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Stellaris

Stellaris ist das neueste Sci-Fi 4X Grand Strategy Spiel von Paradox Interactive. Paradox Interactive ist bekannt für Spiele wie Europa Universalis IV und Crusader Kings II. Das Genre der Grand Strategy Spiele wurde von Paradox definiert und beschreibt Strategie Spiele die Strategie auf höchstem Level praktizieren. Und in diesem Genre hat Paradox nun ein 4X Sci-Fi Strategiespiel produziert.

Stellaris Cover, Rechte bei Paradox Interactive

Stellaris Cover, Rechte bei Paradox Interactive

Stellaris beginnt so wie die meisten 4X Spiele auch. Man wählt, oder erschafft sich aus vielen visuellen und mechanischen Optionen, seine Startrasse und beginnt auf einem einzelnen Planeten mit einigen wenigen Raumschiffen und ein paar Start-Technologien. Damit erforscht man die nähere Umgebung, trifft die ersten neutralen, oder feindlichen Weltraumkreaturen und vielleicht die ersten Nachbarreiche, erforscht zufällige Anomalien und baut langsam seine Wirtschaft und Technologien aus. Bald beginnt man die ersten Kolonieschiffe auszuschicken und das nähere Umfeld zu besiedeln.

Und hier trifft man auch rasch auf die erste Eigenheit von Stellaris: Paradox möchte überhandnehmendes Mikromanagement verhindern und so kann man nie mehr als eine geringe Anzahl von Planeten direkt verwalten. Den Rest muss man in KI-kontrollierte Sektoren auslagern. Dort baut die KI dann eigenständig Gebäude mit einem Fokus wie Energie, Mineralien, Militär etc. den man vorgeben kann. Wie erwartet ist diese KI wenig effizient. Teilweise hält sie sich aber nicht einmal an die wenigen Vorgaben die man machen kann und erscheint dadurch etwas verbuggt. Hier muss Paradox noch nachbessern und hat das auch schon angekündigt.

Auf höherer Strategie-Ebene gibt es viele Optionen mit denen man sein Reich verwalten kann. Eine Vielzahl an politischen Einstellungen, Edikten und Regeln erlauben gutes Makromanagement. Seine Raumschiffe kann man in einem einfachen Editor, je nach vorhandenen Technologien, selbst designen. Der Raumkampf bietet keinerlei direkte Eingriffsmöglichkeiten. Auch hier will Paradox verhindern dass die Spieler zuviel Energie in Mikromanagement stecken. Auch die Diplomatie bietet einige Möglichkeiten, wie Allianzen, Föderationen mit eigenen Spielmechaniken, Vasallen, Protektoraten, Einverleibung primitiver Kulturen und vieles mehr.

Viele 4X Spiele schwächeln im späteren Spielverlauf. Wenn man sich erstmal zur Wirtschafts- und Militärmacht aufgeschwungen hat, bleibt im Allgemeinen nur mehr übrig die restlichen Imperien in mühsamer Handarbeit, Planet für Planet zu übernehmen, selbst wenn sie keinen nennenswerten Widerstand mehr leisten können. Hier bietet Stellaris mit einigen Spielkonzepten eine willkommene Abwechslung. Zum einen gibt es sogenannte gefallene Imperien. Das sind stagnierende Reiche, die unglaublich mächtige Technologien und Flotten besitzen. Sie expandieren aber auch nicht, stellen also keine Gefahr für wachsende Imperien dar, solange sie in Frieden gelassen werden. Diese Reich bieten auch im Endspiel noch eine signifikante Herausforderung. Des weiteren gibt es Krisen, die von bestimmten, sogenannten gefährlichen Technologien hervorgerufen werden können, wie z.B. eine Revolte von Maschinenwesen, oder einen Angriff extradimensionaler Invasoren. So bleibt auch das Endspiel spannend.

Leider gibt es teilweise noch Bugs, die im schlimmsten Fall auch dazu führen dass man nicht mehr sinnvoll weiterspielen kann und neustarten muss, was besonders ärgerlich ist wenn man keine regelmäßigen Spielstände anlegt oder im Ironman Modus spielt. Paradox ist allerdings für den langjährigen Support seiner Titel bekannt und die ersten Patches sind schon angekündigt- Diese sollen die größten Probleme beheben und das Spiel fortlaufend verbessern.

