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Scorpio, der Killer

Scorpio, der Killer von Regisseur Michael Winner ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 1973. Im Mittelpunkt stehen zwei Killer im Auftrag der CIA und die Verschwörung, in welche die beiden verwickelt werden. Es ist ein Genre-prägendes Meisterwerk, welches auch in Wien spielt und in dessen Hauptrollen Burt Lancaster und Alain Delon zu sehen sind.

Scorpio, der Killer, Rechte bei Koch Films

Scorpio, der Killer, Rechte bei Koch Films

Scorpio, der Killer ist sehr spannend und vor allem besticht der Film durch die Coolness der beiden Hauptfiguren, wobei er in den Dialogen sogar stärker ist als in den Actionszenen, die oft ein wenig überlang geraten sind. Gelungen sind die vielen Wendungen und dass man nie weiß wem man trauen kann und wem nicht. Und auch wenn es zu Beginn vielleicht nicht den Augenschein hat, im Grunde sind alle weder gut, noch wirklich böse. Die Charaktere sind zynisch, kaltschnäuzig, berechnend, aber sie verfolgen einen gewissen Plan, haben Motive für ihre Handlung, auch wenn diese Motive zum Teil im Dunkeln bleiben mögen.

Die Stärke des Films sind sicher die Dialoge des Drehbuchs von David W. Rintels und Gerald Wilson. Die beiden haben in den 1970ern bis in die 1990er verschiedene Drehbücher zu Filmen geschrieben, aber mit Scorpio konnten sie ihren größten Erfolg feiern. Vor allem begleitet den Zuseher den ganzen Film hindurch die Frage, was ist Wahrheit, was ist Lüge. Schauspielerisch überzeugen vor allem Burt Lancaster und Alain Delon, leider kann John Colicos als CIA-Direktor McLeod nicht ganz mithalten.

Die düstere Stimmung trägt sehr zur Atmosphäre bei, genau wie die Doppelzüngigkeit ihre Protagonisten, die in einer Welt von Lug und Trug leben und sich bewegen. Fast schon ein wenig naiv ist die Figur von Scorpio angelegt, der eine Art moralischen Kompass sucht, um sich zurecht zu finden. Doch auch er lässt dies hinter sicher, auch er wirft seine Grundsätze über Bord, wohl zwangsläufig in diesem Metier, wobei er sich nicht gänzlich von ihnen lösen.

Scorpio, der Killer handelt vom Auftragsmörder Cross (Burt Lancaster), welcher für die CIA nicht nur unliebsame Gegner umlegt, sondern im Franzosen Laurier (Alain Delon) auch einen, unter dem Decknamen „Scorpio“ operierenden Nachfolger ausgebildet. Als seine Vorgesetzten beschließen, dass Cross ausgedient hat, soll er ausgerechnet vom eigenen Schüler eliminiert werden. Nachdem es ihm zunächst gelingt, Laurier in Europa abzuschütteln, kommt es schließlich in den USA zum Showdown, bei dem Scorpio endgültig zeigen muss, was er von seinem Mentor gelernt hat.

Scorpio, der Killer, mit einer Spieldauer von ca. 110 Minuten, wird mit einem guten Bild, in zum Teil etwas dunklen Farben, was dem Alter des Films geschuldet ist, im Format 1.85:1 (16:9) geboten. Der saubere Ton wird auf Englisch und Deutsch in PCM 2.0 auf Blu-ray präsentiert. Unter den Extras findet sich folgendes Bonusmaterial:

