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The Legend of the Cherry Tree

Kennst du die Legende des Kirschbaums, der nur alle zehn Jahre blüht? Als entsprechend wertvoll werden seine Blüten betrachtet, die eingesammelt werden, wenn sie sanft zu Boden schweben, bevor sie verwelken können. Doch bist du zu gierig, wird der Kirschbaum dich nicht als würdig erweisen und deine Träume werden wie Blütenblätter im Wind verwehen. Wir haben es gespielt.

The Legend of the Cherry Tree - CoverIn The Legend of the Cherry Tree ist die Legende des Kirschbaums, der nur alle zehn Jahre blüht, verwoben. Um die Kirschblüte gibt es in Japan viele Gedichte, Geschichten und Sagen und in den etwa zehn Tagen, in denen die Kirschbäume in Blüte stehen, feiern fast alle Bewohner Japans ein Hanami. Die Kirschblüte zeigt den warmen Teil des Jahres an, ist aber auch ein Symbol für die weibliche Schönheit. Bei diesem Brettspiel geht es darum, die Blüten des einen Kirschbaumes, der nur alle zehn Jahre blüht einzusammeln, wenn diese zu fallen beginnen. Dabei sollte man aber mit Bedacht vorgehen, denn wer zu gierig ist, wird bestraft. Ziel des Spiels ist es möglichst viele Siegpunkte zu sammeln.

Zunächst wird aber das Spiel vorbereitet. Dazu werden die Sichtschirme ausgeteilt und die Blüten-Spielsteine, je nach Spieleranzahl in den Beutel geworfen und gemischt. Dann entscheidet man sich, ob man mit den Einsteiger-Meisterkarten oder den Experten-Meisterkarten spielen möchte. Die Karten sind beidseitig bedruckt und werden mit der blauen oder rosa Seite nach oben ausgelegt. Dieses 3 Karten bieten Spezialoptionen an, wenn man eine bestimmte Kombination an Blüten in einem Zug gesammelt hat.

Dann beginnt man schon zu spielen. Der erste Spieler zieht Blüten blind aus dem Beutel und legt sie in der Tischmitte ab. Dabei muss man mindestens 1 Blüte pro Zug ziehen und darf maximal 3 Mal in den Beutel greifen, um Blüten daraus zu entnehmen. Man sollte aber nicht beim Nehmen abzählen wie viele Blüten man nimmt oder Blüten wieder fallen lassen, während die Hand im Beutel ist, was sich aber als etwas schwierig und nicht kontrollierbar herausstellt. Sollte man dabei mehr als 8 Blüten erwischen, muss man alle Blüten in den Beutel zurückgeben und bekommt nichts. Hat man weniger als 8 Blüten wird geschaut, ob die Sammlung erfolgreich oder fehlgeschlagen war. Hat man weder 3 Blüten der selben Farbe, noch 5 Blüten unterschiedlicher Farbe, darf man alle Blüten behalten. Hat man den Fehlschlag erreicht, darf man keiner weiteren Blüten aus dem Beutel ziehen, selbst wenn es erst der 1. Versuch war und muss sofort zum Blüten auslegen übergehen. Man sucht sich 2 Blüten unterschiedlicher Farbe aus und darf sie vor seinen Sichtschirm legen, der Rest kommt zurück. War man erfolgreich, darf man 1 Farbe aus den gesammelten Blüten aussuchen und sie hinter den Sichtschirm legen, alle anderen gesammelten Blüten dürfen vor dem Sichtschirm ausgelegt werden. Man behält also all seine Blüten. Außerdem kann man bei einem Erfolg schauen, ob eine der Meister-Karten erfüllt ist und ihren Effekt anwenden. So kann man Blüten mit anderen Spielern austauschen, eine zusätzliche Blüte ziehen oder anderen Spielern Blüten wegnehmen.

Es wird reihum so lange gezogen, bis die letzte Blüte aus dem Beutel genommen wird. Dann folgt die Wertung. Die Blüten vor dem Sichtschirm werden nach Farbe geordnet und geben, je nach gesammelter Anzahl einen Punktewert, der auch negativ sein kann. Dann teilt man die Blüten hinter seinem Sichtschirm in warme und kalte Farben und zählt die Anzahl zusammen. Nun wir mit den anderen Spielern verglichen wie viele Blüten der jeweiligen Kategorie sie hinter dem Sichtschirm hatten. Entsprechend dem Rang gibt es unterschiedlich viele Punkte. Nun werden alle Siegpunkte zusammengezählt und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand teilen sich mehrere Spieler den Sieg.

