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Suicide Squad: Extended Cut

Suicide Squad: Extended Cut von Regisseur David Ayer, welcher auch für das Drehbuch veranwortlich war, basiert auf der bekannten gleichnamigen Comicserie von DC Comics. Es handelt sich dabei um ein Antihelden-Team verschiedener Superschurken, die im Auftrag der US-Regierungen geheime Himmelfahrtskommandos unternehmen.

Blu-ray Cover - Suicide Squad: Extended Cut, Rechte bei Warner Bros. Pictures

Suicide Squad: Extended Cut, Rechte bei Warner Bros. Pictures

Suicide Squad: Extended Cut bietet viele Schurken aus dem DC Comics Universum mit hohen Wiedererkennungseffekt und David Ayer hat sich recht stark am Originalteam orientiert, auch wenn man sich statt Bronze Tiger erstmalig für Killer Croc entschieden hat, da dies im letzten Viertel des Films entscheident ist. Gleichzeitig hat David Ayer das Team nicht unter Kontrolle, zu sehr verzettelt er sich in den verschiedenen Charakteren, die dennoch zum Teil keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Es wäre vermutlich bessern gewesen hätte er sich stärker auf Deathshot und Harley Quinn konzentriert, auch der Part um Enchantress Bruder konnte mich wirklich nicht überzeugen. Wer mich hingegen völlig überzeugt hat ist Amanda Waller, welche von Viola Davis gespielt wird und scheinbar direkt aus dem Comic entsprungen zu sein scheint. Sie ist ein echt knallhartes Biest. Auch Margot Robbie als Harley Quinn verleiht dem Film vieles von seinem schrägen Humor. Überraschend gut ist auch Will Smith als Deadshot, während Joel Kinnaman als Rick Flagg zu unscheinbar erscheint und Cara Delevingne als Enchantress enttäuscht.

Gelungen sind bei Enchantress vor allem die CGI Effekte. Überhaupt ist das Bild hervorragend. Auch bei den vielen düsteren Szenen im Regen, bei Nacht oder unter der Erde sind die Kontraste sehr gut und bieten einen echten Sehgenuss. Genauso gelungen ist der Sound, welcher vor allem in den bombastischen Szenen einen regelrecht mitreißt. Dennoch ist es eine gelungene Umsetzung der Comicserie und es ist toll dass Warner Bros einen Film ohne echte Superhelden riskiert. Man kann nur hoffen dass die Fortsetzung mit FSK 18 kommt, um den kompromisslosen Humor der Comicvorlage noch stärker abzubilden.

Normal ist ’ne Einstellung am Wäschetrockner, Typen wie wir werden das nie sein. Wir sind nicht normal.

Suicide Squad: Extended Cut handelt von einem Team aus den gefährlichsten derzeit einsitzenden Superschurken, welche von der US-Regierung auf ein Himmelfahrtskommando geschickt werden, um einem rätselhaften, unüberwindlichen Wesen den Garaus zu machen. Die amerikanische Geheimagentin Amanda Waller ist überzeugt, dass nur eine heimlich instruierte Gruppe aus bunt zusammengewürfelten, zwielichtigen Gestalten vom Bodensatz der Gesellschaft diese Mission meistern kann, weil sie nichts zu verlieren hat. Doch schon bald merken die Mitglieder der Suicide Squad, dass sie nicht rekrutiert worden sind, weil sie eine Chance auf Erfolg haben. sondern vielmehr sollen sie praktische Sündenböcke abgeben, wenn das Unternehmen unweigerlich scheitert.

Die Suicide Squad hatte ihren ersten Auftritt in Legends #3 vom Jänner 1987 und wurde von John Ostrander, Len Wein und John Byrne erschaffen. Sie griffen dabei auf eine Idee aus The Brave and the Bold #25 vom September 1959 zurück. Im ersten Team fanden sich Blockbuster, Bronze Tiger, Captain Boomerang, Deadshot und Enchantress. Bereits im Mai 1987 bekam die Task Force X ihre eigene Serie Suicide Squad (vol. 1). Mit dabei war dann auch Rick Flag. In Heft 9 vom Jänner 1988 hatte Slipknot einen kurzen Auftritt, kurz ist sein Auftritt auch im Film.