Stellaris von Paradox Interactive haben wir auf dem PC getestet und es ist ab 09. Mai 2016 für den PC erhältlich.
83% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
Interessantes Gameplay
Wenig Mikromanagement
Gutes UI
Negatives
Knappes Tutorial
Schwache Verwaltungs-KI
Stellaris ist das neueste Sci-Fi 4X Grand Strategy Spiel von Paradox Interactive. Paradox Interactive ist bekannt für Spiele wie Europa Universalis IV und Crusader Kings II. Das Genre der Grand Strategy Spiele wurde von Paradox definiert und beschreibt Strategie Spiele die Strategie auf höchstem Level praktizieren. Und in diesem Genre hat Paradox nun ein 4X Sci-Fi Strategiespiel produziert. [caption id="attachment_17025" align="alignleft" width="200"] Stellaris Cover, Rechte bei Paradox Interactive[/caption] Stellaris beginnt so wie die meisten 4X Spiele auch. Man wählt, oder erschafft sich aus vielen visuellen und mechanischen Optionen, seine Startrasse und beginnt auf einem einzelnen Planeten mit einigen wenigen Raumschiffen und ein paar Start-Technologien. Damit erforscht man die nähere Umgebung, trifft die ersten neutralen, oder feindlichen Weltraumkreaturen und vielleicht die ersten Nachbarreiche, erforscht zufällige Anomalien und baut langsam seine Wirtschaft und Technologien aus. Bald beginnt man die ersten Kolonieschiffe auszuschicken und das nähere Umfeld zu besiedeln. Und hier trifft man auch rasch auf die erste Eigenheit von Stellaris: Paradox möchte überhandnehmendes Mikromanagement verhindern und so kann man nie mehr als eine geringe Anzahl von Planeten direkt verwalten. Den Rest muss man in KI-kontrollierte Sektoren auslagern. Dort baut die KI dann eigenständig Gebäude mit einem Fokus wie Energie, Mineralien, Militär etc. den man vorgeben kann. Wie erwartet ist diese KI wenig effizient. Teilweise hält sie sich aber nicht einmal an die wenigen Vorgaben die man machen kann und erscheint dadurch etwas verbuggt. Hier muss Paradox noch nachbessern und hat das auch schon angekündigt. Auf höherer Strategie-Ebene gibt es viele Optionen mit denen man sein Reich verwalten kann. Eine Vielzahl an politischen Einstellungen, Edikten und Regeln erlauben gutes Makromanagement. Seine Raumschiffe kann man in einem einfachen Editor, je nach vorhandenen Technologien, selbst designen. Der Raumkampf bietet keinerlei direkte Eingriffsmöglichkeiten. Auch hier will Paradox verhindern dass die Spieler zuviel Energie in Mikromanagement stecken. Auch die Diplomatie bietet einige Möglichkeiten, wie Allianzen, Föderationen mit eigenen Spielmechaniken, Vasallen, Protektoraten, Einverleibung primitiver Kulturen und vieles mehr. Viele 4X Spiele schwächeln im späteren Spielverlauf. Wenn man sich erstmal zur Wirtschafts- und Militärmacht aufgeschwungen hat, bleibt im Allgemeinen nur mehr übrig die restlichen Imperien in mühsamer Handarbeit, Planet für Planet zu übernehmen, selbst wenn sie keinen nennenswerten Widerstand mehr leisten können. Hier bietet Stellaris mit einigen Spielkonzepten eine willkommene Abwechslung. Zum einen gibt es sogenannte gefallene Imperien. Das sind stagnierende Reiche, die unglaublich mächtige Technologien und Flotten besitzen. Sie expandieren aber auch nicht, stellen also keine Gefahr für wachsende Imperien dar, solange sie in Frieden gelassen werden. Diese Reich bieten auch im Endspiel noch eine signifikante Herausforderung. Des weiteren gibt es Krisen, die von bestimmten, sogenannten gefährlichen Technologien hervorgerufen werden können, wie z.B. eine Revolte von Maschinenwesen, oder einen Angriff extradimensionaler Invasoren. So bleibt auch das Endspiel spannend. Leider gibt es teilweise noch Bugs, die im schlimmsten Fall auch dazu führen dass man nicht mehr sinnvoll weiterspielen kann und neustarten muss, was besonders ärgerlich ist wenn man keine regelmäßigen Spielstände anlegt oder im Ironman Modus spielt. Paradox ist allerdings für den langjährigen Support seiner Titel bekannt und die ersten Patches sind schon angekündigt- Diese sollen die größten Probleme beheben und das Spiel fortlaufend verbessern. [box style="tip"]Stellaris von Paradox Interactive haben wir auf dem PC getestet und es ist ab 09. Mai 2016 für den PC erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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