The Legend of the Cherry Tree - Spielinhalt

The Legend of the Cherry Tree – Spielinhalt, Rechte bei Iello

Bei unserem Test waren wir zunächst etwas skeptisch, da das Spiel doch sehr einfach klingt, doch wir mussten feststellen, dass es gar nicht so einfach ist einen Erfolg zu bekommen. Man muss aufpassen, dass man nicht zu viele Blüten auf einmal nimmt. Natürlich gibt es dann noch Pech und Glück bezüglich der gezogenen Farben. Aber das Spiel versprüht durchaus ein japanisches Feeling und das Spielmaterial trägt sicher einiges dazu bei. Etwas schade ist jedoch, dass es sich bei den Blüten um Plastikblüten handelt. Holz wäre irgendwie stimmiger gewesen. Auch der Beutel hat ein seltsames, künstliches Material. Er ist zwar stimmungsvoll bedruckt, fühlt sich aber nicht so gut an.

Die Meisterkarten sind durchaus nett und auch in der Expertenversion durchaus zu verwenden. Es gibt eine ausführliche Erklärung zu jeder der 3 Karten in den beiden Varianten im durchaus gut geschriebenen und mit Beispielen versehenen Anleitungsheft. Mit dieser Anleitung sind die Symbole auf der Karte dann auch verständlich und man weiß, welche Kombination man braucht und was man dafür bekommt. Erfüllt man mehrere Meisterkarten, darf man sich auswählen welche davon angewendet wird. Wir hatten ein paar spannende Runden, wenngleich wir auf Dauer wohl die Abechslung etwas vermissen würden und haben gesehen, dass sich ein Ergebnis zwischen der vor dem Sichtschirm Wertung und der hinter dem Sichtschirm Wertung noch total umdrehen kann. Das Spiel war durchaus nett und unterhaltsam.

Autorin des Spiels ist Hinata Origushi, illustriert wurde es von Sylvain Sarrailh.