In der vierten Comicserie um die Task Force X waren unter anderm El Diablo (Chato Santana) und Harley Quinn mit an Bord. Killer Croc, ein Erzfeind von Batman hingegen gab auf der Leinwand sein Suicide Squad Debüt und auch Katana, die einzige Superheldin im Team, ist ein Mitglied der Outsiders, ein junges Superhelden-Team, welches Batman in den 1980ern gegründet hat.

Die Spieldauer der Extended Cut Version beträgt ca. 135 Minuten, die der Kinofassung ca. 123 Minuten. Das Bildformat ist 16:9 (2.40:1), Ton gibt es für die Kinofassung in Deutsch und Englisch in  Dolby Atmos, für den Extended Cut in Deutsch mit Dolby Digital 5.1 und mit Dolby Atmos in Englisch.  Es gibt auch Untertitel für Hörgeschädigte in Deutsch, Englisch.
Als Extras finden sich Task Force X, eine Mission – Die Legenden rund um DC’s berühmteste Bösewichte, Stärke und Schnelligkeit des Teams – Wir erfahren, wie sich Squad in Form gebracht hat, Joker und Harley: Das IT-Pärchen der Unterwelt – Ein höllisches Traumpaar, Faktencheck – Autor / Regisseur David Ayer erklärt, wie man eine surreale und doch authentische Welt schafft, Verpatzte Szenen und vieles mehr.

