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The Ark

The Ark spielt auf der gleichnamigen Förderstation auf dem Mond. Meteoriten schlagen ein, lebenswichtige Systeme sind betroffen und müssen repariert werden. Da macht Cameron eine schwerwiegende Entdeckung…

The Ark-Wir sind nicht allein DVD Cover. Rechte bei Tiberius Film und Sunfilm Entertainment

The Ark-Wir sind nicht allein DVD Cover. Rechte bei Tiberius Film und Sunfilm Entertainment

Der Anfang beginnt an sich spannend, klingt aber auch bekannt. Cameron hat sich also heldenhaft aufgemacht um das Feuer zu löschen und Reparaturen durchzuführen, infiziert sich aber dann bei der Untersuchung des Meteoriten durch Unachtsamkeit mit mysteriösen Sporen, was sie der restlichen Besatzung, scheinbar aus Angst verschweigt. Binnen kurzem ist sie „schwanger“ mit einem grauenerregenden Wesen und die vierköpfige Besatzung wird in Angst und Schrecken versetzt.

Der Commander der Station, Colonel Brauchman, wird von Christian Slater gespielt, der Rest der DarstellerInnen ist noch eher unbekannt. Leider können sie ihre Charaktere nicht wirklich ausspielen, ob das an ihnen oder eher an dem Drehbuch liegt, ist nicht ganz einwandfrei zu klären. Auch habe ich nie ganz mitbekommen, welche Mineralien auf der Station genau gefördert werden. Vieles bleibt unklar oder wird nur nebenbei erwähnt. Für die Regie war Roger Christian zuständig, der zuvor sowohl mit einem Oscar (als Art Director bei Star Wars Episode IV-Eine neue Hoffnung) sowie mit einer Oscar-Nominierung für die Mitarbeit bei Alien, aber auch mit einer goldene Himbeere für den schlechtesten Film (Battlefield Earth nach dem gleichnamigen Roman von L. Ron Hubbard, bei dem er Regie führte) bedacht wurde.

Es gibt einige Filme mit ähnlichem Muster, also Handlung auf einem Raumschiff oder einer Raumstation auf der es mysteriöse Vorgänge gibt bzw macht man mysteriöse Entdeckungen anderswo und schleppt etwas ein, Menschen sterben etc… Viele davon funktionieren gut und lassen Spannung aufkommen, mit The Ark werden nur die wenigsten glücklich werden. Womöglich spielt der Film auch mit Science Fiction Klischees und macht sich über bekannte Muster in bisherigen Filmen lustig, dies kommt aber so nicht beim Publikum an. Die Außenaufnahmen von der Station erinnern an in die Sandkiste gestellte Lego-Modelle, die mit Böllern beworfen werden. Einzig die Schleimeffekte sind ganz gut gemacht und ausreichend eklig. In der Station ist es meist dunkel, sodass einem Weiteres erspart bleibt.

Sämtliche Mitglieder der Crew reagieren extrem unprofessionell, es stellt sich ernsthaft die Frage, wie sie die bisherigen 186 Tage auf der Station überlebt haben. Niemand hält sich an Vorschriften, beziehungsweise versteht niemand, dass der Kommandant sich zur Sicherheit aller an sie halten möchte. Auch bei anderen Filmen kommt es zu menschlichem Versagen oder es sind Verräter an Bord, aber hier tritt das gehäuft auf und ist nicht mehr realistisch. Einen Großteil des Films verbringt man aber damit sich zu überlegen wer wie heißt, wer welche Funktion genau hat und was gerade und warum vor sich geht. Letzlich stellt sich dann die Frage warum die Verantwortlichen kein Drama oder eine nette Komödie gemacht haben, denn da wäre vielleicht etwas besseres herausgekommen. Laut den Credits wurde der Film im schönen kanadischen Saskatchewan gedreht, das Land of the living skies und die schöne Prärielandschaft hätten sicher eine gute Kulisse abgegeben.

The Ark ist bei Tiberius Film bereits auf BluRay und DVD erschienen. Die 3D BluRay Fassung erscheint im Februar 2014.

