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Star Wars: Squadrons

Star Wars: Squadrons ist ein arcadelastiger Raumkampfsimulator, welcher nach der Zerstörung des zweiten Todessterns und der Gründung der Neuen Republik spielt. Die Story wird von zwei Seiten betrachtet und in beiden Fällen ist der Gamer der jeweilige Hauptprotagonist, ein junges aufstrebendes Talent im Pilotensitz. Das Game macht vieles richtig, aber lässt mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück.

Star Wars: Squadrons, Rechte bei EA

Star Wars: Squadrons ist ein durchaus gelungenes Game. Es macht viel Spaß, aber es hätte einfach so viel Potential gehabt. Meine Erwartungen waren sicher auch ziemlich hoch, aber es ist einfach sehr bedauerlich, dass EA es nicht geschafft hat sie zu erfüllen. Schade ist auch, dass nach ein paar Missionen die Story leider schon zu Ende ist, sie ist nur die Übung zum Multiplayer-Modus.

Gut gefallen haben mir die Einsätze im Weltraum, die Schlachten und Kämpfe, dazu die durchaus nette Story. Es gibt ein durchdachtes Gameplay und die Star Wars Atmosphäre wird gut dargestellt. Außerdem hat das Game einen bombastischen Sound. Auf der anderen Seite stehen die furchtbar schlechten Dialoge, außerdem gibt es abseits von Hangar und Einsatzzentrale kaum etwas zu entdecken und es gibt keine spektakulären Zwischensequenzen. Leider bleiben auch die meisten der anderen Figuren recht farblos und es fehlt ein echter Antagonist.

Star Wars: Squadrons handelt von mutigen Piloten und einer Story, in der es um die Freiheit der Neuen Republik oder das Aufrechterhalten der Ordnung des Galaktischen Imperiums geht. Die Story dreht sich vor allem um Projekt Starhawk, ein Sternenschiffprojekt, das für die Neue Republik von entscheidender Bedeutung ist und durch das Imperium vernichtet werden soll.

In mehreren Missionen werden die Gamer zwei verschiedenen Anführern unterstellt: Lindon Javes, Commander der Vanguard-Staffel der Neuen Republik und Terisa Kerill, Commander der Titan-Staffel des Galaktischen Imperiums. Ihre erbitterte Rivalität heizt viele der Konfrontationen im Laufe der Story zusätzlich an.

Star Wars: Squadrons bietet auch Multiplayer-Kämpfe, welche als 5 vs. 5 in zwei Hauptmodi ausgetragen werden, Weltraumgefecht und Flottenkampf. Im Weltraumgefecht müssen Spieler mit ihrer Staffel zusammenarbeiten, um so viele Feinde wie möglich zu vernichten. In Flottenkämpfen hingegen schließen sie sich ihrer Staffel in groß angelegten, strategischen Schlachten an, um das Flaggschiff ihrer Feinde zu zerstören.

Star Wars: Squadrons hat ein recht durchdachtes Gameplay, welches auch gut in den ersten Missionen erklärt wird. Besonders gefallen hat mir, dass einiges, wie das Driften, im Game selbst, von Pilot zu Pilot erklärt wird und somit Teil des Games ist. Man kann seinen Sternenjäger gestalten, nicht nur optisch, sondern auch was die Performance betrifft, um so besser gegen Raketen geschützt zu sein, statt Raketen lieber ein Reparaturset mitzunehmen, etc.

Man kann auch seine Energie entweder gleichmäßig verteilen, oder den Schwerpunkt auf Laserkanone, Schilde oder Triebwerk setzen. Man erhöht/senkt die Geschwindigkeit und dreht das Schiff um die eigene Achse. Mit dem einen Stick steuert man, mit dem anderen feuert man seine Laserkanonen ab, kann aber auch mehrere Hilfssystem aktivieren, wie verschiedene Raketen oder Reparaturpacks. Man hat Abwehrmaßnahmen gegen feindliche Raketen, denen man aber auch ausweichen kann und man simple Befehle wie Angriff auf einen Gegner, oder Verteidigung eines eigenen Ziels an sein Squad senden.

