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Styx: Shards of Darkness

Langsam schleiche ich mich durch die dunklen Schatten, immer mein Ziel vor Augen. Drei Wächter bewachen den Haupteingang, aber ich bevorzuge eher alternative Wege. Doch schließlich bewachen auch zwei Soldaten das Objekt meiner Begierde. Einen davon locke ich mit einem Klon fort und an den zweiten schleiche ich mich unsichtbar heran und meuchle ihn von hinten. Wir haben es gespielt.

Styx: Shards of Darkness, Rechte bei Focus Home Interactive

Styx: Shards of Darkness, Rechte bei Focus Home Interactive

Styx: Shards of Darkness bedeutet eine echte Herausforderung für lautlose Attentäter. Es gilt zu schleichen, abzuwarten, zu schleichen, sich im Dunkel zu halten, zu vergiften, zu schleichen und zu meucheln, aber vor allem zu schleichen. Das macht durchaus Spaß und die Story ist gerade groß genug, um den einzelnen Missionen ein nette Klammer zu bieten, doch die Steuerung könnte besser sein und schmälert ein wenig das Vergnügen. Beibehalten wurde der etwas zynische, trockene Humor von Styx. Dass aber nach jedem Ableben das Laden durch das kurze Auftauchen des Goblins am Bildschirm mit einem bösartigen Spruch, der meist daraufhinaus läuft dass man es doch nicht so drauf hat, verzögert wird, mag in den ersten beiden Missionen noch witzig sein, danach nervt diese zusätzliche Verzögerung eher mehr als dass sie unterhält. Styx: Shards of Darkness ist aber eine gelungene Fortsetzung und alle, welche bereits bei Styx: Master of Shadows den alten, hässlichen Goblin ins Herz geschlossen haben, werden schöne und anspruchsvolle Stunden mit ihm verleben.

Styx: Shards of Darkness handelt von dem mieselsüchtigen, aber agilen Goblin-Dieb Styx, welcher kreuz und quer durch die Fantasy-Welt Iserien schleicht, meuchelt, klettert und dabei seine Feinde hintergeht. Sein zweites Abenteuer beginnt für den Gamer mit einem verlockenden Angebot: Die menschliche Offizierin Helledryn bietet dem hässlichen, grünen Mann einen Berg von magischen Amber für den Diebstahl eines Zepters an. Auf der Suche nach dem gestohlenen magischen Zepter des zwergischen Botschafters findet sich Styx in einem Netz aus Intrigen und Attentaten wieder.

Styx: Shards of Darkness hat einige Patzer des erste Games ausgebügelt, vor allem was die Grafik und Bugs betrifft und die Möglichkeiten von Styx wurden erweitert. Eine der größten Änderungen ist das Crafting Model. So kann Styx verschiedene Werkzeuge und Gegenstände herstellen, um seine Widersacher in die Irre zu führen, außer Gefecht zu setzen oder zu töten. Die verschiedenen Fähigkeiten und Möglichkeiten von Styx werden in einem Tutorial Level gut erklärt und das ist auch wirklich notwendig.

Auch wenn die grundlegenden Fähigkeiten und die Steuerung von Styx recht rasch erklärt ist, liegt die Herausforderung in der Umsetzung. Die Gegner sind äußerst aufmerksam und auch kleine Fehler führen sehr schnell zum Ableben des alten Goblins. Im offenen Kampf hat man keinerleine Chancen gegen seine Gegner. Kampf ist im Gegensatz zu anderen Games, wo man sich zur Not auch durchmetzeln kann, auch im niedrigsten Schwierigkeitsgrad keine Option. Es gilt daher viel zu üben und ab und an lässt einen auch die Steuerung im Stich, was gerade bei so einem Game ärgerlich ist. Einerseits braucht man da durchaus einen höheren Frustrationsgrad, anderseits ist es ein Stealth Game, das diese Genrebezeichnung auch verdient.

Styx: Shards of Darkness ist grafisch durchaus nett und auch im Verhältnis besser und detailreicher als der erste Teil geworden. Das Leveldesign ist sehr gut gelungen, es gibt zahlreiche optionale Wege und so einiges zu entdecken. Angenehm ist, dass die 10 Missionen nicht alle in finsteren, verfallenden Gemäuern spielen, es gibt sogar ausgesprochen bunte Areale. Und die Areale sind wirklich groß, an manchen Stellen verirrt man sich regelrecht.

Styx: Shards of Darkness, ein Stealth Videogame, wurde vom französischen Softwarestudio Cyanide für den Publisher Focus Home Interactive entwickelt. Cyanide wurde im Jahr 2000 von ehemaligen Ubisoft Mitarbeitern gegründet und durch seine Le Tour de France Gamesreihe, sowie einigen Umsetzungen aus dem Warhammer Universum und den Games of Thrones Games, bekannt. Das französische Medienunternehmen Focus Home Interactive wurde 1996 gegründet und hat seinen Sitz in der Nähe von Paris. Focus Home Interactive ist unter anderem auch als Publisher der Sherlock Holmes Adventures Reihe und weiterer Games aus dem Warhammer Universum bekannt geworden. Mit Styx: Shards of Darkness legt Cyanide das dritte Game vor, welches in der Welt von Iserien, bekannt durch das Videogame Of Orcs and Men spielt.

