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The Watch

The Watch, nach einer Idee von Simon Allen, ist eine britische Fantasyserie der BBC aus dem Jahr 2021. Die TV-Serie basiert dabei auf den Erlebnissen der Stadtwache aus den Scheibenwelt-Romanen des britischen Fantasyautors Terry Pratchett. Herausgekommen ist dabei eine kontroversielle Umsetzung der berühmten Romane.

The Watch

The Watch ist eine sehr freie und auch sehr kontroversielle Umsetzung der Abenteuer der Stadtwache von Ankh-Morpork, welche in verschiedenen Discworld Romanen, mal ein größere und mal eine kleinere Rolle spielt. Die Umsetzung erinnert ein wenig an die früheren Jahre von Dr. Who, in denen fehlendes Budget mit einer Mischung aus Kreativität und Kompromissen kompensiert wurde.

Rhianna Pratchett, welche das Projekt in einer sehr frühen Phase verlassen hat, ist mit der Umsetzung nicht unbedingt glücklich. Auch wir finden das Ergebnis gewöhnungsbedürftig, aber die TV-Serie hat durchaus ihre Stärken. Man sollte ihr definitiv eine Chance geben, auch wenn es hilfreich ist, sich von der Vorlage gedanklich zu lösen. Es ist eine freche, sehr freie Umsetzung und das Bild der einzelnen Figuren unterscheidet sich teilweise stark von dem, das wir als Leser*innen der Discworld Romane hatten.

Ob es eine zweite Season geben wird, oder ob dies die einzigen Abenteuer von The Watch bleiben werden, ist noch nicht geklärt. Noch hat BBC die Serie weder verlängert noch abgesetzt. Die Geschichte kann als abgeschlossen betrachtet werden. Die Zuseher*innenzahlen waren durchaus passabel, wenn auch die Kritik eher gemischt bis negativ ausgefallen ist. Aber man hat etwas gewagt. Womöglich wäre, dank der starken Vorlage, ein konventionellerer und auch etwas budgetstärkerer Versuch noch besser gelungen.

Filminhalt

Irgendwo in einer fernen abgenutzten Dimension, in der Stadt Ankh-Morpork auf der Scheibenwelt, hat es die Stadtwache nicht leicht, denn das Verbrechen ist weitestgehend erlaubt.

Captain Vimes, da fliegt ein Drache über unserem Himmel.

Lord Vetinari

Drogenhandel, Auftragsmorde und Diebstähle werden von Gilden organisiert. So hat sich hier eine Gruppe von Außenseitern zusammengefunden, um für Ordnung zu sorgen. Denn das auch das Verbrechen hat sich an gewisse Regel zu halten und es ist die Frage, ob sich die Gilden im Laufe der Zeit nicht mehr Zugeständnisse gemacht haben, als ihnen erlaubt gewesen wären.

Angespornt von einem neuen Wächter, Constable Carrot Ironfoundersson (Adam Hugill) werden Verbrechen neue Aufmerksamkeit gewidmet und bald steckt die Truppe des unerschütterlichen, aber zur Untätigkeit verdammten Captain Sam Vimes (Richard Dormer) in allen möglichen Intrigen und Verbrechen. Sam holt außerdem seine Vergangenheit ein. Doch eines Tages müssen sie alle über sich hinauswachsen, um die Stadt vor drohendem Unheil zu bewahren.

Die Episoden

1. Von Toten und Untoten
2. Bücherwürmer
3. Die Band
4. Twighlight Canyons
5. Wayne, das Schwert
6. Dunkelheit
7. Vimes
8. Last Song

technische Daten

The Watch besteht aus 8 Folgen, mit einer Länge von ca. 45 Minuten. Die TV-Serie wird mit, zum Teil etwas düsteren Farben, im Bildseitenformat 1,78:1 geboten. Der saubere Ton wird auf Englisch und Deutsch in DTS-HD 5.1 präsentiert.

Als Bonusmaterial finden sich folgende Extras auf der Blu-ray:

  • Making Of,
  • Audiokommentar,
  • Interviews,
  • Featurettes

Polybandhat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

The Watch (The Watch – Season 1) von Polyband erscheint am 27. Mai 2022 mit FSK 16 auf Blu-ray und DVD.

79
%
The Watch ist eine sehr freie und freche Interpretation der Abenteuer der Stadtwache aus den Scheibenwelt-Romanen des Fantasyautors Terry Pratchett. Es werden viele verschiedene Aspekte seines Romanuniversums, rund um Ankh-Morpork aufgegriffen. Auch wenn die TV-Serie für viele Fans, durchaus berechtigt, eine große Enttäuschung ist, kann man der Serie nicht eine gewisse Faszination absprechen.
Pros
  • eine sehr eigenwillige Interpreation
  • eine sehr mutige Version der Scheibenwelt
  • eine gewisse Faszination kann man nicht leugnen
  • die Stärke liegt vor allem in der Kraft der Vorlage
Cons
  • eine sehr eigenwillige Interpreation
  • man muss sich gedanklich von der Vorlage lösen
  • manchmal schießt die Serie übers Ziel hinaus
  • man hat das große Potential der Vorlage nicht gänzlich genutzt

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