[review pros="

  •  Soundtrack sorgt ein wenig für Spannung

" cons="

  • Bausatz-Modelle
  • unlogische Handlung
  • Charaktere werden nicht wirklich vorgestellt

" score=37]

The Ark spielt auf der gleichnamigen Förderstation auf dem Mond. Meteoriten schlagen ein, lebenswichtige Systeme sind betroffen und müssen repariert werden. Da macht Cameron eine schwerwiegende Entdeckung... [caption id="attachment_4610" align="alignleft" width="215"] The Ark-Wir sind nicht allein DVD Cover. Rechte bei Tiberius Film und Sunfilm Entertainment[/caption] Der Anfang beginnt an sich spannend, klingt aber auch bekannt. Cameron hat sich also heldenhaft aufgemacht um das Feuer zu löschen und Reparaturen durchzuführen, infiziert sich aber dann bei der Untersuchung des Meteoriten durch Unachtsamkeit mit mysteriösen Sporen, was sie der restlichen Besatzung, scheinbar aus Angst verschweigt. Binnen kurzem ist sie „schwanger“ mit einem grauenerregenden Wesen und die vierköpfige Besatzung wird in Angst und Schrecken versetzt. Der Commander der Station, Colonel Brauchman, wird von Christian Slater gespielt, der Rest der DarstellerInnen ist noch eher unbekannt. Leider können sie ihre Charaktere nicht wirklich ausspielen, ob das an ihnen oder eher an dem Drehbuch liegt, ist nicht ganz einwandfrei zu klären. Auch habe ich nie ganz mitbekommen, welche Mineralien auf der Station genau gefördert werden. Vieles bleibt unklar oder wird nur nebenbei erwähnt. Für die Regie war Roger Christian zuständig, der zuvor sowohl mit einem Oscar (als Art Director bei Star Wars Episode IV-Eine neue Hoffnung) sowie mit einer Oscar-Nominierung für die Mitarbeit bei Alien, aber auch mit einer goldene Himbeere für den schlechtesten Film (Battlefield Earth nach dem gleichnamigen Roman von L. Ron Hubbard, bei dem er Regie führte) bedacht wurde. Es gibt einige Filme mit ähnlichem Muster, also Handlung auf einem Raumschiff oder einer Raumstation auf der es mysteriöse Vorgänge gibt bzw macht man mysteriöse Entdeckungen anderswo und schleppt etwas ein, Menschen sterben etc... Viele davon funktionieren gut und lassen Spannung aufkommen, mit The Ark werden nur die wenigsten glücklich werden. Womöglich spielt der Film auch mit Science Fiction Klischees und macht sich über bekannte Muster in bisherigen Filmen lustig, dies kommt aber so nicht beim Publikum an. Die Außenaufnahmen von der Station erinnern an in die Sandkiste gestellte Lego-Modelle, die mit Böllern beworfen werden. Einzig die Schleimeffekte sind ganz gut gemacht und ausreichend eklig. In der Station ist es meist dunkel, sodass einem Weiteres erspart bleibt. Sämtliche Mitglieder der Crew reagieren extrem unprofessionell, es stellt sich ernsthaft die Frage, wie sie die bisherigen 186 Tage auf der Station überlebt haben. Niemand hält sich an Vorschriften, beziehungsweise versteht niemand, dass der Kommandant sich zur Sicherheit aller an sie halten möchte. Auch bei anderen Filmen kommt es zu menschlichem Versagen oder es sind Verräter an Bord, aber hier tritt das gehäuft auf und ist nicht mehr realistisch. Einen Großteil des Films verbringt man aber damit sich zu überlegen wer wie heißt, wer welche Funktion genau hat und was gerade und warum vor sich geht. Letzlich stellt sich dann die Frage warum die Verantwortlichen kein Drama oder eine nette Komödie gemacht haben, denn da wäre vielleicht etwas besseres herausgekommen. Laut den Credits wurde der Film im schönen kanadischen Saskatchewan gedreht, das Land of the living skies und die schöne Prärielandschaft hätten sicher eine gute Kulisse abgegeben. [box style="tip"]The Ark ist bei Tiberius Film bereits auf BluRay und DVD erschienen. Die 3D BluRay Fassung erscheint im Februar 2014.[/box] [review pros="  Soundtrack sorgt ein wenig für Spannung " cons=" Bausatz-Modelle unlogische Handlung Charaktere werden nicht wirklich vorgestellt " score=37]
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