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Spätlese

Spätlese mit über 400 unveröffentlichten Zeichnungen von Loriot, darunter 38 Möpse, erscheint beim Diogenes Verlag. Einer der beliebtesten deutschsprachigen Humoristen und Karikaturisten kann neu entdeckt werden. Spätlese versammelt Schätze aus dem Nachlass, die bislang unbekannt waren. Weniger dabei sind Zeichnungen aus der letzten Schaffensperiode, sondern überwiegend aus den 1950er und 1960er Jahren.

Buch Cover - Spätlese, Rechte bei Diogenes Verlag

Spätlese, Rechte bei Diogenes Verlag

Spätlese ist vor allem etwas für den Loriot Kenner. Interessant sind die Einblicke in private Zeichnungen und Ideen, die er später wieder vorworfen hat. Vieles davon wie missglückte Zeichnungen aus der Anfangszeit waren auch nie für die Öffentlichkeit bestimmt. Das bedeutet aber auch dass nicht alle Pointen sitzen und nicht jeder Witz trifft. Man sieht aber auch wie sich die Zeichnungen von Loriot entwickelt haben, auch besitzen die berühmten Deutschen die klassischen knolligen Nasen von Loriot.

Spätlese versammelt Schätze aus dem Nachlass, die bislang unbekannt waren: frühe Bildergeschichten, Zeichnungen für Freunde und Bekannte, nie gesehene Möpse und die überraschenden Nachtschattengewächse, die Loriot in den schlaflosen Stunden seiner letzten Lebensjahre schuf. Es ist ein Fest für alle Liebhaber des feinen Humors. Und es ist das erste Loriot-Buch mit unveröffentlichten Zeichnungen seit 30 Jahren!

Spätlese ist in unterschiedliche Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel Frühstücke sieht man verschiedene Zeichnungen welche in den 1950er und 1960er Jahren entstanden sind und bis auf wenige Ausnahmen noch nie in Buchform erschienen sind. Im Kapitel Große Deutsche sind aquarellierte Porträts von großen Deutschen abgebildet, die Loriot in den 90er Jahren ohne Auftrag anfertigte. Im Kapitel Privates und Halbprivates finden sich Zeichnungen, die Loriot Freunden und Verwandten gewidmet hat. Im Kapitel Nachtschattengewächsen finden sich verschiedene nächtliche Fingerübungen mit Collagen-Elementen. Losgelöst von humoristischen Erwartungen sieht man hier den Künstler Vicco von Bülow.

Loriot, mit bürgerlichen Namen Vicco von Bülow, geboren 1923 wurde mit seinen Zeichnungen berühmt und war in seiner langen Karriere als Karikaturist, Regisseur, Schauspieler, Bühnen- und Kostümbildner sehr erfolgreich. Kaum ein anderer verstand es das Kleinbürgertum so entlarvend aber auch so liebenswürdig darzustellen. Er war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Loriot verstarb im Jahr 2011.

Spätlese mit Zeichnungen von Loriot ist im Oktober 2013 als Hardcover Halbleinen im Diogenes Verlag erschienen.
60% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
zum Teil unveröffenlichte Zeichnungen
ein Blick auf sehr private Zeichnungen
erkennt auch den Privatmenschen Loriot
Negatives
einiges aus dem Zusammenhang gerissen
vieles hätte Loriot vermutlich selbst nie veröffentlicht
es fehlen echte Höhepunkte in diesem Buch
Spätlese mit über 400 unveröffentlichten Zeichnungen von Loriot, darunter 38 Möpse, erscheint beim Diogenes Verlag. Einer der beliebtesten deutschsprachigen Humoristen und Karikaturisten kann neu entdeckt werden. Spätlese versammelt Schätze aus dem Nachlass, die bislang unbekannt waren. Weniger dabei sind Zeichnungen aus der letzten Schaffensperiode, sondern überwiegend aus den 1950er und 1960er Jahren. [caption id="attachment_17434" align="alignleft" width="200"] Spätlese, Rechte bei Diogenes Verlag[/caption] Spätlese ist vor allem etwas für den Loriot Kenner. Interessant sind die Einblicke in private Zeichnungen und Ideen, die er später wieder vorworfen hat. Vieles davon wie missglückte Zeichnungen aus der Anfangszeit waren auch nie für die Öffentlichkeit bestimmt. Das bedeutet aber auch dass nicht alle Pointen sitzen und nicht jeder Witz trifft. Man sieht aber auch wie sich die Zeichnungen von Loriot entwickelt haben, auch besitzen die berühmten Deutschen die klassischen knolligen Nasen von Loriot. Spätlese versammelt Schätze aus dem Nachlass, die bislang unbekannt waren: frühe Bildergeschichten, Zeichnungen für Freunde und Bekannte, nie gesehene Möpse und die überraschenden Nachtschattengewächse, die Loriot in den schlaflosen Stunden seiner letzten Lebensjahre schuf. Es ist ein Fest für alle Liebhaber des feinen Humors. Und es ist das erste Loriot-Buch mit unveröffentlichten Zeichnungen seit 30 Jahren! Spätlese ist in unterschiedliche Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel Frühstücke sieht man verschiedene Zeichnungen welche in den 1950er und 1960er Jahren entstanden sind und bis auf wenige Ausnahmen noch nie in Buchform erschienen sind. Im Kapitel Große Deutsche sind aquarellierte Porträts von großen Deutschen abgebildet, die Loriot in den 90er Jahren ohne Auftrag anfertigte. Im Kapitel Privates und Halbprivates finden sich Zeichnungen, die Loriot Freunden und Verwandten gewidmet hat. Im Kapitel Nachtschattengewächsen finden sich verschiedene nächtliche Fingerübungen mit Collagen-Elementen. Losgelöst von humoristischen Erwartungen sieht man hier den Künstler Vicco von Bülow. Loriot, mit bürgerlichen Namen Vicco von Bülow, geboren 1923 wurde mit seinen Zeichnungen berühmt und war in seiner langen Karriere als Karikaturist, Regisseur, Schauspieler, Bühnen- und Kostümbildner sehr erfolgreich. Kaum ein anderer verstand es das Kleinbürgertum so entlarvend aber auch so liebenswürdig darzustellen. Er war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Loriot verstarb im Jahr 2011. [box style="tip"]Spätlese mit Zeichnungen von Loriot ist im Oktober 2013 als Hardcover Halbleinen im Diogenes Verlag erschienen.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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