The Solus Project ist ein Science Fiction Survival Game von Grip Digital, in welchem der Gamer die letzte Hoffnung der Menschheit ist um einen sicheren Ort für eine Kolonie zu finden. Doch die Mission scheitert bevor sie richtig begonnen hat, die Crewmitglieder sind tot, der Gamer ist der letzte Überlebende und auf einem scheinbar verlassenen Planeten gestrandet. Jetzt gilt es zu überleben und der Menschheit eine Botschaft zu senden. Wir haben es gespielt.
The Solus Project ist ein Survival-Adventure aus der Egoperspektive und ist dabei recht gnadenlos. Schon zu Beginn gibt es kaum einen Leitfaden, welcher den Gamer an die Hand nimmt. Das grundsätzliche Gameplay ist durchaus herauszufinden, aber wohin einen die ersten Schritte lenken sollen, ist nicht ganz klar. Da gilt es zunächst die Insel zu erkunden.
Die größte Stärke des Games ist auch die größte Schwäche, der Überlebenskampf basiert zu einem großen Teil auf Schlafen, Trinken und Essen. Doch leider verkommen diese Aspekte auch recht schnell zur reinen Routine.
Spannender ist es die Welt zu erkunden und es gibt wahrlich viel zu entdecken. Überall gibt es geheime Räume, Schalter, Relikte, Artefakte und Ruinen. Das ist auch sehr wichtig denn es gilt der Menschheit eine Botschaft zu übermitteln, indem man einen Funkturm errichtet und dazu muss man diese Einzelteile erst mal zusammensuchen. Die Welt selbst und vor allem der fremde Sternenhimmel, unter dem wir uns bewegen, ist wirklich faszinierend und gut gelungen.
The Solus Project handelt vom Auftrag einen sicheren Ort für eine Kolonie zu finden, da die Menschheit kurz vor der Vernichtung steht. Der Gamer ist die letzte Hoffnung, aber er ist auf einem verlassenen Alienplaneten gestrandet und alle anderen Crewmitglieder sind tot. Das Schicksal der Menschheit hängt jetzt von ihm ab, er muss überleben.
The Solus Project ist grafisch schön und die Simulation ist wirklich gut gelungen. Die Pflanzen wachsen und verwesen, das Wetter ändert sich von sengender Hitze zu kalten Stürmen, der Wind und die Feuchtigkeit machen dem Charakter zu schaffen. Mittels eines PDA wird man über zahlreiche Informationen auf dem Laufenden gehalten. Was den Survivalgrad angeht lässt der sich in drei Stufen aktivieren, je nachdem wie realistisch man es haben möchte.
Es gibt viele Texte, welche einem das Projekt aber auch die geheimnisvolle Alienwelt näherbringen. Um Dinge zu entwickeln werden Gegenstände kombiniert, was im Grund recht simpel ist. Je nachdem wie intensiv man die Welt erkundet, braucht man rund 12 bis 15 Stunden für das Game.
The Solus Project wurde von Teotl Studios und Grip Digital entwickelt und publiziert. Die tschechische Softwarschmiede Grip Digital wurde 2009 gegründet und Unmechanical: Extended ist ihr erstes Game für die neue Konsolengeneration. Bekannt wurden sie mit ihrem ersten Game mit dem Titel One Epic Game, welches über PSN erschien. Seit kurzer Zeit sind sie auch als Publisher tätig. Der schwedische Independent Video Game Entwickler Teotl Studios wurde 2010 gegründet und ist der Co-Entwickler von The Solus Project.
es gibt vieles auf der Welt zu erkunden
faszinierende Welt mit Wetter und toller Flora/Fauna
einige Survival Aspekte sind eher ermüdent als spannend
zu Beginn fühlt man sich als Gamer ziemlich verloren