Superman: Die Unity Saga – Das Haus von El von Brian Michael Bendis bietet die entscheidende Schlacht gegen Rogol Zaar und ist der erste Höhepunkt der neuen Superman Serie von DC Comics, nach der ersten tragischen und schmerzvollen Geschichte, an deren Ende sich die Erde in der Phantomzone wiedergefunden hat.
Superman #4, Rechte bei Panini Comics
Die Unity Saga – Das Haus von El endet wie sie begonnen hat, mit einem echten Paukenschlag. Es scheint fast, als würden die Halbwahrheiten und Lügen von Jor-El Superman und seinen Sohn regelrecht ersticken, niederwalzen und ihre Herzen brechen, doch Superman zeigt wieder einmal wahre Größe und langsam fragt man sich woher er das hat. Die Antwort ist, dass er viel mehr von seinen menschlichen Adoptiveltern Jonathan und Martha Kent hat.
Die beiden haben Clark das mitgegeben, was er und Lois nun auch versuchen an ihren Sohn weiterzugeben, aber dazu müssen sie die Herausforderung gegen Rogol Zaar und den Troubles, an denen Jor El nicht unschuldig ist, lösen. Zum Glück sind sie eine Familie und sie halten zueinander, auch in stürmischen Zeiten. Trotz des epischen Finales, das aber nicht das Ende darstellt, fand ich die Offenbarung von Jor El fast etwas enttäuschend. Ich hätte mir im Grunde etwas Epischeres vorgestellt, vor allem etwas, das nicht nur Superman betrifft, sondern im Grunde Einfluss auf die gesamte Menschheit hätte.
Superman #5, Rechte bei Panini Comics
Superman #4 (Superman #7-#8) beginnt damit, dass die Freude über Superboys Rückkehr Entsetzen und Sorge weicht, als Superman und Lois Lane erfahren welch schreckliche Dinge ihrem Sohn Jonathan auf seinen Reisen durchs All zugestoßen sind. Das Comicheft wurde von Brian Michael Bendis geschrieben und von Ivan Reis, Brandon Peterson, sowie Jason Fabok gezeichnet.
Superman #5 (Superman #9-#10) handelt von Supermans Sohn Superboy, welcher auf der Welt des Crime Syndicates landet und sich mit den finsteren Zerrbildern seiner Eltern herumschlagen muss, Ultraman und Superwoman. Und warum befindet sich Supermans Vater Jor-El im Zentrum einer gigantischen Raumschlacht mit Rogol Zaar und General Zod?! Das Comicheft wurde von Brian Michael Bendis geschrieben und von Ivan Reis, sowie Brandon Peterson gezeichnet.
Superman #6, Rechte bei Panini Comics
Superman #6 (Supergirl #31, Superman #11) läutet das Finale der Story ein. Supermans Vater Jor-El steht allein den mörderischen Superschurken Rogol Zaar, General Zod und Jax-Ur gegenüber. Allein?! Nicht ganz, denn Superman und Superboy, sowie eine andere unverhoffte Gestalt greifen in die gigantische Raumschlacht ein. Doch warum nehmen auch die außerirdischen Thanagarer und Khund Supermans Daddy ins Visier? Das Comicheft wurde von Brian Michael Bendis, sowie Marc Andreyko geschrieben und von Ivan Reis, Kevin Maguire, sowie Eduardo Pansica gezeichnet.
Superman #7 (Supergirl #32, Superman #12) versammelt das Haus von El, inklusive Supergirl gegen die zerstörerische Allianz von General Zod und Rogol Zaar. In der Weltraumschlacht mit Jor-El erwartet Superman mehr als nur eine Überraschung. Zudem begeben sich Supergirl und Superboy auf eine gefährliche und äußerst wichtige Mission. Das Comicheft wurde von Brian Michael Bendis, sowie Marc Andreyko geschrieben und von Ivan Reis, sowie Kevin Maguire gezeichnet.
Superman #7, Rechte bei Panini Comics
Superman #8 (Superman #13-#14) bietet die Wahrheit über den Untergang von Krypton und über Jor-Els Beteiligung an der Katastrophe. Außerdem kommt unglaublicher Besuch aus der Zukunft und während sich im tiefen All das Schicksal von Supermans Familie entscheidet, erhält Lois Lane auf der Erde ein teuflisches Angebot von Lex Luthor. Das Comicheft wurde von Brian Michael Bendis, sowie von Marc Andreyko geschrieben und von Ivan Reis, sowie Kevin Maguire gezeichnet.
Supergirl wurde von dem Autor Otto Binder und dem Zeichner Al Plastino erschaffen und hatte ihren ersten Auftritt in Action Comics #252 vom Mai 1959. Ungewöhnlich zu dem Zeitpunkt war, dass Supergirls Geschichten nicht mit dem Status Quo geendet haben, sondern dass sie sich weiterentwickelt hat. Sie hat mittlerweile einige Veränderungen ihrer Herkunftsgeschichte durchlaufen, zeitweilig war sie auch nur ein amorphes Alien, das in Superman vernarrt war. Mittlerweile wurde ihre Herkunft wieder enger an Superman angepasst.
Superman #8, Rechte bei Panini Comics
Die Comics sind zeichnerisch sehr detailgenau und mit klaren Linien gezeichnet. Die Panels wirken mit leichter Hand gezeichnet, aber oft bleibt der Hintergrund etwas vage. Das Tempo, das die Bilder vermitteln, verleiht der Geschichte eine gewisse Dynamik und die Zeichnungen sind insgesamt sehr gut ausgefallen. Besonders gelungen sind auch die Kämpfe, wie die gegen Rogol Zaar. Eher furchtbar fand ich die Zeichnungen von Supergirl durch Kevin Maguire.
Brian Michael Bendis ist ein US-amerikanischer Comic-Autor und Comic-Zeichner und wurde zuerst für seine von Hardboiled-Detective-Serien bekannt. Er konnte große Erfolge feiern und zählt zu den derzeit erfolgreichsten Comicautoren. Vor seinem Wechsel zu DC Comics hat er für Marvel Comics an den Serien X-Men, Avengers, Iron Man und Guardians of the Galaxy geschrieben. Er ist der neue Stammautor der Superman Serie bei DC Comics.
Der brasilianische Comic-Zeichner Ivan Reis hat neben Chaos! Comics und Marvel Comics vor allem für DC Comics gearbeitet und zählt durch seine klaren Darstellungen zu den Lieblingszeichnern von Geoff Johns und hat mit ihm an zahlreichen Comics gearbeitet. Bekannt wurde er vor allem durch seine Mitwirkung an den DC Comics Events Blackest Night, Brightest Day und Multiversity, aber auch für seine Zeichnungen an der Justice League Serie.
Panini Comics hat uns ein Rezensionsexemplar des Comics für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.
die Familie ist wieder vereint
Ivan Reis setzt die Geschichte gelungen um
das Erzähltempo der Geschichte ist sehr hoch
die Zeichnungen von Supergirl sind extrem schwach
es bleiben zu viele Fragen offen