Seven to Eternity #3: Aufstieg und Fall

Seven to Eternity #3: Aufstieg und Fall von Rick Remender ist eine spannende Mischung aus Fantasy und Science Fiction. Adam Osidis Reise mit Garlis durch das verwüstete Land endet in einer Katastrophe, als einer der unzähligen Feinde des Schlammkönigs sich einmischt und Adam sich wieder einmal entscheiden muss.

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Seven to Eternity #3: Aufstieg und Fall lässt dem Leser keine Zeit zum Atmen. Die Ereignisse überschlagen sich, auch wenn man nicht mehr so mit Informationen erschlagen wird. Der Schlammkönig wird eine immer komplexere Figur, die Grenzen zwischen Gut und Böse sind zwischen den einzelnen Gruppierungen schon längst verschwommen und nicht mehr klar.

Das ist auch eine der Stärken des Comics, dass neben den komplexen und vielschichtigen Figuren, diese nicht klassisch in schwarz und weiß eingeteilt werden können. Sie sind eben nicht nur gut oder böse, sondern in den meisten Fällen beides. Mit Huk, Yuk und Volmer gibt es auch neue Figuren und mit der Schlacht in den Wolken auch viel Action.

Viele der Figuren sind vor Hass zerfressen, verlieren den Blick auf die Welt, aber sie haben auch Wunden und schreckliche Schicksalsschläge erlitten. Man kann diesen Zorn verstehen, aber es gibt auch einige mystische Szenen, z.B. als Adam, eher aus Verzweiflung, zur Quelle reist. Schön wäre gewesen, wenn die Handlung selbst auch vorangetrieben worden wäre.

Seven to Eternity #3: Aufstieg und Fall (Seven to Eternity #10-#14) erzählt von Adam Osidis, welcher auf einen undurchsichtigen Pfad wandelt, übersät mit furchtbaren Entscheidungen und herzzerreißenden Kompromissen. Um geheilt zu werden, geht Adam ein Bündnis mit dem Schlammkönig ein und muss nun den Mann beschützen, der seinen Vater ermordet hat. Wie weit wird er gehen, um sich und seine Familie zu retten? Der Comicsammelband wurde von Rick Remender geschrieben und von Jerome Opeña gezeichnet.

Seven to Eternity #3: Aufstieg und Fall bietet zeichnerisch einen sehr detailreichen Stil, mit kräftigen Farben von Matt Hollingsworth. Er tobt sich aus, mit allerlei exotischen Völkern, aber es gelingt ihm dabei auch, die verschiedenen Figuren trotz ihrer Exotik unterschiedlich zu gestalten. Fast sind die Panels ein wenig überfrachtet, es bleibt ein opulentes Farbfeuerwerk.

Der US-amerikanische Comickünstler Rick Remender hat seine Karriere als Zeichner für Animationsfilme begonnen. Später hatte er bei SLG Publishing seinen Einsteig als Comiczeichner und -autor. Seine bekannteste Arbeit war die Uncanny Avengers Reihe für Marvel Comics. Bekannt wurde er auch für seine Comic Serie Deadly Class.

Der Philippino Jerome Opeña zog mit 16 Jahre mit seiner Familie in die USA. Hier beendete er mit im Alter von 24 nach 4 Jahren sein Studium an einer Kunstschule. Anschließend schlug Opeña sich mit diversen Jobs durchs Leben und arbeitete gelegentlich auch als Illustrator. 2005 begegnete er Rick Remender und legte seinen beruflichen Fokus komplett auf die Comicindustrie.

cross cult hat uns ein Rezensionsexemplar des Comics für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.