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The Sinking City

Ich sehe Gestalten, die nicht da sind, Ärzte, Monster, Erscheinungen. Alles verschwimmt und dreht sich in diesem Haus. Ich muss aus dem Keller, ich muss aus dem Haus raus. Da, jetzt tauchen diese Monster auf, werden real, wollen mich töten. Ich benutze meine Waffe und alle fliehen, halten mich für verrückt, womöglich bin ich es auch. Ich weiß nicht mehr was real ist und was Einbildung. Aber ich weiß, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen vorgeht.

Xbox One Cover

The Sinking City, Rechte bei Bigben Interactive

The Sinking City bietet eine bedrückende Atmosphäre und eine spannenden Handlung, inspiriert vom Universum des H.P. Lovecraft. Gelungen ist auch, dass man jeden Fall auf verschiedene Arten lösen kann, mit unterschiedlichen Enden, abhängig von den Aktionen des Gamers. Negativ ist die technische Umsetzung. Man wollte sich mit den großen Titeln messen, aber das ist nicht gelungen. Trotzdem ist ein wirklich spannendes Game dabei herausgekommen. Es mag den einen oder anderen Bug haben, die eine oder andere Schwäche, aber Oakmont ist eine interessante Bühne für eine spannende Story über Kulte, Wahnsinn und Große Alte.

The Sinking City spielt in den 1920ern, an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Schauplatz des Adventures ist die halb überflutete Stadt Oakmont, die sich in den Fängen übernatürlicher Mächte befindet. Der Gamer ist ein Privatdetektiv und muss in einer offenen Welt, inspiriert vom Universum des H.P. Lovecraft, dem Meister des Horrors, herausfinden, von was die Stadt und die korrumpierten Gemüter ihrer Bewohner … und man selbst … besessen sind. Es gilt sich seine geistige Gesundheit zu bewahren, um herauszufinden, was hinter dem Wahnsinn steckt.

The Sinking City hat vor allem eine spannende und atmosphärische dichte Story. Die verschiedenen Fakten, die man sammelt, können verschieden kombiniert werden und man kommt zu unterschiedlichen Schlüssen. Dabei kann man sich auch immer unterschiedlich entscheiden, z.B. kann man Mörder laufen lassen oder ausliefern. Doch es wird einem nicht zu leicht gemacht, denn man muss nicht nur Entscheidungen treffen, sondern man muss seine Hinweise auch finden, sie werden einem nicht auf dem Silbertablett präsentiert.

Und man muss aufmerksam sein. Nett ist, dass man durch die verschiedenen Hinweise, die man erhält, auf seiner Karte Markierungen setzen kann. Weniger praktisch ist, dass diese Hinweise für jeden Fall Extra markiert sind. Will man sehen, ob man in der Gegend Hinweise anderer Fälle hat, muss man sich durchklicken, aber es macht Spaß seine Karte mit Hinweisen zu markieren, egal, ob es um Schätze, Gefahren, interessante Orte oder ähnliches geht.

Es wird ein klassisches Gameplay geboten. Man kann verschiedene Materialien sammeln, um damit Patronen für Schusswaffen, Erste Hilfe Kisten, Fallen und ähnliches mehr herzustellen. Man sammelt verschiedenen Hinweise, Dokumente, sowie Spuren innerhalb der Stadt. Man führt Gespräche mit NPCs, wobei man sich mittels Auswahlmenü immer für verschiedene Optionen entscheiden kann. Leider kann man sich nur mit ausgewählten Personen unterhalten, mit den meisten Bewohnern kann man leider nicht sprechen.

Eine tolle Idee, aber supernervig, finde ich die verschiedene Archive, wo man, wenn man den richtigen Hinweis ausgewählt hat, nach mindestens drei von vier Kriterien suchen kann. Aber jedes Kriterium hat drei bis acht Einstellungen und hat man den falschen Hinweis ausgewählt, oder das falsche Kriterium, findet man nichts. Das mit den Kriterien kann ich noch verstehen, aber dass man zuvor auch noch den richtigen Hinweis auswählen muss, um ein Interview zu finden, ist etwas umständlich.

