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Suicide Girls

In Suicide Girls, auf Deutsch von Panini Comics herausgegeben, stellen sich toughe Mädls den Gefahren, welche die Privatisierung von Gefängnissen und die damit verbundene Selbstjustiz, mit sich ziehen. Es gibt eine wahre Hetzjagd auf Frauen, welche die Suicide Girls verhindern wollen.

Suicide Girls

Suicide Girls, Rechte bei Panini Comics

Die Story um Frank, eine junge, selbstbewusste Frau mit blauen Haaren, beginnt im Sicherheitsgefängnis der privaten Organisation Die*Art*Zu*Leben. Frank befindet sich darin und sucht ihre Freundin Xenia, die ihr weggenommen wurde, wie sie es sagt. Eines Tages bekommt sie Besuch von Cassius und Porter, zwei Mädls der Suicide Girls, die sie aus dem Gefängnis befreien, zumal sie die letzte ist, die Xenia, die Schwester einer der anderen, gesehen hat. So erhoffen sie sich Hinweise.
Kurze Zeit später lernt Frank dann auch die anderen der Truppe kennen, die Sprengstoffexpertin Kim, die motoraffine Wheeler, sowie Sana und Calla. Gemeinsam zerstören sie Cyborgs, infiltrieren Die*Art*Zu*Leben und wollen versuchen, deren Oberhäupter auszuschalten. Doch die Organisation ist den Suicide Girls immer einen Schritt voraus und so glauben sie zunächst einen Spion unter sich zu haben, doch es ist etwas anders, etwas komplizierter.

Der Begriff Suicide Girls selbst stammt ursprünglich aus dem Roman Survivor von Chuck Palahniuk, hat sich zu einer Art Post-Punk Kultur für Mädchen entwickelt, die gegen den Mainstream ist. Es gibt auch eine Website, in der sich junge Frauen, meist spärlich bekleidet, auf Fotos zeigen. Merkmale sind Tätowierungen, Piercings, auffällig gefärbte Haare.

Im Comic, dessen amerikanische Originalausgabe von IDW Publishing herausgegeben wird, und in deutscher Ausgabe von Panini Comics vertrieben wird, sind diese typischen Merkmale ebenfalls zu finden und die Mädchen sind häufig leicht bekleidet oder nur teilweise bekleidet zu sehen, was auch den Hintergrund der Freiheit zum Ausdruck bringen soll, da der Mainstream, in dem Fall die Sekte Die*Art*Zu*Leben Einheitlichkeit und Biederheit verlangt. Teilweise wirkt diese Freiheit jedoch eher wie ein Softporno, oder eine Möglichkeit durch Offenherzigkeit möglichst viel Geld zu machen. Die Story stammt von Steve Niles, Missy Suicide und Bea Grant.
Die Zeichnungen, von David Hahn, Cameron Stewart und Andy Belanger sind sehr gut gelungen, die Figuren zeigen Emotion, sind lebendig. Auch die Farben, für die sich Antonio Fabela und Anaid Becerra verantwortlich zeigen, sind gut getroffen. So werden bei den Suicide Girls knallige Farben verwendet, während Die*Art*Zu*Leben gedämpfte Farben bekommen hat.
Die Story ist hingegen relativ oberflächlich. Es geht darum, den Hintergrund der Suicide Girls in einer fantastischen Welt der Zukunft darzustellen und zu erklären. Die Suche nach Xenia ist ein dünner Roter Faden und man hätte aus dieser Miniserie sicher mehr machen können.

Auf den letzten, der 128 Seiten, sind Fanart und Abbildungen realer Suicide Girls zu finden, sicher auch ein Umstand, weshalb Panini Comics das Comic erst ab 16 Jahren empfiehlt.

Suicide Girls #1 ist die deutschsprachige Ausgabe des US-Comics Suicide Girls und wird von Panini Comic am 14.Jänner 2014 in deutscher Übersetzung herausgebracht.

[review pros="

  • Hintergrund der Suicide Girls erklärt
  • ansprechende Zeichnungen mit passenden Farben
  • interessante Wendung

" cons="

  • recht Flache Story
  • man hätte mehr daraus machen können
  • Nacktheit wirklich als Freiheit zu sehen?

