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T.I.M.E Stories – Die Endurance Expedition

Es ist mal wieder Zeit für die T.I.M.E-Agents einen Auftrag zu erledigen und dieses Mal wird es so richtig gruselig. Wir gehen ins Goldene Zeitalter der Antarktis-Forschung und zwar an Bord der Endurance, dem Schiff der Expedition von Ernest Shackleton von 1914 bis 1917. Doch das Schiff ist nicht nur gefangen im Eis, sondern es birgt auch ein schreckliches Geheimnis.

Bei der Endurance Expedition geht es darum, durch die Zeit zu reisen, um an Bord der Endurance zu kommen und das schreckliche Geheimnis zu entlarven, während die Expedition selbst nicht gerettet werden darf. Also schlüpfen die Agents in die Wirte, die in diesem Fall verschiedene Besatzungsmitglieder sind, doch die Reise geht zunächst etwas schief. Und wie immer wird es nicht leicht die Welt zu retten. Dabei ist es ein wirklich gruseliges und sehr atmosphärisches Horror-Abenteuer, das einen erwartet. Dennoch fehlt es ein wenig an Spannung, denn für eine Survival Horror Epsiode wird man fast zu wenig gefordert und als Krimi muss man zu wenig Rätsel lösen.

T.I.M.E Stories ist ein „Decksploration“-Spiel, das von Manuel Rozoy und Peggy Chassenet erfunden wurde. Es ist ein recht innovatives Brettspiel über mysteriöse Abenteuer in der Vergangenheit, für 2 bis 4 Spieler. Dabei begibt man sich auf Zeitreisen, bei denen man gemeinsam mysteriöse Vorfälle untersucht, um eine Störung in der Zeitlinie zu beheben.

Das Spielprinzip wird durch die Erweiterung nicht verändert, sondern die Erweiterung beinhaltet ein neues Abenteuer. Es werden Karten, die eine Szene darstellen, auf den Feldern aufgelegt und die Spieler können sich für einzelne Karten entscheiden, um den Text auf der Rückseite, der den Bildaspekt beschreibt, zu lesen.

Manches Mal ist es aber auch notwendig, dass sich alle Spieler gemeinsam bei einer Karte befinden, oder ein Karte muss auf jeden Fall erkundet werden. Dies wird auf der entsprechenden Karte aber angezeigt. Bei den beschriebenen Begegnungen müssen die Spieler dann meistens einen Würfelwurf ablegen, um an weitere Informationen zu gelangen, oder um zur Lösung notwendige Objekte zu erhalten.

Das Brettspiel lebt somit davon, dass man die Zeitlinie mehrmals bereist und dass man alte Fehler eben nicht wiederholt. Die Entscheidungen und Rätsel sind durchaus spannend gestalten und wir haben uns gefreut, wie wir das Ziel unserer Mission erreicht haben Das macht das Spiel aber nicht leichter, schwierige Entscheidungen müssen getroffen werden.

Ein neuer Aspekt bei diesem Abenteuer ist, dass man wahnsinnig werden kann. Es gibt nützliche Fähigkeiten diesen Wahnsinn zu reduzieren, aber wenn es einen einmal erwischt hat, dann kann es sogar soweit kommen, dass sich für den jeweiligen Spieler das Missionszeil auf eher negative Art und Weise für die restliche Gruppe ändert.

Die Basis der T.I.M.E. Agency - T.I.M.E Stories, Rechte bei Asmodee / Space Cowboys

Wir haben auch über das Grundspiel T.I.M.E Stories berichtet.

Im Bild ist die Basis der Agents zu sehen.

Bei unserem Test haben wir ganz knapp im zweiten Anlauf den Fall gelöst und waren durchaus überrascht, dass wir nicht wahnsinnig geworden sind. Wir hatten aber Glück, dass wir grobe Sackgassen und großen Zeitverlust vermeiden konnten. Gelungen fanden wir, dass die erste Zeitreise eine ziemliche Überraschung für uns darstellte.

Die Basis der T.I.M.E. Agency - T.I.M.E Stories, Rechte bei Asmodee / Space Cowboys
T.I.M.E Stories
Time Stories - Der Marcy Fall
Der Marcy Fall
Hinter der Maske
Die Endurance Expedition
Time Stories - Lumen Fidei
Lumen Fidei
T.I.M.E Stories - Estrella Drive, Rechte bei Asmodee
Estrella Drive

Es gab auch wieder ein paar wenige Rätsel, aber die Interaktion mit den NSCs war viel wichtiger und einige konnten sehr hilfreich sein. Spannend war auch die Möglichkeit einen sehr mächtigen Zauberspruch zu lernen, doch das geht nicht so einfach, sondern es mussten dabei einige Risiken eingegangen werden. Ob es sich wirklich auszahlt? Lasst euch überraschen.

Das Szenario für Die Endurance Expedition stammt von Croc aka Christophe Réaux, einem französischer Spieleerfinder und Autor von Rollenspielsystemen und -abenteuern. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählte das satirische Rollenspiel In Nomine Satanis/Magna Veritas, welches beim Truant Verlag auch auf Deutsch erschien.

T.I.M.E Stories – Die Endurance Expedition, ursprünglich von Space Cowboys, ist im September 2016 bei Asmodee in deutscher Übersetzung herausgekommen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern ungefähr 4 Stunden benötigt, exkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.

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Bei der Endurance Expedition geht es darum, durch die Zeit zu reisen, um an Bord der Endurance zu kommen und das schreckliche Geheimnis zu entlarven, während die Expedition selbst nicht gerettet werden darf. Also schlüpfen die Agents in die Wirte, die in diesem Fall verschiedene Besatzungmitglieder sind, doch die Reise geht zunächst etwas schief. Und wie immer wird es nicht leicht die Welt zu retten.
Pros
  • die Cthulhu-Atmosphäre ist sehr überzeugend
  • die überraschende Wendung am Anfang ist gelungen
  • die NSCs können sehr nützlich sein
Cons
  • der Zauberspruch ist ein sehr großes Wagnis
  • dem Szenario fehlt ein wenig die Spannung
  • es gibt recht wenige Rätsel zu lösen

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