The Sinking City bietet eine eher maue Grafik in einer großen Welt, welche zwar die düstere Atmosphäre einfängt, aber nicht nur zu wenig Abwechslung bietet, sondern auch einige grafische Fehler besitzt. So landet man manchmal dort, wo man nicht landet sollte, die NPCs tauchen plötzlich aus dem Nichts auf und laufen sehr uninspiriert herum. Auch sind die Ladezeiten sind ein wenig mühsam, auch wenn man Häuser betritt. Gelungen finde ich jedoch, dass alle Häuser, die man betreten kann, mit Landstreicher Zinken markiert sind.

The Sinking City, ein cthuloides Adventure wurde von Frogwares für den Publisher Bigben Interactive entwickelt. Der unabhängige, französische Entwickler Frogwares Games, welcher seit dem Jahr 2000 existiert, ist neben einigen anderen Adventures, vor allem für seine mehrteilige Point-and-Click-Adventure Reihe Sherlock Holmes Adventure bekannt.

Der französische Publisher Bigben Interactive, welcher 1981 gegründet wurde, ist neben seiner Tätigkeit als Publisher von Videogames vor allem für sein vielfältiges Gaming-Zubehör bekannt und hat in den letzten Jahren einige spannende Games veröffentlicht, darunter auch das erfolgreiche Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr.

