannendes und Actionreiches passiert. Und da ist man jetzt zum Zusehen verdammt, während man immer wenn Nathan an Wänden und Mauern rauf und runter klettert, Körpereinsatz zeigen darf. Man trifft auch auf alte Bekannte, bekommt es aber auch mit neuen Feinden zu tun. Sehr nett ist dass man, da man selten alleine unterwegs ist, auch immer einen Gesprächspartner hat. Diese Gespräche lockere die Atmosphäre ungemein auf und bieten neben Unterhaltung auch immer wieder ein paar interessante Infos. Generell ist die deutsche Synchronisation besser als bei so manchen Kinofilm. Man sollte nur ein wenig bei den Soundeinstellungen herumschrauben, da die Dialoge zum Teil unter den Explosionen und Geräusch von zusammenstürzenden Felsen untergehen.

Uncharted 4 – A Thief’s End bietet auch einen Multiplayer Part, welcher umfangreicher ist als je zuvor. Aber mir fehlt immer noch der Reiz viel Zeit damit zu verbringen. Der Multiplayer Part ist nicht schlecht, eigentlich ist er ganz ordentlich geraten. Auf acht Maps kann man mit den bekannten Charakteren aus der „Uncharted“-Reihe gegeneinander antreten. Es gibt die üblichen unterschiedlichen Modi und man kann sich mit im Multiplayer verdienen Punkten bessere Ausrüstung kaufen. Seine Stärken hat das Game aber eindeutig im Single Player Modus. Es ist einfach sehr schade, dass man die Story nicht zu zweit erleben kann, vor allem da Nathan in Thief’s End fast immer Begleitung hat.

Uncharted 4 – A Thief’s End wurde von Naughty Dog exklusive für die PlayStation 4 entwickelt. Das Softwarestudio wurde im Jahr 1986 gegründet und erlangte Bekanntheit mit dem Game Crash Bandicoot für die PlayStation. Als kleinen Gag tritt Nathan gegen seine Frau an und sie spielen Crash Bandicoot auf der PlayStation. Seit 2001 gehört Naughty Dog zu Sony Computer Entertainment und feierte große Erfolge mit der Nathan Drake Reihe und vor allem auch mit The Last of Us.

