Seven to Eternity #1: Der Gott des Flüsterns von Rick Remender ist eine spannende Mischung aus Fantasy und Science Fiction. Adam Osidis lebt mit seiner Familie außerhalb der Zivilisation, doch die Spione des Gottes des Flüsterns sind überall und sie verbreiten im gesamten Königreich Angst und Argwohn. So muss sich Adam auf eine gefährliche Reise begeben.
Man wird gleich reingeworfen in das Comic und in eine fremde Welt. Eine von der Zivilisation, oder was davon übrig sein mag, geflohene Familie wird von ihrem alten Feind, dem Gott des Flüsterns angegriffen. All ihrer Hoffnung beraubt, reist Adam, der älteste Sohn, zurück ins Königreich, um sich dem Gott des Flüsterns zu stellen.
Doch ist es nicht Verzweiflung, die ihn antreibt. Adam hat einen Plan, aber der wird vom Gott durchschaut, doch dann kommt es völlig anders als gedacht. Es ist eine intensive Geschichte, die nicht zur Ruhe kommt. Es geht von einem aufregenden Moment zu nächsten und das mit einem opulenten Farbmix.
Seven to Eternity #1: Der Gott des Flüsterns(Seven to Eternity #1-#4) erzählt von Adam Osidis, ein dem Tod geweihten Ritter aus einem in Ungnade gefallen Haus. Er muss sich entscheiden: Soll er sich einer hoffnungslosen Gruppe Magier in ihrem verzweifelten Kampf gegen das Böse anschließen, oder nimmt er das Versprechen des bösen Gottes an, ihm all das zu geben, was sein Herz begehrt? Der Comicsammelband wurde von Rick Remender geschrieben und von Jerome Opeña gezeichnet.
Seven to Eternity #1: Der Gott des Flüsterns bietet zeichnerisch einen sehr detailreichen Stil, mit kräftigen Farben von Matt Hollingsworth. Es gibt allerlei exotische Völker, aber es gelingt dem Zeichner die verschiedenen Figuren trotz ihrer Exotik unterschiedlich zu gestalten. Teilweise wirken die Panels schon ein wenig überfrachtet, es bleibt ein opulentes Farbfeuerwerk.
Der US-amerikanische Comickünstler Rick Remender hat seine Karriere als Zeichner für Animationsfilme begonnen. Später hatte er bei SLG Publishing seinen Einsteig als Comiczeichner und -autor. Seine bekannteste Arbeit war die Uncanny Avengers Reihe für Marvel Comics. Bekannt wurde er auch für seine Comic Serie Deadly Class.
Der Philippino Jerome Opeña zog mit 16 Jahre mit seiner Familie in die USA. Hier beendete er im Alter von 24 nach 4 Jahren sein Studium an einer Kunstschule. Anschließend schlug Opeña sich mit diversen Jobs durchs Leben und arbeitete gelegentlich auch als Illustrator. 2005 begegnete er Rick Remender und legte seinen beruflichen Fokus komplett auf die Comicindustrie.
tolle Zeichnungen, welche die Exotik der Welt vermitteln
eine interessante Mischung aus Fantasy und Science Fiction
die exotischen Figuren sind dennoch gut unterscheidbar
die Farben machen die Welt sehr lebendig
die Panels wirken teilweise ein wenig überfrachtet