" score=68]

In Suicide Girls, auf Deutsch von Panini Comics herausgegeben, stellen sich toughe Mädls den Gefahren, welche die Privatisierung von Gefängnissen und die damit verbundene Selbstjustiz, mit sich ziehen. Es gibt eine wahre Hetzjagd auf Frauen, welche die Suicide Girls verhindern wollen. [caption id="attachment_6547" align="alignleft" width="200"] Suicide Girls, Rechte bei Panini Comics[/caption] Die Story um Frank, eine junge, selbstbewusste Frau mit blauen Haaren, beginnt im Sicherheitsgefängnis der privaten Organisation Die*Art*Zu*Leben. Frank befindet sich darin und sucht ihre Freundin Xenia, die ihr weggenommen wurde, wie sie es sagt. Eines Tages bekommt sie Besuch von Cassius und Porter, zwei Mädls der Suicide Girls, die sie aus dem Gefängnis befreien, zumal sie die letzte ist, die Xenia, die Schwester einer der anderen, gesehen hat. So erhoffen sie sich Hinweise. Kurze Zeit später lernt Frank dann auch die anderen der Truppe kennen, die Sprengstoffexpertin Kim, die motoraffine Wheeler, sowie Sana und Calla. Gemeinsam zerstören sie Cyborgs, infiltrieren Die*Art*Zu*Leben und wollen versuchen, deren Oberhäupter auszuschalten. Doch die Organisation ist den Suicide Girls immer einen Schritt voraus und so glauben sie zunächst einen Spion unter sich zu haben, doch es ist etwas anders, etwas komplizierter. Der Begriff Suicide Girls selbst stammt ursprünglich aus dem Roman Survivor von Chuck Palahniuk, hat sich zu einer Art Post-Punk Kultur für Mädchen entwickelt, die gegen den Mainstream ist. Es gibt auch eine Website, in der sich junge Frauen, meist spärlich bekleidet, auf Fotos zeigen. Merkmale sind Tätowierungen, Piercings, auffällig gefärbte Haare. Im Comic, dessen amerikanische Originalausgabe von IDW Publishing herausgegeben wird, und in deutscher Ausgabe von Panini Comics vertrieben wird, sind diese typischen Merkmale ebenfalls zu finden und die Mädchen sind häufig leicht bekleidet oder nur teilweise bekleidet zu sehen, was auch den Hintergrund der Freiheit zum Ausdruck bringen soll, da der Mainstream, in dem Fall die Sekte Die*Art*Zu*Leben Einheitlichkeit und Biederheit verlangt. Teilweise wirkt diese Freiheit jedoch eher wie ein Softporno, oder eine Möglichkeit durch Offenherzigkeit möglichst viel Geld zu machen. Die Story stammt von Steve Niles, Missy Suicide und Bea Grant. Die Zeichnungen, von David Hahn, Cameron Stewart und Andy Belanger sind sehr gut gelungen, die Figuren zeigen Emotion, sind lebendig. Auch die Farben, für die sich Antonio Fabela und Anaid Becerra verantwortlich zeigen, sind gut getroffen. So werden bei den Suicide Girls knallige Farben verwendet, während Die*Art*Zu*Leben gedämpfte Farben bekommen hat. Die Story ist hingegen relativ oberflächlich. Es geht darum, den Hintergrund der Suicide Girls in einer fantastischen Welt der Zukunft darzustellen und zu erklären. Die Suche nach Xenia ist ein dünner Roter Faden und man hätte aus dieser Miniserie sicher mehr machen können. Auf den letzten, der 128 Seiten, sind Fanart und Abbildungen realer Suicide Girls zu finden, sicher auch ein Umstand, weshalb Panini Comics das Comic erst ab 16 Jahren empfiehlt. [box style="tip"]Suicide Girls #1 ist die deutschsprachige Ausgabe des US-Comics Suicide Girls und wird von Panini Comic am 14.Jänner 2014 in deutscher Übersetzung herausgebracht.[/box] [review pros=" Hintergrund der Suicide Girls erklärt ansprechende Zeichnungen mit passenden Farben interessante Wendung " cons=" recht Flache Story man hätte mehr daraus machen können Nacktheit wirklich als Freiheit zu sehen? " score=68]
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