Wir haben Styx: Shards of Darkness von Focus Home Interactive auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game ist ab 14. März 2017 für Xbox One, PlayStation 4 und Microsoft Windows erhältlich.
82 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Humor ist unverändret bissig und schwarz
selbst auf niedrigem Schwierigkeitsgrad eine Herausforderung
die Levels sind sehr durchdacht und wirklich groß
Styx hat ein paare nette Fähigkeiten dazubekommen
grafische durchaus eine gute Weiterentwicklung
Negatives
die Musik bleibt eher oberflächlich
Schwierigkeitsgrad ist sehr hoch
Steuerung lässt einen manchmal im Stich
Langsam schleiche ich mich durch die dunklen Schatten, immer mein Ziel vor Augen. Drei Wächter bewachen den Haupteingang, aber ich bevorzuge eher alternative Wege. Doch schließlich bewachen auch zwei Soldaten das Objekt meiner Begierde. Einen davon locke ich mit einem Klon fort und an den zweiten schleiche ich mich unsichtbar heran und meuchle ihn von hinten. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_21850" align="alignleft" width="200"] Styx: Shards of Darkness, Rechte bei Focus Home Interactive[/caption] Styx: Shards of Darkness bedeutet eine echte Herausforderung für lautlose Attentäter. Es gilt zu schleichen, abzuwarten, zu schleichen, sich im Dunkel zu halten, zu vergiften, zu schleichen und zu meucheln, aber vor allem zu schleichen. Das macht durchaus Spaß und die Story ist gerade groß genug, um den einzelnen Missionen ein nette Klammer zu bieten, doch die Steuerung könnte besser sein und schmälert ein wenig das Vergnügen. Beibehalten wurde der etwas zynische, trockene Humor von Styx. Dass aber nach jedem Ableben das Laden durch das kurze Auftauchen des Goblins am Bildschirm mit einem bösartigen Spruch, der meist daraufhinaus läuft dass man es doch nicht so drauf hat, verzögert wird, mag in den ersten beiden Missionen noch witzig sein, danach nervt diese zusätzliche Verzögerung eher mehr als dass sie unterhält. Styx: Shards of Darkness ist aber eine gelungene Fortsetzung und alle, welche bereits bei Styx: Master of Shadows den alten, hässlichen Goblin ins Herz geschlossen haben, werden schöne und anspruchsvolle Stunden mit ihm verleben. Styx: Shards of Darkness handelt von dem mieselsüchtigen, aber agilen Goblin-Dieb Styx, welcher kreuz und quer durch die Fantasy-Welt Iserien schleicht, meuchelt, klettert und dabei seine Feinde hintergeht. Sein zweites Abenteuer beginnt für den Gamer mit einem verlockenden Angebot: Die menschliche Offizierin Helledryn bietet dem hässlichen, grünen Mann einen Berg von magischen Amber für den Diebstahl eines Zepters an. Auf der Suche nach dem gestohlenen magischen Zepter des zwergischen Botschafters findet sich Styx in einem Netz aus Intrigen und Attentaten wieder. Styx: Shards of Darkness hat einige Patzer des erste Games ausgebügelt, vor allem was die Grafik und Bugs betrifft und die Möglichkeiten von Styx wurden erweitert. Eine der größten Änderungen ist das Crafting Model. So kann Styx verschiedene Werkzeuge und Gegenstände herstellen, um seine Widersacher in die Irre zu führen, außer Gefecht zu setzen oder zu töten. Die verschiedenen Fähigkeiten und Möglichkeiten von Styx werden in einem Tutorial Level gut erklärt und das ist auch wirklich notwendig. Auch wenn die grundlegenden Fähigkeiten und die Steuerung von Styx recht rasch erklärt ist, liegt die Herausforderung in der Umsetzung. Die Gegner sind äußerst aufmerksam und auch kleine Fehler führen sehr schnell zum Ableben des alten Goblins. Im offenen Kampf hat man keinerleine Chancen gegen seine Gegner. Kampf ist im Gegensatz zu anderen Games, wo man sich zur Not auch durchmetzeln kann, auch im niedrigsten Schwierigkeitsgrad keine Option. Es gilt daher viel zu üben und ab und an lässt einen auch die Steuerung im Stich, was gerade bei so einem Game ärgerlich ist. Einerseits braucht man da durchaus einen höheren Frustrationsgrad, anderseits ist es ein Stealth Game, das diese Genrebezeichnung auch verdient. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="21852,21853,21854"] Styx: Shards of Darkness ist grafisch durchaus nett und auch im Verhältnis besser und detailreicher als der erste Teil geworden. Das Leveldesign ist sehr gut gelungen, es gibt zahlreiche optionale Wege und so einiges zu entdecken. Angenehm ist, dass die 10 Missionen nicht alle in finsteren, verfallenden Gemäuern spielen, es gibt sogar ausgesprochen bunte Areale. Und die Areale sind wirklich groß, an manchen Stellen verirrt man sich regelrecht. Styx: Shards of Darkness, ein Stealth Videogame, wurde vom französischen Softwarestudio Cyanide für den Publisher Focus Home Interactive entwickelt. Cyanide wurde im Jahr 2000 von ehemaligen Ubisoft Mitarbeitern gegründet und durch seine Le Tour de France Gamesreihe, sowie einigen Umsetzungen aus dem Warhammer Universum und den Games of Thrones Games, bekannt. Das französische Medienunternehmen Focus Home Interactive wurde 1996 gegründet und hat seinen Sitz in der Nähe von Paris. Focus Home Interactive ist unter anderem auch als Publisher der Sherlock Holmes Adventures Reihe und weiterer Games aus dem Warhammer Universum bekannt geworden. Mit Styx: Shards of Darkness legt Cyanide das dritte Game vor, welches in der Welt von Iserien, bekannt durch das Videogame Of Orcs and Men spielt. [box style="tip"]Wir haben Styx: Shards of Darkness von Focus Home Interactive auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game ist ab 14. März 2017 für Xbox One, PlayStation 4 und Microsoft Windows erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
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Cons

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