  • Trailer
  • Bildergalerie mit seltenem Werbematerial
Scorpio, der Killer (Scorpio) ist ab 11. April 2019 mit FSK 16 auf Blu-ray bei Koch Films erhältlich. Wir haben die Blu-ray auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW angeschaut.
84 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ein spannender Spionagethriller
die Stärke liegt vor allem in den Dialogen
Burt Lancaster und Alain Delon tragen den Film
das Drehbuch ist wirklich sehr gut
Regisseur Michael Winner führt mit ruhiger Hand
Negatives
die Actionszenen sind ein wenig langatmig
John Colicos kann nicht ganz mithalten
die Nachtszenen sind zum Teil zu dunkel
Scorpio, der Killer von Regisseur Michael Winner ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 1973. Im Mittelpunkt stehen zwei Killer im Auftrag der CIA und die Verschwörung, in welche die beiden verwickelt werden. Es ist ein Genre-prägendes Meisterwerk, welches auch in Wien spielt und in dessen Hauptrollen Burt Lancaster und Alain Delon zu sehen sind. [caption id="attachment_36528" align="alignleft" width="200"] Scorpio, der Killer, Rechte bei Koch Films[/caption] Scorpio, der Killer ist sehr spannend und vor allem besticht der Film durch die Coolness der beiden Hauptfiguren, wobei er in den Dialogen sogar stärker ist als in den Actionszenen, die oft ein wenig überlang geraten sind. Gelungen sind die vielen Wendungen und dass man nie weiß wem man trauen kann und wem nicht. Und auch wenn es zu Beginn vielleicht nicht den Augenschein hat, im Grunde sind alle weder gut, noch wirklich böse. Die Charaktere sind zynisch, kaltschnäuzig, berechnend, aber sie verfolgen einen gewissen Plan, haben Motive für ihre Handlung, auch wenn diese Motive zum Teil im Dunkeln bleiben mögen. Die Stärke des Films sind sicher die Dialoge des Drehbuchs von David W. Rintels und Gerald Wilson. Die beiden haben in den 1970ern bis in die 1990er verschiedene Drehbücher zu Filmen geschrieben, aber mit Scorpio konnten sie ihren größten Erfolg feiern. Vor allem begleitet den Zuseher den ganzen Film hindurch die Frage, was ist Wahrheit, was ist Lüge. Schauspielerisch überzeugen vor allem Burt Lancaster und Alain Delon, leider kann John Colicos als CIA-Direktor McLeod nicht ganz mithalten. Die düstere Stimmung trägt sehr zur Atmosphäre bei, genau wie die Doppelzüngigkeit ihre Protagonisten, die in einer Welt von Lug und Trug leben und sich bewegen. Fast schon ein wenig naiv ist die Figur von Scorpio angelegt, der eine Art moralischen Kompass sucht, um sich zurecht zu finden. Doch auch er lässt dies hinter sicher, auch er wirft seine Grundsätze über Bord, wohl zwangsläufig in diesem Metier, wobei er sich nicht gänzlich von ihnen lösen. Scorpio, der Killer handelt vom Auftragsmörder Cross (Burt Lancaster), welcher für die CIA nicht nur unliebsame Gegner umlegt, sondern im Franzosen Laurier (Alain Delon) auch einen, unter dem Decknamen "Scorpio" operierenden Nachfolger ausgebildet. Als seine Vorgesetzten beschließen, dass Cross ausgedient hat, soll er ausgerechnet vom eigenen Schüler eliminiert werden. Nachdem es ihm zunächst gelingt, Laurier in Europa abzuschütteln, kommt es schließlich in den USA zum Showdown, bei dem Scorpio endgültig zeigen muss, was er von seinem Mentor gelernt hat. Scorpio, der Killer, mit einer Spieldauer von ca. 110 Minuten, wird mit einem guten Bild, in zum Teil etwas dunklen Farben, was dem Alter des Films geschuldet ist, im Format 1.85:1 (16:9) geboten. Der saubere Ton wird auf Englisch und Deutsch in PCM 2.0 auf Blu-ray präsentiert. Unter den Extras findet sich folgendes Bonusmaterial: Trailer Bildergalerie mit seltenem Werbematerial [box style="tip"]Scorpio, der Killer (Scorpio) ist ab 11. April 2019 mit FSK 16 auf Blu-ray bei Koch Films erhältlich. Wir haben die Blu-ray auf der Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW angeschaut.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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