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Through the Woods

Ich laufe durch den Wald. Mittlerweile ist die Nacht hereingebrochen. Ich irre schon einige Zeit hier herum und rufe nach meinem Sohn, aber keine Antwort. Ich frage mich, ob ich noch am richtigen Weg bin, ob es noch andere Wege gibt? Eine kleine Spur von ihm hatte ich gefunden, und ein verlassenes Wikingerdorf. Außerdem habe ich von einem geheimnisvollen Mann gelesen, der womöglich meinen Sohn entführt hat. Plötzlich steht ein echter, leibhaftiger Troll vor mir. Ich bin tot. Wir haben es gespielt.

Through the Woods, Rechte bei 1C Publishing

Through the Woods, Rechte bei 1C Publishing

Through the Woods ist vielleicht nicht das schönste Game dieser Art, aber es wird sehr nett präsentiert und bietet durchaus einen überraschenden Plottwist. Schade ist jedoch, dass es nicht mehr Rätsel gibt. Dennoch, die Geschichte berührt einen. Man kann sich mit Karen, die ihren Sohn sucht, identifizieren, auch wenn der Anfang ihrer Reise ein wenig hysterisch wirkt.

Through the Woods basiert auf der nordischen Mythologie und spielt in den Wäldern an der norwegischen Westküste. Das Game erzählt von einer Mutter und ihrem vermissten Sohn. Durch die rückwirkend erzählte Geschichte erlebt der Gamer die Ereignisse um das Verschwinden des Sohnes aus der Perspektive der Mutter mit und folgt dieser verängstigten Frau. Auf ihrer Suche muss sie sich überwinden diesen schrecklichen Ort zu betreten – einen Ort voll von norwegischer Mythologie, Märchen und Volkssagen.

Through the Woods wurde grafisch vom Werk des norwegischen Malers Theodor Kittelsen inspiriert und stellt eine Mischung des Naturalismus der düsteren Wälder und Funden der Bewohner dieser Region dar. Außerdem sind Elemente aus dem Fantastischen beigefügt, wie z.B. die verschiedenen mystischen Waldbewohner wie Trolle, Gnome, Schrate und viele mehr. Durch Briefe, Notizen, oder andere Hinweise erfährt man mehr über die Geschichte von Karen und ihrem 12jährigen Sohn Espen.

Das Game lebt vor allem von dieser Atmosphäre. Dazu kommt ein sehr schöner Sountrack, der die richtige Mischung aus grusliger Stimmung erzeugt und dann wieder die märchenhaft, fast verträumten Momente sehr schön musikalisch untermalt. Viele der Details, sei es bei den Kreaturen, bei den verschiedenen Objekten oder bei den Gebäuden sind gut herausgearbeitet. Die allgemeine Grafik ist hingegen nicht so qualitativ hochwertig.

Through the Woods folgt einem klassischen Action Adventure Gameplay mit sehr reduzierten Funktionen. Der Gamer steuert Karen, welche mit einer Taschenlampe ausgerüstet ist, um Licht in die Dunkelheit zu bringen. Aber es gibt kein übliches Inventar und auch keine Kämpfe. Den Monstern muss man ausweichen, sie umgehen oder man stirbt. Auch gibt es keine klassischen Rätsel, sondern man folgt der Geschichte, die, was gar nicht so ersichtlich ist, recht linear zum Ziel führt. Für das Game braucht man rund 5 bis 8 Stunden.

Through the Woods, ist ein Horroradventure mit Third-Person-Perspektive, das von Antagonist AS für den Publisher 1C Publishing entwickelt wurde. Das Indie Game Studio Antagonist AS wurde Anfang 2014 von Stian Willums in Oslo, Norwegen gegründet und erst nach einer zusätzlichen und erfolgreichen Crowdfunding Kampagne konnten sie ihr Debütgame Through the Woods fertigstellen.

Publisher von Through the Woods ist 1C Publishing, ein 1991 gegründetes Unternehmen mit Zentrale in Moskau. Es ist einer der größten unabhängigen russischen Software-Entwickler und -Publisher und arbeitet als Vertriebspartner für Firmen wie z.B. Microsoft. Sie haben bereits über 120 Games herausgebracht und arbeiten viel mit Indie-Games-Studios zusammen.

