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Space Explorers

Space Explorers von Yuri Zhuravljov für zwei bis vier Spieler ist ein Brettspiel für alle, die nach den Sternen streben. Die Spieler sind Weltraumpioniere zur Zeit eines Juri Gagarin. Man bringt Satelliten in die Erdumlaufbahn und wer das erfolgreichste Team zusammenstellt und die ehrgeizigsten Projekte umsetzt, gewinnt.

Space Explorers

Space Explorers ist ein nettes Brettspiel, schnell erklärt und auch schnell gespielt. Das Artwork hat einen russischen Retro-Schick der 1950er Jahre. Schade ist, dass man wenig verschiedene Motive hat, sie sind oft nur unterschiedlich skaliert. Insgesamt ist es ein schnelles, sehr stylisches Brettspiel, das man auch recht schnell spielen kann. Außerdem ist es durchaus für anspruchsvolle Gelegenheitsspieler geeignet.

Die Materialien sind solide, aber die Standortstreifen oder die Marker hätte man sicher schicker bzw. stabiler gestalten können. Die Spielmaterialien sind durchaus ordenlich gestaltet, es ist nur der Wunsch nach mehr vorhanden. Die Anleitung ist gut geschrieben, es bleiben einem keine Fragen offen.

Im Spiel sollte man sich gut überlegen welche Experten man zu sammeln versucht, da die Projekte verschiedene Forschungssymbole benötigen und eine unterschiedliche Anzahl an Wertungspunkten bringen. Durch die Wahl der Experten kann man auch die Pläne der anderen Spieler durchkreuzen, wobei die taktische Finess recht überschaubar bleibt.

Space Explorers ist den allerersten Weltraumforschern gewidmet. 1957 wurde der erste Satellit namens „Sputnik 1“ in die Erdumlaufbahn gebracht. Vier Jahre später flog Juri Gagarin an Bord des Raumschiffs „Wostok 1“ als erster Mensch in den Weltraum.

Jeder Spieler und jede Spielerin übernimmt die Leitung eines Forschungs- und Entwicklungsstandorts des Weltraumforschungszentrums. Es gewinnt der Spieler, der die meisten Wertungspunkte gesammelt hat.

Der Spielablauf wird vereinfacht dargestellt

Das Spiel endet, wenn einer der Spieler 12 Experten eingestellt hat oder wenn sämtliche Projekte abgeschlossen sind. Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Wer an der Reihe ist, führt folgende zwei Schritte aus:

1. Entweder nimmt man eine Expertenkarte aus dem Zentrum oder vom Nachziehstapel, oder man stellt einen Experten aus dem Zentrum oder aus seiner Hand ein.

2. Sofern man Experten hat, welche über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, kann man ein Projekt abschließen. Die verschiedenen Projekte bringen einem die für den Sieg erforderlichen Wertungspunkte.

Wir hatten bei unseren Partien durchaus unseren Spaß. Die Spielmechanik ist recht geschickt, nur erhält man fast zu leicht die erforderlichen Symbole für die Projekte. Das beschleunigt zwar das Spiel, aber macht das Spiel auch sehr einfach. Gefallen hat uns allen das Artwork, das ist doch ziemlich anders als gewöhnlich und sehr stimmungsvoll.

Yuri Zhuravljov ist ein russischer Spieleerfinder, der schon seit jungen Jahren zahlreiche Ideen für Brettspiele hatte. Mittlerweile hat er bereits mehr als ein halbes Dutzend Brettspiele veröffentlicht. Space Explorers war dabei sein erstes Brettspiel, das er veröffentlichen konnte.

Spielefaible hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Space Explorers erschien im April 2020 beim Spieleverlag Spielefaible. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern ungefähr 20 bis 30 Minuten für dieses Spiel benötigt, inkl. Erklärung des Spiels.

80
%
Space Explorers ist ein nettes Brettspiel, schnell erklärt und auch schnell gespielt. Das Artwork hat einen russischen Retro-Schick der 1950er Jahre. Schade ist, dass man wenig verschiedene Motive hat, sie sind oft nur unterschiedlich skaliert. Insgesamt ist es ein schnelles, sehr stylisches Brettspiel, das man auch recht schnell spielen kann. Außerdem ist es durchaus für anspruchsvolle Gelegenheitsspieler geeignet.
Pros
  • ein sehr tolles und stylisches Artwork
  • die Spielmechaniken sind durchdacht und werden gut erklärt
  • die Spielanleitung ist sehr gut geschrieben
  • Space Explorers spielt sich sehr einfach und schnell
Cons
  • die Materialien hätten durchaus hochwertiger sein können
  • es werden nur sehr wenige Motive verwendet
  • die taktische Finesse des Spiels ist überschaubar

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