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The First Tree

Ich laufe durch den Schnee und suche nach Spuren eines Lebens, das ich geträumt habe. Bin ich ein Fuchs? Oder ein Fuchs der träumt er wäre ein Fuchs, aber wenn ich mir meine Umgebung anschaue und die Reste einer verlorenen Kindheit finde, dann glaube ich vielmehr ich bin ein Mensch, der davon träumt ein Fuchs zu sein. Ich spiele The First Tree.

The First Tree zählt zu den Walking Simulatoren, bei denen man eine Landschaft erkundet und wo es um zwei parallele Stories geht: ein Fuchs, der versucht seine verschollene Familie zu finden und ein Sohn, der sich mit seinem fremden Vater in Alaska auseinandersetzen muss.

Die Geschichten werden durch die Gespräche aus dem Off und dem, was der Fuchs an Erinnerungen an den Sohn ausgräbt, erzählt. Es ist ein sehr ruhiges Game. Die Story bleibt aber fast zu vage.

Sie ist sehr persönlich, aber auf einer emotionalen Ebene, wo man oft nicht genau weiß wie es weitergehen soll, aber das macht auch den Reiz dieser Art von Games aus. Man erkundet diese Welt von David Wehle. Wunderschön ist dabei der Soundtrack, der einen wirklich in die Welt hineinzieht.

The First Tree ist ein Third-Person-Erkundungsgame mit zwei parallelen Geschichten von einer Füchsin auf der Suche nach ihren verschwundenen Jungen und einem Sohn, der den Kontakt mit seinem Vater in Alaska wiederaufnehmen möchte. Entdecke Artefakte aus dem Leben des Sohns, dessen Erlebnisse sich immer enger mit der Reise der Füchsin zum ersten Baum verflechten.

Grafik & Gameplay

Das Game ist grafisch ein wenig abstrakt und bietet verschiedenen Welten, die man durchwandert, welche die unterschiedlichen Jahreszeiten symbolisieren. Es ist eine wunderschöne Reise, vor allem wenn man plätschernd durch nächtliches Wasser läuft und der Mond scheint. Es ist ein besonderer, aber sehr stimmiger Grafikstil. Weniger gelungen sind jedoch die Animationen, die ziemlich hölzern wirken.

The First Tree hat ein sehr einfaches Gameplay. Man bewegt sich mit dem Stick als Fuchs durch die Welten und kann springen, Gegenstände aus der Erinnerung an eine verlorene Zeit ausgraben, durch die Wälder und über Wiesen laufen und Sterne sammeln, indem man sich einfach durch sie hindurch bewegt.

The First Tree wurde von David Wehle entwickelt und war für ihn eine kreative Möglichkeit damit umzugehen, dass er kurz zuvor Vater wurde, aber auch in letzter Zeit seinen eigenen Vater verloren hat. Sein erstes Game war Home is Where One Starts, welches im Jahr 2015 veröffentlicht wurde.

Wir haben The First Tree von David Wehle auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet und das Game ist seit 30. November 2018 für PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und Windows PC erhältlich.

78
%
Es ist ein sehr ruhiges Game. Die Story bleibt aber fast zu vage. Sie ist sehr persönlich, aber auf einer emotionalen Ebene, wo man oft nicht genau weiß wie es weitergehen soll, aber das macht auch den Reiz dieser Art von Games aus. Man erkundet diese Welt von David Wehle. Wunderschön ist dabei der Soundtrack, der einen wirklich in die Welt hineinzieht.
Pros
  • ein wunderschöner Soundtrack
  • eine sehr emotionale Story
  • die Levels sind unterschiedlich gestaltet
Cons
  • man fühlt sich zu oft verloren
  • die Story bleibt zu vage
  • die Animationen sind etwas hölzern

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