The Legend of the Cherry Tree ist bei Iello im Februar 2018 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern ungefähr 20 bis 25 Minuten pro Partie benötigt, inkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.
74 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ruhiges Spiel für die ganze Familie
schönes Design, nette Spielidee
vermittels japanisches Flair
Meisterkarten sind eine nette Hilfe im Spiel
spannender, interessanter als gedacht
vor & hinter dem Schirm geschickt gemacht
Negatives
recht hoher Glücksfaktor
Spielmaterial hätte stimmungsvoller sein können
man spürt wieviel Blüten man ungefähr nimmt
bietet nicht so viel Abwechslung
Kennst du die Legende des Kirschbaums, der nur alle zehn Jahre blüht? Als entsprechend wertvoll werden seine Blüten betrachtet, die eingesammelt werden, wenn sie sanft zu Boden schweben, bevor sie verwelken können. Doch bist du zu gierig, wird der Kirschbaum dich nicht als würdig erweisen und deine Träume werden wie Blütenblätter im Wind verwehen. Wir haben es gespielt. In The Legend of the Cherry Tree ist die Legende des Kirschbaums, der nur alle zehn Jahre blüht, verwoben. Um die Kirschblüte gibt es in Japan viele Gedichte, Geschichten und Sagen und in den etwa zehn Tagen, in denen die Kirschbäume in Blüte stehen, feiern fast alle Bewohner Japans ein Hanami. Die Kirschblüte zeigt den warmen Teil des Jahres an, ist aber auch ein Symbol für die weibliche Schönheit. Bei diesem Brettspiel geht es darum, die Blüten des einen Kirschbaumes, der nur alle zehn Jahre blüht einzusammeln, wenn diese zu fallen beginnen. Dabei sollte man aber mit Bedacht vorgehen, denn wer zu gierig ist, wird bestraft. Ziel des Spiels ist es möglichst viele Siegpunkte zu sammeln. Zunächst wird aber das Spiel vorbereitet. Dazu werden die Sichtschirme ausgeteilt und die Blüten-Spielsteine, je nach Spieleranzahl in den Beutel geworfen und gemischt. Dann entscheidet man sich, ob man mit den Einsteiger-Meisterkarten oder den Experten-Meisterkarten spielen möchte. Die Karten sind beidseitig bedruckt und werden mit der blauen oder rosa Seite nach oben ausgelegt. Dieses 3 Karten bieten Spezialoptionen an, wenn man eine bestimmte Kombination an Blüten in einem Zug gesammelt hat. Dann beginnt man schon zu spielen. Der erste Spieler zieht Blüten blind aus dem Beutel und legt sie in der Tischmitte ab. Dabei muss man mindestens 1 Blüte pro Zug ziehen und darf maximal 3 Mal in den Beutel greifen, um Blüten daraus zu entnehmen. Man sollte aber nicht beim Nehmen abzählen wie viele Blüten man nimmt oder Blüten wieder fallen lassen, während die Hand im Beutel ist, was sich aber als etwas schwierig und nicht kontrollierbar herausstellt. Sollte man dabei mehr als 8 Blüten erwischen, muss man alle Blüten in den Beutel zurückgeben und bekommt nichts. Hat man weniger als 8 Blüten wird geschaut, ob die Sammlung erfolgreich oder fehlgeschlagen war. Hat man weder 3 Blüten der selben Farbe, noch 5 Blüten unterschiedlicher Farbe, darf man alle Blüten behalten. Hat man den Fehlschlag erreicht, darf man keiner weiteren Blüten aus dem Beutel ziehen, selbst wenn es erst der 1. Versuch war und muss sofort zum Blüten auslegen übergehen. Man sucht sich 2 Blüten unterschiedlicher Farbe aus und darf sie vor seinen Sichtschirm legen, der Rest kommt zurück. War man erfolgreich, darf man 1 Farbe aus den gesammelten Blüten aussuchen und sie hinter den Sichtschirm legen, alle anderen gesammelten Blüten dürfen vor dem Sichtschirm ausgelegt werden. Man behält also all seine Blüten. Außerdem kann man bei einem Erfolg schauen, ob eine der Meister-Karten erfüllt ist und ihren Effekt anwenden. So kann man Blüten mit anderen Spielern austauschen, eine zusätzliche Blüte ziehen oder anderen Spielern Blüten wegnehmen. Es wird reihum so lange gezogen, bis die letzte Blüte aus dem Beutel genommen wird. Dann folgt die Wertung. Die Blüten vor dem Sichtschirm werden nach Farbe geordnet und geben, je nach gesammelter Anzahl einen Punktewert, der auch negativ sein kann. Dann teilt man die Blüten hinter seinem Sichtschirm in warme und kalte Farben und zählt die Anzahl zusammen. Nun wir mit den anderen Spielern verglichen wie viele Blüten der jeweiligen Kategorie sie hinter dem Sichtschirm hatten. Entsprechend dem Rang gibt es unterschiedlich viele Punkte. Nun werden alle Siegpunkte zusammengezählt und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand teilen sich mehrere Spieler den Sieg. [caption id="attachment_31982" align="aligncenter" width="600"] The Legend of the Cherry Tree - Spielinhalt, Rechte bei Iello[/caption] Bei unserem Test waren wir zunächst etwas skeptisch, da das Spiel doch sehr einfach klingt, doch wir mussten feststellen, dass es gar nicht so einfach ist einen Erfolg zu bekommen. Man muss aufpassen, dass man nicht zu viele Blüten auf einmal nimmt. Natürlich gibt es dann noch Pech und Glück bezüglich der gezogenen Farben. Aber das Spiel versprüht durchaus ein japanisches Feeling und das Spielmaterial trägt sicher einiges dazu bei. Etwas schade ist jedoch, dass es sich bei den Blüten um Plastikblüten handelt. Holz wäre irgendwie stimmiger gewesen. Auch der Beutel hat ein seltsames, künstliches Material. Er ist zwar stimmungsvoll bedruckt, fühlt sich aber nicht so gut an. Die Meisterkarten sind durchaus nett und auch in der Expertenversion durchaus zu verwenden. Es gibt eine ausführliche Erklärung zu jeder der 3 Karten in den beiden Varianten im durchaus gut geschriebenen und mit Beispielen versehenen Anleitungsheft. Mit dieser Anleitung sind die Symbole auf der Karte dann auch verständlich und man weiß, welche Kombination man braucht und was man dafür bekommt. Erfüllt man mehrere Meisterkarten, darf man sich auswählen welche davon angewendet wird. Wir hatten ein paar spannende Runden, wenngleich wir auf Dauer wohl die Abechslung etwas vermissen würden und haben gesehen, dass sich ein Ergebnis zwischen der vor dem Sichtschirm Wertung und der hinter dem Sichtschirm Wertung noch total umdrehen kann. Das Spiel war durchaus nett und unterhaltsam. Autorin des Spiels ist Hinata Origushi, illustriert wurde es von Sylvain Sarrailh. [box style="tip"]The Legend of the Cherry Tree ist bei Iello im Februar 2018 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern ungefähr 20 bis 25 Minuten pro Partie benötigt, inkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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