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Trek Nation

Die Dokumentation von Eugene Roddenberry Jr. beleuchtet nicht nur das Phänomen von Star Trek, sondern vor allem ist es die Suche von Eugene nach dem Erbe seines Vaters und dem unbekannten Leben seines Vaters, der viel Zeit seiner Arbeit widmete. Ihn auf dieser Reise zu begleiten ist teilweise berührend und enthüllt auch dem informiertesten Trekkie noch einige interessante Details.

Trek Nation DVD Cover - Rechte bei Polyband

Trek Nation DVD Cover – Rechte bei Polyband

Eugene „Rod“ Roddenberry konnte in seiner Jugendzeit nicht viel mit Star Trek anfangen, und sein Vater verstarb 1991, als Rod erst 17 war. Vieles blieb ungesagt und vieles im Dunklen. Rod macht sich also auf, das Leben seines Vaters, seine Vision hinter Star Trek zu entdecken und zu verstehen, was die Menschen seit vielen Jahrzehnten daran so fesselt. Eugene Roddenberry war Kampfpilot im Zweiten Weltkrieg, dann Linienpilot und bei der Polizei. Zu dieser Zeit begann er eigene Ideen und die seiner Kollegen in Fernsehscripts zu verarbeiten. Schließlich entwickelte er die Idee zu Star Trek. Der Rest ist Geschichte. Viele Weggefährten, Darsteller der Serien, Freunde und Bekannte, oder Kollegen im Film und Fernsehgeschäft befragt Rod, aber vor allem sucht er den Kontakt zu den Fans, die am besten über das Phänomen Star Trek, wie sie es erleben, Auskunft geben können. Denn Star Trek ist mehr als ein Ansammlung von Science Fiction Serien und Filmen mit demselben Hintergrund.

Hinter den Serien, Filmen, etc. steht nicht nur der Wunsch zu unterhalten, sondern Roddenberrys Philosophie, zum Beispiel Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Anderslebenden zu üben, Konflikte fair und bedacht zu lösen , nach Wissen zu streben, sich selbst jeden Tag zu verbessern, anderen zur Seite zu stehen, Wesen in Not zu helfen. In den 60er Jahren war eine Crew, bestehend aus Personen mit russischem, japanischem, afroamerikanischen Hintergrund, die gemeinsam den Weltraum erforschen, etwas noch nie dagewesenes. Auch noch später musste Roddenberry seine Vision gegenüber dem Studio (Paramount Pictures) und den Fernsehsendern verteidigen und hin und wieder auch Kompromisse eingehen. In Trek Nation erfahren wir dazu einiges, welche Szenen der Engstirnigkeit der Studioverantwortlichen zum Opfer gefallen sind. Roddenberry war seiner Zeit voraus, was auch die Tatsache zeigt, dass die Original Serie Raumschiff Enterprise mit William Shatner als James T. Kirk zuerst floppte und nach nur drei Staffeln abgesetzt wurde, dann aber erst, als sie wiederholt wurde, zum Kult wurde und schließlich Kinofilme und noch weitere Serien folgen konnten.

Unter anderem erfahren wir, welcher Fan und berühmte amerikanische Freiheitskämpfer Nichelle Nichols (Uhura aus der klassischen Serie und den nachfolgenden Filmen) überzeugt hat, nach der ersten Staffel weiter bei Star Trek mitzumachen, was George Lucas über die angebliche Rivalität zwischen Star Wars Fans und den Trekkies denkt und auch was er von der Konkurrenz hält, was Roddenberry mit den Charakteren der Enterprise des nächsten Jahrhundert verbindet und vieles mehr. Selbst Nicht-Star-Trek-Fans erkennen nach dem Sehen des Filmes, was die Fans bewegt, welche Vision sie hinter Roddenberrys Werk für sich erkannt haben mögen und welche sie in der Gemeinschaft und auf Conventions leben. Diese positive Vision von der Zukunft, einer friedlichen Erde, mit Streben nach Mehr ein Streben, den Weltraum und das Universum zu erkunden ist einzigartig.

Die Bonus Disc hat es in sich. Es gibt viele interessante Interviews, die nur kurz im Film angeschnitten werden konnten, und die nun in voller Länge gezeigt werden. Es findet sich der Mitschnitt der Zermonie der Enthüllung von Roddenberrys Stern am Walk of Fame, Familienvideos und vieles mehr darauf.
Der Film bietet einen interessanten Blick hinter die Kulissen, zeigt das Leben und Wirken des Mannes hinter dem Mythos und vor allem zeigt er zwischen den Zeilen auch den Weg des Sohnes, seinen Vater zu verstehen und auch seinen Platz in der Welt zu finden. Das Projekt Trek Nation hat ihn viele Jahre begleitet.

Trek Nation ist bereits bei polyband auf DVD erschienen.