The Sinking City von Bigben Interactive ist ab 27. Juni 2019 für Xbox One und PlayStation 4 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
82 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine sehr dichte und packende Story
das Open World Konzept geht auf
man muss sich die Auflösung der Fälle erarbeiten
die Atmosphäre ist geprägt vom Cthulhu-Mythos
man fühlt sich wie ein echter Privatdetektiv
Negatives
es gibt leider viele grafische Bugs
das Kampfsystem ist recht krude
die Markierung auf der Karte ist umständlich
Ich sehe Gestalten, die nicht da sind, Ärzte, Monster, Erscheinungen. Alles verschwimmt und dreht sich in diesem Haus. Ich muss aus dem Keller, ich muss aus dem Haus raus. Da, jetzt tauchen diese Monster auf, werden real, wollen mich töten. Ich benutze meine Waffe und alle fliehen, halten mich für verrückt, womöglich bin ich es auch. Ich weiß nicht mehr was real ist und was Einbildung. Aber ich weiß, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen vorgeht. [caption id="attachment_37916" align="alignleft" width="200"] The Sinking City, Rechte bei Bigben Interactive[/caption] The Sinking City bietet eine bedrückende Atmosphäre und eine spannenden Handlung, inspiriert vom Universum des H.P. Lovecraft. Gelungen ist auch, dass man jeden Fall auf verschiedene Arten lösen kann, mit unterschiedlichen Enden, abhängig von den Aktionen des Gamers. Negativ ist die technische Umsetzung. Man wollte sich mit den großen Titeln messen, aber das ist nicht gelungen. Trotzdem ist ein wirklich spannendes Game dabei herausgekommen. Es mag den einen oder anderen Bug haben, die eine oder andere Schwäche, aber Oakmont ist eine interessante Bühne für eine spannende Story über Kulte, Wahnsinn und Große Alte. The Sinking City spielt in den 1920ern, an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Schauplatz des Adventures ist die halb überflutete Stadt Oakmont, die sich in den Fängen übernatürlicher Mächte befindet. Der Gamer ist ein Privatdetektiv und muss in einer offenen Welt, inspiriert vom Universum des H.P. Lovecraft, dem Meister des Horrors, herausfinden, von was die Stadt und die korrumpierten Gemüter ihrer Bewohner … und man selbst … besessen sind. Es gilt sich seine geistige Gesundheit zu bewahren, um herauszufinden, was hinter dem Wahnsinn steckt. The Sinking City hat vor allem eine spannende und atmosphärische dichte Story. Die verschiedenen Fakten, die man sammelt, können verschieden kombiniert werden und man kommt zu unterschiedlichen Schlüssen. Dabei kann man sich auch immer unterschiedlich entscheiden, z.B. kann man Mörder laufen lassen oder ausliefern. Doch es wird einem nicht zu leicht gemacht, denn man muss nicht nur Entscheidungen treffen, sondern man muss seine Hinweise auch finden, sie werden einem nicht auf dem Silbertablett präsentiert. [gallery type=”rectangular” link="none" size="medium" ids="37915,37914,37913"] Und man muss aufmerksam sein. Nett ist, dass man durch die verschiedenen Hinweise, die man erhält, auf seiner Karte Markierungen setzen kann. Weniger praktisch ist, dass diese Hinweise für jeden Fall Extra markiert sind. Will man sehen, ob man in der Gegend Hinweise anderer Fälle hat, muss man sich durchklicken, aber es macht Spaß seine Karte mit Hinweisen zu markieren, egal, ob es um Schätze, Gefahren, interessante Orte oder ähnliches geht. Es wird ein klassisches Gameplay geboten. Man kann verschiedene Materialien sammeln, um damit Patronen für Schusswaffen, Erste Hilfe Kisten, Fallen und ähnliches mehr herzustellen. Man sammelt verschiedenen Hinweise, Dokumente, sowie Spuren innerhalb der Stadt. Man führt Gespräche mit NPCs, wobei man sich mittels Auswahlmenü immer für verschiedene Optionen entscheiden kann. Leider kann man sich nur mit ausgewählten Personen unterhalten, mit den meisten Bewohnern kann man leider nicht sprechen. Eine tolle Idee, aber supernervig, finde ich die verschiedene Archive, wo man, wenn man den richtigen Hinweis ausgewählt hat, nach mindestens drei von vier Kriterien suchen kann. Aber jedes Kriterium hat drei bis acht Einstellungen und hat man den falschen Hinweis ausgewählt, oder das falsche Kriterium, findet man nichts. Das mit den Kriterien kann ich noch verstehen, aber dass man zuvor auch noch den richtigen Hinweis auswählen muss, um ein Interview zu finden, ist etwas umständlich. The Sinking City bietet eine eher maue Grafik in einer großen Welt, welche zwar die düstere Atmosphäre einfängt, aber nicht nur zu wenig Abwechslung bietet, sondern auch einige grafische Fehler besitzt. So landet man manchmal dort, wo man nicht landet sollte, die NPCs tauchen plötzlich aus dem Nichts auf und laufen sehr uninspiriert herum. Auch sind die Ladezeiten sind ein wenig mühsam, auch wenn man Häuser betritt. Gelungen finde ich jedoch, dass alle Häuser, die man betreten kann, mit Landstreicher Zinken markiert sind. The Sinking City, ein cthuloides Adventure wurde von Frogwares für den Publisher Bigben Interactive entwickelt. Der unabhängige, französische Entwickler Frogwares Games, welcher seit dem Jahr 2000 existiert, ist neben einigen anderen Adventures, vor allem für seine mehrteilige Point-and-Click-Adventure Reihe Sherlock Holmes Adventure bekannt. Der französische Publisher Bigben Interactive, welcher 1981 gegründet wurde, ist neben seiner Tätigkeit als Publisher von Videogames vor allem für sein vielfältiges Gaming-Zubehör bekannt und hat in den letzten Jahren einige spannende Games veröffentlicht, darunter auch das erfolgreiche Warhammer 40,000: Inquisitor – Martyr. [box style="tip"]The Sinking City von Bigben Interactive ist ab 27. Juni 2019 für Xbox One und PlayStation 4 erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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