Zusätzlich kann man noch Nachschub anfordern oder grün leuchtende Nachschubpunkte anfliegen, welches, gemeinsam mit der Möglichkeit während des Raumkampf sich zu reparieren, schon extrem arcadelastig ist. Auch sind die Tie-Fighter, oder zumindest der des Gamers schon etwas aufgebrezelt, anders gäbe es auch kein echtes Gleichgewicht da es im Film schon so dargestellt wurde, dass der X-Wing selten, aber ein echter und robuster Raumjäger ist, während die TIE-Fighter zwar zahlreich wie Fliegenschwärme sind, aber im Grunde nichts weiteres als eine steuerbare Laserkanone. Es wäre da sicher interessant gewesen 5 vs 20 Schlachten zu spielen, wenn die Ties entsprechend weniger gut wären.

Star Wars: Squadrons bietet grafisch wirklich viel. Die Raumschiffe sind sehr authentisch, die Cockpits hätten zwar fast ein bisschen detailreicher sein können, aber insgesamt schaut es verdammt gut aus. Auch die Weltraumschlachten sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Einmal kämpft man sich z.B. quer durch einen Raumschiffsfriedhof.

Auch dass man seine Raumschiffe optisch gestalten kann, gefällt mir sehr gut. Wie zu erwarten war, muss man die meisten grafischen Optionen erst freischalten, durch Prestige und Ruhm, welche man sich im Multiplayer verdient. Es gibt aber kein umstrittenes Loot-System mehr, weil man ganz gezielt die optischen Veränderungen freischaltet, welche man möchte.

Star Wars: Squadrons ist ein Arcade Raumkampfgame, das von Motive Studios für den Publisher EA entwickelt wurde. EA Motive Studios ist ein kanadischer Video Game Developer, welcher im Jahr 2017 von Jade Raymond, einer ehemaligen Ubisoft Mitarbeiterin gegründet wurde. Vor Star Wars: Squadrons haben sie an Star Wars Battlefront II gearbeitet. EA entwickelt, veröffentlicht und vertreibt weltweit Games für PC und Videokonsolen, darunter so bekannte Serien wie Die Sims, Need for Speed, Battlefield, etc.