Suicide Squad: Extended Cut von Warner Bros erscheint mit FSK 16 ab 19. Dezember 2016 als 4K Ultra HD, Blu-ray 3D, Blu-ray, DVD und DIGITAL. Wir haben die Blu-ray Extended Cut inkl. der Kinofassung auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
85 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ein Superhelden-Team voller Schurken
Viola Davis überzeugt als knallharte Amanda Waller
David Ayer zeigt das Team fast in Originalbesetzung
Margot Robbie als Harley Quinn haucht dem Film Leben ein
Negatives
David Ayer verzettelt sich mit einzelnen Teammitgliedern
Figuren verbleiben zum Teil ohne Eindruck
Geschichte selbst bleibt recht schwach
Suicide Squad: Extended Cut von Regisseur David Ayer, welcher auch für das Drehbuch veranwortlich war, basiert auf der bekannten gleichnamigen Comicserie von DC Comics. Es handelt sich dabei um ein Antihelden-Team verschiedener Superschurken, die im Auftrag der US-Regierungen geheime Himmelfahrtskommandos unternehmen. [caption id="attachment_20852" align="alignleft" width="200"] Suicide Squad: Extended Cut, Rechte bei Warner Bros. Pictures[/caption] Suicide Squad: Extended Cut bietet viele Schurken aus dem DC Comics Universum mit hohen Wiedererkennungseffekt und David Ayer hat sich recht stark am Originalteam orientiert, auch wenn man sich statt Bronze Tiger erstmalig für Killer Croc entschieden hat, da dies im letzten Viertel des Films entscheident ist. Gleichzeitig hat David Ayer das Team nicht unter Kontrolle, zu sehr verzettelt er sich in den verschiedenen Charakteren, die dennoch zum Teil keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Es wäre vermutlich bessern gewesen hätte er sich stärker auf Deathshot und Harley Quinn konzentriert, auch der Part um Enchantress Bruder konnte mich wirklich nicht überzeugen. Wer mich hingegen völlig überzeugt hat ist Amanda Waller, welche von Viola Davis gespielt wird und scheinbar direkt aus dem Comic entsprungen zu sein scheint. Sie ist ein echt knallhartes Biest. Auch Margot Robbie als Harley Quinn verleiht dem Film vieles von seinem schrägen Humor. Überraschend gut ist auch Will Smith als Deadshot, während Joel Kinnaman als Rick Flagg zu unscheinbar erscheint und Cara Delevingne als Enchantress enttäuscht. Gelungen sind bei Enchantress vor allem die CGI Effekte. Überhaupt ist das Bild hervorragend. Auch bei den vielen düsteren Szenen im Regen, bei Nacht oder unter der Erde sind die Kontraste sehr gut und bieten einen echten Sehgenuss. Genauso gelungen ist der Sound, welcher vor allem in den bombastischen Szenen einen regelrecht mitreißt. Dennoch ist es eine gelungene Umsetzung der Comicserie und es ist toll dass Warner Bros einen Film ohne echte Superhelden riskiert. Man kann nur hoffen dass die Fortsetzung mit FSK 18 kommt, um den kompromisslosen Humor der Comicvorlage noch stärker abzubilden. "Normal ist 'ne Einstellung am Wäschetrockner, Typen wie wir werden das nie sein. Wir sind nicht normal." Suicide Squad: Extended Cut handelt von einem Team aus den gefährlichsten derzeit einsitzenden Superschurken, welche von der US-Regierung auf ein Himmelfahrtskommando geschickt werden, um einem rätselhaften, unüberwindlichen Wesen den Garaus zu machen. Die amerikanische Geheimagentin Amanda Waller ist überzeugt, dass nur eine heimlich instruierte Gruppe aus bunt zusammengewürfelten, zwielichtigen Gestalten vom Bodensatz der Gesellschaft diese Mission meistern kann, weil sie nichts zu verlieren hat. Doch schon bald merken die Mitglieder der Suicide Squad, dass sie nicht rekrutiert worden sind, weil sie eine Chance auf Erfolg haben. sondern vielmehr sollen sie praktische Sündenböcke abgeben, wenn das Unternehmen unweigerlich scheitert. Die Suicide Squad hatte ihren ersten Auftritt in Legends #3 vom Jänner 1987 und wurde von John Ostrander, Len Wein und John Byrne erschaffen. Sie griffen dabei auf eine Idee aus The Brave and the Bold #25 vom September 1959 zurück. Im ersten Team fanden sich Blockbuster, Bronze Tiger, Captain Boomerang, Deadshot und Enchantress. Bereits im Mai 1987 bekam die Task Force X ihre eigene Serie Suicide Squad (vol. 1). Mit dabei war dann auch Rick Flag. In Heft 9 vom Jänner 1988 hatte Slipknot einen kurzen Auftritt, kurz ist sein Auftritt auch im Film. In der vierten Comicserie um die Task Force X waren unter anderm El Diablo (Chato Santana) und Harley Quinn mit an Bord. Killer Croc, ein Erzfeind von Batman hingegen gab auf der Leinwand sein Suicide Squad Debüt und auch Katana, die einzige Superheldin im Team, ist ein Mitglied der Outsiders, ein junges Superhelden-Team, welches Batman in den 1980ern gegründet hat. Die Spieldauer der Extended Cut Version beträgt ca. 135 Minuten, die der Kinofassung ca. 123 Minuten. Das Bildformat ist 16:9 (2.40:1), Ton gibt es für die Kinofassung in Deutsch und Englisch in  Dolby Atmos, für den Extended Cut in Deutsch mit Dolby Digital 5.1 und mit Dolby Atmos in Englisch.  Es gibt auch Untertitel für Hörgeschädigte in Deutsch, Englisch. Als Extras finden sich Task Force X, eine Mission - Die Legenden rund um DC's berühmteste Bösewichte, Stärke und Schnelligkeit des Teams - Wir erfahren, wie sich Squad in Form gebracht hat, Joker und Harley: Das IT-Pärchen der Unterwelt - Ein höllisches Traumpaar, Faktencheck - Autor / Regisseur David Ayer erklärt, wie man eine surreale und doch authentische Welt schafft, Verpatzte Szenen und vieles mehr. [box style="tip"]Suicide Squad: Extended Cut von Warner Bros erscheint mit FSK 16 ab 19. Dezember 2016 als 4K Ultra HD, Blu-ray 3D, Blu-ray, DVD und DIGITAL. Wir haben die Blu-ray Extended Cut inkl. der Kinofassung auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. [/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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