Uncharted 4 – A Thief’s End von Sony Computer Entertainment erscheint mit FSK 16 und ist exklusiv für PlayStation 4 erhältlich. Wir haben das Game auf der PlayStation 4 mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
95% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
grafisches Feuerwerk mit lebensechten Gesichtern
Story wird spannend wie im Hollywood Blockbuster erzählt
es gibt einen recht ordentlichen Multiplayer Modus
Levels vermitteln einem den Eindruck von Größe
durch zahlreiche Details bisher nie dagewesene Authentizität
witzige und gut geschriebene Dialoge zwischen den Charakteren
eine der besten deutschen Synchronisationen aller Videogames
Negatives
Story nur alleine spielbar
Rätsel stellen keinerlei Herausforderung mehr dar
Uncharted 4 – A Thief’s End von Naughty Dog erscheint exklusiv für die PlayStation 4 und würde für Videogames ein Academy Award of Merit verliehen werden, dann würden wir jetzt sagen „And the Oscar goes to… Uncharted 4. Denn entgegen dem Gesetz von Fortsetzungen ist Uncharted 4 rundherum gelungen und das bisher beste Nathan Drake Adventure ,das es gab, womöglich auch das letzte. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_16711" align="alignleft" width="200"] Uncharted 4: A Thief's End, Rechte bei Sony Computer Entertainment[/caption] Uncharted 4 – A Thief’s End zeigt wieder dass Naughty Dog neben ausgefeilter Grafik vor allem eines beherrscht - eine spannende und fesselnde Geschichte zu erzählen. Und Nathan redet viel mehr als je zuvor in seinen Games, da er eigentlich auch niemals alleine ist. Während man springt, schwingt, klettert, rutscht oder auf seine Gegner schießt, gib es Dialoge mit anderen. Das ergibt eine gewisse Authentizität, man steuert seine Figur, gleichzeitig geschieht etwas abseits der Handlungen des Spielers. Das ist nur eines der viele kleinen Details um den Spielern eine spannende Geschichte zu erzählen und sie stärker in die Handlung einzubeziehen. Uncharted 4 – A Thief’s End ist der Game Blockbuster des Jahres. Über die Story selbst möchte ich nicht zu viel verraten, nur soviel, es wird durchaus spannend. Mag einem auch nicht alles überraschen, wird die Story verdammt gut und sehr spannend erzählt. Man bekommt also ein echtes Kinoerlebnis präsentiert, in dem man sein eigener Held ist. Und wer von uns wollte nicht schon einmal Indiana Jones oder Allan Quatermain sein? Schätze haben uns Menschen schon immer fasziniert und wir haben schon immer von verwegenen Abenteuern geträumt und in diesem Game können wir sie ausleben. Es ist natürlich nicht das erste Abenteuer von Nathan Drake und auch wenn es nicht notwendig ist die vorhergegangen Teile gespielt zu haben, kann man doch einige Anspielungen, einige Charakter wesentlich besser verstehen. Uncharted 4 – A Thief’s End ist das Finale der Geschichte des größten Abenteurers seit Indiana Jones. Aus Gründen, die persönlicher sind als je zuvor, begibt sich Schatzsucher Nathan Drake in Uncharted 4: A Thief’s End auf eine Reise um den Globus um eine historische Verschwörung rund um einen sagenumwobenen Piratenschatz aufzudecken. Sein größtes Abenteuer bringt ihn an seine körperlichen Grenzen, stellt seine Entschlossenheit auf die Probe und ihn selbst letztendlich vor die Entscheidung, wie viel er opfern würde um diejenigen zu retten, die er liebt. Uncharted 4 – A Thief’s End ist grafisch ein echtes Feuerwerk. Selten sah ein Game auf der PlayStation 4 so gut aus, ganz gleich ob es im finsteren Gefängnis, im wilden Schottland, im farbenfrohen Madagaskar oder auf düsteren Piratenschiffriedhöfen spielt, es wirkt alles so lebensecht und strotzt voller Details. Das reicht von den Wildblumen die sich im Wind wiegen, über unterschiedliche Schneeflocken bishin zum wilden Meer mit seinen aufgepeitschen Wellen mit Schaumkronen. Auch beim Leveldesign hat sich einiges getan. Wo es früher Schlauchlevels gab, bemüht man sich diesmal dem Spieler mehr Freiheit zu geben. Das ist teilweise fast schon zu viel des Guten, denn oft ist man unsicher in welcher Richtung es weitergehen soll. Durch die großen Levels macht sich das Fehlen einer Karten durchaus bemerkbar. Uncharted 4 – A Thief’s End bietet das aus den bisherigen Teilen bekannte Gameplay. Die wichtigsten Fähigkeiten wie Zielen, Schießen, Bewegen, Springen, Klettern, Werfen etc. sind im ersten Kapitel schnell erklärt. Einzig was mehr Übung bedarf war das Deckungssystem, denn mittels Kreis-Taste kann man in Deckung gehen. Das ist wirklich sehr vernünftig und geht schließlich auch recht gut von der Hand. Über diese Taste kann man die Deckung dann auch wieder verlassen. Überrascht hat mich der relativ hohe Schwierigkeitsgrad, die Gegner sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen und am besten immer eine Deckung aufsuchen. Diese wird einem aber meist recht schnell unter dem Hintern weggeschossen, sodass man immer in Bewegung bleiben sollte. Doch das ist auch deshalb gut, weil die Gegner es lieben einen, wenn möglich, zu umkreisen und in den Rücken zu fallen. Spätestens dann ist man froh dass man nicht alleine ist und kann auch gemeinsam mit schönen Moves Gegner fertigmachen. Dafür sind die Rätsel in diesem Teil um einiges leichter geworden. Sie sind zwar sehr schön gestaltet aber sie stellen den Spieler vor keinerlei Herausforderung und das finde ich sehr schade, denn gerade im Zeitalter von Minuten nach dem Release verfügbaren Komplettlösungen kann es ruhig auch ein paar echt harte Nüsse geben. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="16724,16723,16722"] Im Game gibt immer wieder kurze und etwas längere Videosequenzen, welche die Geschichte weiter vorantreiben. Und genau das könnte man auch als eine der Schwächen des Games auslegen. Stärker als je zuvor, sind es genau diese Videosequenzen in denen etwas Spannendes und Actionreiches passiert. Und da ist man jetzt zum Zusehen verdammt, während man immer wenn Nathan an Wänden und Mauern rauf und runter klettert, Körpereinsatz zeigen darf. Man trifft auch auf alte Bekannte, bekommt es aber auch mit neuen Feinden zu tun. Sehr nett ist dass man, da man selten alleine unterwegs ist, auch immer einen Gesprächspartner hat. Diese Gespräche lockere die Atmosphäre ungemein auf und bieten neben Unterhaltung auch immer wieder ein paar interessante Infos. Generell ist die deutsche Synchronisation besser als bei so manchen Kinofilm. Man sollte nur ein wenig bei den Soundeinstellungen herumschrauben, da die Dialoge zum Teil unter den Explosionen und Geräusch von zusammenstürzenden Felsen untergehen. Uncharted 4 – A Thief’s End bietet auch einen Multiplayer Part, welcher umfangreicher ist als je zuvor. Aber mir fehlt immer noch der Reiz viel Zeit damit zu verbringen. Der Multiplayer Part ist nicht schlecht, eigentlich ist er ganz ordentlich geraten. Auf acht Maps kann man mit den bekannten Charakteren aus der „Uncharted“-Reihe gegeneinander antreten. Es gibt die üblichen unterschiedlichen Modi und man kann sich mit im Multiplayer verdienen Punkten bessere Ausrüstung kaufen. Seine Stärken hat das Game aber eindeutig im Single Player Modus. Es ist einfach sehr schade, dass man die Story nicht zu zweit erleben kann, vor allem da Nathan in Thief's End fast immer Begleitung hat. Uncharted 4 – A Thief’s End wurde von Naughty Dog exklusive für die PlayStation 4 entwickelt. Das Softwarestudio wurde im Jahr 1986 gegründet und erlangte Bekanntheit mit dem Game Crash Bandicoot für die PlayStation. Als kleinen Gag tritt Nathan gegen seine Frau an und sie spielen Crash Bandicoot auf der PlayStation. Seit 2001 gehört Naughty Dog zu Sony Computer Entertainment und feierte große Erfolge mit der Nathan Drake Reihe und vor allem auch mit The Last of Us. [box style="tip"]Uncharted 4 – A Thief’s End von Sony Computer Entertainment erscheint mit FSK 16 und ist exklusiv für PlayStation 4 erhältlich. Wir haben das Game auf der PlayStation 4 mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp-review id="0"]
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