Star Wars – Age of Republic: Schurken von Jody Houser erzählt Geschichten über die Schurken der Alten Republik. Der Leser erhält Einsicht in die dunklen Machenschaften der Galaxis und verfolgt wie Intrigen gesponnen und blutrünstige Pläne ausgeheckt werden. In fünf Geschichten erwarten uns Schurken wie Darth Maul, Count Dooku, Jango Fett, General Grievous und ein besonderer Gast.
Star Wars – Age of Republic: Schurken, Rechte bei Panini Comics
Star Wars – Age of Republic: Schurken ist eine gelungene Zusammenstellung. Ich finde es vor allem angenehm, dass man nicht wieder Darth Vader oder Palpatine, wobei letzter einen kleinen Auftritt hat, hervorholt, sondern dass man sich interessanten Schurken der zweiten Reihe widmet.
Geschickt finde ich auch, dass Jody Houser immer wieder Verbindungen zur bekannten Geschichte der Star Wars Filme herstellt, sei es dass Jango Fett das Angebot erhält als Genpool für die Klon-Arme zu fungieren, oder sich Count Dooku Gedanken über seinen ehemaligen Padawan macht. Sehr interessant am Ende jeder Geschichte ist die Zusammenfassung über die Verbindung der Schurken zu den Filmen und ihre Entstehung.
Star Wars – Age of Republic: Schurken (Age of Republic – Count Dooku #1, – Darth Maul #1, – General Grievous #1, – Jango Fett #1, – Special #1 „Sisters“) handelt von den Schurken der Alten Republik. Das Comic wurde von Jody Houser geschrieben und von Luke Ross, sowie Carlos Gómez gezeichnet.
Darth Maul, die lebende Waffe des Zorns, hält sich auf Coruscant verborgen und wartet darauf den Jedi-Orden anzugreifen, doch der furchteinflößende Sith-Lord stellt die Wünsche seines methodisch planenden Meisters in Frage.
Count Dooku beginnt währenddessen damit die Grundlagen für den hinterhältigen Plan von Darth Sidious zu schaffen und auch der barbarische Separatisten-General Grievous verfolgt seine dunklen Ziele.
Jango Fetts Ruf als gefürchteter Kopfgeldjäger der Galaxis eilt ihm voraus, als er sich für einen scheinbar einfachen Job einer Crew anschließt. Mit Asajj Ventress taucht er tief in die dunkle Seite der Macht ein.
General Grievous stößt während seiner Jagd nach einem Jedi auf eine Macht, die größer ist als er es sich vorgestellt hat. Welche Geheimnisse wird der Killer-Cyborg in einem verlorenen Jedi-Tempel finden?
Die US-amerikanische Autorin Jody Houser begann ihrer Karriere als Comicautorin mit ihrem eigenen Webcomic Cupcake POW. Für Star Wars hat sie die Comicadaption von Rogue One: A Star Wars Story geschrieben. Weitere Erfolge waren Orphan Black, welches sie für IDW geschrieben hat und CMYK: Magenta, welches sie für Vertigo geschrieben hat.
Die Zeichnungen von Luke Ross haben einen gewissen Retro-Charme und fangen das Artwork der Star Wars Comics aus den 1980ern sehr gut ein. Luke Ross hat einen etwas rauen Zeichenstil und er bricht die Panels gerne auf, sodass es kaum eine Seite mit einer klassischen Aufteilung gibt. Er hat auch ein durchaus gutes Händchen für grimmiges Schurkenlächeln, besonders gut finde ich Dooku auf der letzten bzw. Boba auf seiner vorletzten Seite.
Der brasilianische Comiczeichner Luciano Queiros ist besser bekannt unter seinem Künstlernamen Luke Ross und wurde für seine Arbeit an den Marvel Comics Serien The Spectacular Spider-Man und Captain America und für DC Comics an Jonah Hex und Green Lantern bekannt. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen aber auch die Star Wars Comicserien, die er oft gemeinsam mit Jody Houser gestaltet.
die Geschichten werden spannend erzählt
die Handlung wird geschickt mit den Filmen verwebt
sehr interessante Schurken des Star Wars Universums
die Sister Geschichte hat mich nicht angesprochen