Through the Woods von 1C Publishing haben wir auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet und das Game ist am 02. Mai 2018 für die PlayStation 4, Xbox One erschienen und schon länger für Windows PC erhältlich.
80 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine gelungene Gruselatmosphäre
der Soundtrack ist wirklich sehr mitreißend
man findest sich sehr schnell zurecht
die Geschichte wird einfühlsam präsentiert
Negatives
die Grafik im Allgemeinen ist nicht so gut
das Game ist zwar dezent, aber doch sehr linear
es gibt leider zu wenige Rätsel im Game
Ich laufe durch den Wald. Mittlerweile ist die Nacht hereingebrochen. Ich irre schon einige Zeit hier herum und rufe nach meinem Sohn, aber keine Antwort. Ich frage mich, ob ich noch am richtigen Weg bin, ob es noch andere Wege gibt? Eine kleine Spur von ihm hatte ich gefunden, und ein verlassenes Wikingerdorf. Außerdem habe ich von einem geheimnisvollen Mann gelesen, der womöglich meinen Sohn entführt hat. Plötzlich steht ein echter, leibhaftiger Troll vor mir. Ich bin tot. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_30760" align="alignleft" width="200"] Through the Woods, Rechte bei 1C Publishing[/caption] Through the Woods ist vielleicht nicht das schönste Game dieser Art, aber es wird sehr nett präsentiert und bietet durchaus einen überraschenden Plottwist. Schade ist jedoch, dass es nicht mehr Rätsel gibt. Dennoch, die Geschichte berührt einen. Man kann sich mit Karen, die ihren Sohn sucht, identifizieren, auch wenn der Anfang ihrer Reise ein wenig hysterisch wirkt. Through the Woods basiert auf der nordischen Mythologie und spielt in den Wäldern an der norwegischen Westküste. Das Game erzählt von einer Mutter und ihrem vermissten Sohn. Durch die rückwirkend erzählte Geschichte erlebt der Gamer die Ereignisse um das Verschwinden des Sohnes aus der Perspektive der Mutter mit und folgt dieser verängstigten Frau. Auf ihrer Suche muss sie sich überwinden diesen schrecklichen Ort zu betreten – einen Ort voll von norwegischer Mythologie, Märchen und Volkssagen. Through the Woods wurde grafisch vom Werk des norwegischen Malers Theodor Kittelsen inspiriert und stellt eine Mischung des Naturalismus der düsteren Wälder und Funden der Bewohner dieser Region dar. Außerdem sind Elemente aus dem Fantastischen beigefügt, wie z.B. die verschiedenen mystischen Waldbewohner wie Trolle, Gnome, Schrate und viele mehr. Durch Briefe, Notizen, oder andere Hinweise erfährt man mehr über die Geschichte von Karen und ihrem 12jährigen Sohn Espen. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="30758,30757,30756"] Das Game lebt vor allem von dieser Atmosphäre. Dazu kommt ein sehr schöner Sountrack, der die richtige Mischung aus grusliger Stimmung erzeugt und dann wieder die märchenhaft, fast verträumten Momente sehr schön musikalisch untermalt. Viele der Details, sei es bei den Kreaturen, bei den verschiedenen Objekten oder bei den Gebäuden sind gut herausgearbeitet. Die allgemeine Grafik ist hingegen nicht so qualitativ hochwertig. Through the Woods folgt einem klassischen Action Adventure Gameplay mit sehr reduzierten Funktionen. Der Gamer steuert Karen, welche mit einer Taschenlampe ausgerüstet ist, um Licht in die Dunkelheit zu bringen. Aber es gibt kein übliches Inventar und auch keine Kämpfe. Den Monstern muss man ausweichen, sie umgehen oder man stirbt. Auch gibt es keine klassischen Rätsel, sondern man folgt der Geschichte, die, was gar nicht so ersichtlich ist, recht linear zum Ziel führt. Für das Game braucht man rund 5 bis 8 Stunden. Through the Woods, ist ein Horroradventure mit Third-Person-Perspektive, das von Antagonist AS für den Publisher 1C Publishing entwickelt wurde. Das Indie Game Studio Antagonist AS wurde Anfang 2014 von Stian Willums in Oslo, Norwegen gegründet und erst nach einer zusätzlichen und erfolgreichen Crowdfunding Kampagne konnten sie ihr Debütgame Through the Woods fertigstellen. Publisher von Through the Woods ist 1C Publishing, ein 1991 gegründetes Unternehmen mit Zentrale in Moskau. Es ist einer der größten unabhängigen russischen Software-Entwickler und -Publisher und arbeitet als Vertriebspartner für Firmen wie z.B. Microsoft. Sie haben bereits über 120 Games herausgebracht und arbeiten viel mit Indie-Games-Studios zusammen. [box style="tip"]Through the Woods von 1C Publishing haben wir auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet und das Game ist am 02. Mai 2018 für die PlayStation 4, Xbox One erschienen und schon länger für Windows PC erhältlich.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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