Das Ende der Welt ist erst der Anfang. Ich erweitere meinen Bereich und verstärke meine Verteidigungsanlangen, denn noch so einen Überfall wird mein Dorf nicht überleben. Leider werden langsam auch meine Ressourcen knapp. Sichert euer Überleben in der Postapokalypse und feiert Erfolge, aber seid immer auf der Hut.
Surviving the Aftermath ist eine Game Preview, was bedeutet, dass man das Game zwar bereits spielen kann, aber es noch entwickelt wird und sich daher laufend ändert und erweitert.
Es ist eine recht gelungene Aufbau- und Wirtschaftssimulation in einer postapokalyptischen Ära. Es gilt nach dem Weltuntergang ein Camp von Überlebenden zu errichten und zu verwalten. Es gibt zahlreiche Gebäude, welche einem wiederum Boni geben, aber man muss mit seinen Ressourcen haushalten und vor allem gibt es zahlreiche Gefahren in dieser Welt.
Man muss nicht nur seine Bewohner schützen und eine verwüstete Welt zivilisieren, sondern auch Konflikte immerhalb der Überlebendengemeinschaft lösen. Man kann mehr als 50 einzigartige Gebäude bauen und vom Ressourcensammeln bishin zur Landwirtschaft, sowie der Erkundung und Sicherheit alles regeln. Auch die Erkundung der wilden Welt, jenseits der Grenzen eurer Kolonie ist ein wichtiger Aspekt.
Das Game hat viele gute Ansätze, aber insgesamt will es fast ein wenig zu viel und ist in keinem Punkt besonders hervorragend. Trotzdem ist die Thematik durchaus fesselnd und das Game macht Spaß. Die Forschung, aber auch der Ausbau der Siedlung gefallen mir sehr gut, wobei neben dem Ressourcenmanagment die Verschmutzung eine ziemliche Herausforderung ist.
Surviving the Aftermath macht grafisch einen recht idyllischen Eindruck für eine Apokalypse. Manchmal ist es etwas grob, dann wieder recht detailreich. Die Welt bietet sechs verschiedenen Biome voller ausbeutbarer Ressourcen, Banditen und mehr. Jede Umgebung bringt andere Bedingungen mit sich, die sich auf das Überleben der Kolonie auswirken.
Surviving the Aftermath bietet ein klassisches Gameplay einer Simulation. Das Menü ist zwar im ersten Moment ein wenig umständlich und man merkt, dass es für einen PC entwickelt wurde, aber mit ein wenig Übung ist es recht gut. Generell, wie bei vielen Simulationen, muss man sich erst etwas einarbeiten, denn Entscheidungen können schnell mal in eine Sackgasse führen.
Man muss außerdem immer wachsam bleiben. Naturkatastrophen stellen das Überleben der Kolonie auf die Probe. Ein bisschen schwierig war, dass in der Siedlung alles in Echtzeit abläuft, außerhalb hingegen läuft alles im Rundenmodus ab. Da muss man immer wieder die Perspektive wechseln. Man sollte aber dabei immer beachten, dass es sich um eine Game Preview handelt.
Surviving the Aftermath , eine Wirtschafts- und Aufbausimulation wurde von Iceflake Studios für Paradox Interactive entwickelt. Iceflake Studios ist ein kleines Studio aus Finnland und wurde im Jahr 2007 gegründet. Sie haben mehr als ein halbes Dutzend Games entwickelt. Mittlerweile sind sie ein Teil von Paradox Interactive.
Der schwedische Publisher Paradox Interactive wurde 1999 gegründet und ist bekannt für Games wie Magicka 2, Europa Universalis IV und Crusader Kings II. Das Genre der Grand Strategy wurde von Paradox definiert und beschreibt Strategie Games, die Strategie auf höchstem Level praktizieren.
das Game verfolgt viele gute Ansätze
es gibt regelmäßige Ergänzungen
Grafisch wäre noch Luft nach oben
das Menü ist etwas umständlich für die Konsole