[review pros="

  • viele neue Details
  • interessante InterviewpartnerInnen
  • berührende Reise von Rod auf der Suche nach der Vision seines Vaters
  • umfassende Extras

" cons="

  • manche Teile der Extras bereits im Film enthalten
  • Bild im Bild Kommentar nicht durchgängig, Film alleine wirkt besser
  • nur deutsche Untertitel verfügbar, einige Fehler darin

" score=74]

Die Dokumentation von Eugene Roddenberry Jr. beleuchtet nicht nur das Phänomen von Star Trek, sondern vor allem ist es die Suche von Eugene nach dem Erbe seines Vaters und dem unbekannten Leben seines Vaters, der viel Zeit seiner Arbeit widmete. Ihn auf dieser Reise zu begleiten ist teilweise berührend und enthüllt auch dem informiertesten Trekkie noch einige interessante Details. [caption id="attachment_4564" align="alignleft" width="181"] Trek Nation DVD Cover - Rechte bei Polyband[/caption] Eugene „Rod“ Roddenberry konnte in seiner Jugendzeit nicht viel mit Star Trek anfangen, und sein Vater verstarb 1991, als Rod erst 17 war. Vieles blieb ungesagt und vieles im Dunklen. Rod macht sich also auf, das Leben seines Vaters, seine Vision hinter Star Trek zu entdecken und zu verstehen, was die Menschen seit vielen Jahrzehnten daran so fesselt. Eugene Roddenberry war Kampfpilot im Zweiten Weltkrieg, dann Linienpilot und bei der Polizei. Zu dieser Zeit begann er eigene Ideen und die seiner Kollegen in Fernsehscripts zu verarbeiten. Schließlich entwickelte er die Idee zu Star Trek. Der Rest ist Geschichte. Viele Weggefährten, Darsteller der Serien, Freunde und Bekannte, oder Kollegen im Film und Fernsehgeschäft befragt Rod, aber vor allem sucht er den Kontakt zu den Fans, die am besten über das Phänomen Star Trek, wie sie es erleben, Auskunft geben können. Denn Star Trek ist mehr als ein Ansammlung von Science Fiction Serien und Filmen mit demselben Hintergrund. Hinter den Serien, Filmen, etc. steht nicht nur der Wunsch zu unterhalten, sondern Roddenberrys Philosophie, zum Beispiel Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Anderslebenden zu üben, Konflikte fair und bedacht zu lösen , nach Wissen zu streben, sich selbst jeden Tag zu verbessern, anderen zur Seite zu stehen, Wesen in Not zu helfen. In den 60er Jahren war eine Crew, bestehend aus Personen mit russischem, japanischem, afroamerikanischen Hintergrund, die gemeinsam den Weltraum erforschen, etwas noch nie dagewesenes. Auch noch später musste Roddenberry seine Vision gegenüber dem Studio (Paramount Pictures) und den Fernsehsendern verteidigen und hin und wieder auch Kompromisse eingehen. In Trek Nation erfahren wir dazu einiges, welche Szenen der Engstirnigkeit der Studioverantwortlichen zum Opfer gefallen sind. Roddenberry war seiner Zeit voraus, was auch die Tatsache zeigt, dass die Original Serie Raumschiff Enterprise mit William Shatner als James T. Kirk zuerst floppte und nach nur drei Staffeln abgesetzt wurde, dann aber erst, als sie wiederholt wurde, zum Kult wurde und schließlich Kinofilme und noch weitere Serien folgen konnten. Unter anderem erfahren wir, welcher Fan und berühmte amerikanische Freiheitskämpfer Nichelle Nichols (Uhura aus der klassischen Serie und den nachfolgenden Filmen) überzeugt hat, nach der ersten Staffel weiter bei Star Trek mitzumachen, was George Lucas über die angebliche Rivalität zwischen Star Wars Fans und den Trekkies denkt und auch was er von der Konkurrenz hält, was Roddenberry mit den Charakteren der Enterprise des nächsten Jahrhundert verbindet und vieles mehr. Selbst Nicht-Star-Trek-Fans erkennen nach dem Sehen des Filmes, was die Fans bewegt, welche Vision sie hinter Roddenberrys Werk für sich erkannt haben mögen und welche sie in der Gemeinschaft und auf Conventions leben. Diese positive Vision von der Zukunft, einer friedlichen Erde, mit Streben nach Mehr ein Streben, den Weltraum und das Universum zu erkunden ist einzigartig. Die Bonus Disc hat es in sich. Es gibt viele interessante Interviews, die nur kurz im Film angeschnitten werden konnten, und die nun in voller Länge gezeigt werden. Es findet sich der Mitschnitt der Zermonie der Enthüllung von Roddenberrys Stern am Walk of Fame, Familienvideos und vieles mehr darauf. Der Film bietet einen interessanten Blick hinter die Kulissen, zeigt das Leben und Wirken des Mannes hinter dem Mythos und vor allem zeigt er zwischen den Zeilen auch den Weg des Sohnes, seinen Vater zu verstehen und auch seinen Platz in der Welt zu finden. Das Projekt Trek Nation hat ihn viele Jahre begleitet. [box style="tip"]Trek Nation ist bereits bei polyband auf DVD erschienen.[/box] [review pros=" viele neue Details interessante InterviewpartnerInnen berührende Reise von Rod auf der Suche nach der Vision seines Vaters umfassende Extras " cons=" manche Teile der Extras bereits im Film enthalten Bild im Bild Kommentar nicht durchgängig, Film alleine wirkt besser nur deutsche Untertitel verfügbar, einige Fehler darin " score=74]
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