EA hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Star Wars: Squadrons von EA ist ab 02. Oktober 2020 für PlayStation 4 und Xbox One, erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
87 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
grafisch ist das Game wirklich gelungen
der Sound bietet echtes Star Wars Feeling
das Gameplay ist durchdacht und sehr flüssig
die Story ist sehr nett und verdient diese Bezeichnung
der Multiplayer Modus macht ziemlich Spaß
Negatives
noch gibt es wenig Multiplayer Modi
die Story hat ihre Höhen, aber viele Tiefen
die Dialoge sind eher schwach
Star Wars: Squadrons ist ein arcadelastiger Raumkampfsimulator, welcher nach der Zerstörung des zweiten Todessterns und der Gründung der Neuen Republik spielt. Die Story wird von zwei Seiten betrachtet und in beiden Fällen ist der Gamer der jeweilige Hauptprotagonist, ein junges aufstrebendes Talent im Pilotensitz. Das Game macht vieles richtig, aber lässt mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück. [caption id="attachment_43312" align="alignleft" width="200"] Star Wars: Squadrons, Rechte bei EA[/caption] Star Wars: Squadrons ist ein durchaus gelungenes Game. Es macht viel Spaß, aber es hätte einfach so viel Potential gehabt. Meine Erwartungen waren sicher auch ziemlich hoch, aber es ist einfach sehr bedauerlich, dass EA es nicht geschafft hat sie zu erfüllen. Schade ist auch, dass nach ein paar Missionen die Story leider schon zu Ende ist, sie ist nur die Übung zum Multiplayer-Modus. Gut gefallen haben mir die Einsätze im Weltraum, die Schlachten und Kämpfe, dazu die durchaus nette Story. Es gibt ein durchdachtes Gameplay und die Star Wars Atmosphäre wird gut dargestellt. Außerdem hat das Game einen bombastischen Sound. Auf der anderen Seite stehen die furchtbar schlechten Dialoge, außerdem gibt es abseits von Hangar und Einsatzzentrale kaum etwas zu entdecken und es gibt keine spektakulären Zwischensequenzen. Leider bleiben auch die meisten der anderen Figuren recht farblos und es fehlt ein echter Antagonist. Star Wars: Squadrons handelt von mutigen Piloten und einer Story, in der es um die Freiheit der Neuen Republik oder das Aufrechterhalten der Ordnung des Galaktischen Imperiums geht. Die Story dreht sich vor allem um Projekt Starhawk, ein Sternenschiffprojekt, das für die Neue Republik von entscheidender Bedeutung ist und durch das Imperium vernichtet werden soll. In mehreren Missionen werden die Gamer zwei verschiedenen Anführern unterstellt: Lindon Javes, Commander der Vanguard-Staffel der Neuen Republik und Terisa Kerill, Commander der Titan-Staffel des Galaktischen Imperiums. Ihre erbitterte Rivalität heizt viele der Konfrontationen im Laufe der Story zusätzlich an. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="43318,43317,43316"] Star Wars: Squadrons bietet auch Multiplayer-Kämpfe, welche als 5 vs. 5 in zwei Hauptmodi ausgetragen werden, Weltraumgefecht und Flottenkampf. Im Weltraumgefecht müssen Spieler mit ihrer Staffel zusammenarbeiten, um so viele Feinde wie möglich zu vernichten. In Flottenkämpfen hingegen schließen sie sich ihrer Staffel in groß angelegten, strategischen Schlachten an, um das Flaggschiff ihrer Feinde zu zerstören. Star Wars: Squadrons hat ein recht durchdachtes Gameplay, welches auch gut in den ersten Missionen erklärt wird. Besonders gefallen hat mir, dass einiges, wie das Driften, im Game selbst, von Pilot zu Pilot erklärt wird und somit Teil des Games ist. Man kann seinen Sternenjäger gestalten, nicht nur optisch, sondern auch was die Performance betrifft, um so besser gegen Raketen geschützt zu sein, statt Raketen lieber ein Reparaturset mitzunehmen, etc. Man kann auch seine Energie entweder gleichmäßig verteilen, oder den Schwerpunkt auf Laserkanone, Schilde oder Triebwerk setzen. Man erhöht/senkt die Geschwindigkeit und dreht das Schiff um die eigene Achse. Mit dem einen Stick steuert man, mit dem anderen feuert man seine Laserkanonen ab, kann aber auch mehrere Hilfssystem aktivieren, wie verschiedene Raketen oder Reparaturpacks. Man hat Abwehrmaßnahmen gegen feindliche Raketen, denen man aber auch ausweichen kann und man simple Befehle wie Angriff auf einen Gegner, oder Verteidigung eines eigenen Ziels an sein Squad senden. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="43315,43314,43313"] Zusätzlich kann man noch Nachschub anfordern oder grün leuchtende Nachschubpunkte anfliegen, welches, gemeinsam mit der Möglichkeit während des Raumkampf sich zu reparieren, schon extrem arcadelastig ist. Auch sind die Tie-Fighter, oder zumindest der des Gamers schon etwas aufgebrezelt, anders gäbe es auch kein echtes Gleichgewicht da es im Film schon so dargestellt wurde, dass der X-Wing selten, aber ein echter und robuster Raumjäger ist, während die TIE-Fighter zwar zahlreich wie Fliegenschwärme sind, aber im Grunde nichts weiteres als eine steuerbare Laserkanone. Es wäre da sicher interessant gewesen 5 vs 20 Schlachten zu spielen, wenn die Ties entsprechend weniger gut wären. Star Wars: Squadrons bietet grafisch wirklich viel. Die Raumschiffe sind sehr authentisch, die Cockpits hätten zwar fast ein bisschen detailreicher sein können, aber insgesamt schaut es verdammt gut aus. Auch die Weltraumschlachten sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Einmal kämpft man sich z.B. quer durch einen Raumschiffsfriedhof. Auch dass man seine Raumschiffe optisch gestalten kann, gefällt mir sehr gut. Wie zu erwarten war, muss man die meisten grafischen Optionen erst freischalten, durch Prestige und Ruhm, welche man sich im Multiplayer verdient. Es gibt aber kein umstrittenes Loot-System mehr, weil man ganz gezielt die optischen Veränderungen freischaltet, welche man möchte. Star Wars: Squadrons ist ein Arcade Raumkampfgame, das von Motive Studios für den Publisher EA entwickelt wurde. EA Motive Studios ist ein kanadischer Video Game Developer, welcher im Jahr 2017 von Jade Raymond, einer ehemaligen Ubisoft Mitarbeiterin gegründet wurde. Vor Star Wars: Squadrons haben sie an Star Wars Battlefront II gearbeitet. EA entwickelt, veröffentlicht und vertreibt weltweit Games für PC und Videokonsolen, darunter so bekannte Serien wie Die Sims, Need for Speed, Battlefield, etc. EA hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. [box style="tip"]Star Wars: Squadrons von EA ist ab 02. Oktober 2020 für PlayStation 4 und Xbox One, erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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