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Roundforest

Der Roundforest ist ein verwunschener Wald, in dem sich der Boden und die Bäume bewegen und der magische Wesen beherbert, aber in ihm finden sich auch goldene Äpfel und wenn man diese dem Geist des Waldes überbringt, erhält man einen legendären Smaragdring, der einem Macht verleiht. So sind alle Spieler auf der Suche nach diesen goldenen Äpfeln, doch wer kann sie zuerst übergeben?

Roundforest, Rechte bei Piatnik

Roundforest, Rechte bei Piatnik

Roundforest ist ein nettes Familienspiel, in dem sowohl Taktik als auch Glück eine gewisse Rolle spielen. Ziel ist es 3 goldene Äpfel zu sammeln und dem Waldgeist zu überbringen, um in Besitz des legendären Smaragdringes zu gelangen. Doch gilt es nicht nur schneller dabei zu sein als die anderen Spieler, sondern man sollte auch seine Schulden bei diversen zwielichtigen Gestalten beglichen haben.

Zunächst werden, je nach Spieleranzahl, Waldteile platziert, dann wählt jeder eine Farbe und nimmt sich seine Spielfigur, sowie seinen Rucksack. Außerdem bekommt jeder 2 Kompass-Plättchen und eine Übersichtskarte. Dann werden die Farb-Chips im Beutel gemischt und zufällig auf den Waldteilen platziert. Die Gegenstandplättchen werden ebenfalls in einen Beutel gegeben und gemischt. Des Weiteren wird die Feentafel neben dem Wald platziert und zufällig mit Gegenstands-Plättchen belegt. Jetzt müssen die Charakterkarten gemischt werden und die Charakter-Plättchen in Reichweite platziert werden. Auch die Münzen, die goldenen Äpfel und der Smaragdring werden als allgemeiner Vorrat auf der Seite des Spielplanes platziert.

Dann wird reihum gespielt. Wer an der Reihe ist, darf sich entscheiden, ob er seine Spielfigur zieht, oder auf dem Waldteil stehen bleibt, auf dem man gerade steht. Um zu ziehen, muss man die Symbole auf den Plättchen beachten. Man darf nur auf die Felder gehen, die auf dem aktuellen Feld als weiß ausgefüllte Kreise dargestellt werden. Als Ausnahme hiervor darf man diese Regel ignorieren, wenn man seinen Kompass einsetzt, allerdings erhält man diesen im Spiel nicht wieder zurück. Beim Pausieren, freiwillig oder unfreiwillig, bleibt man dort stehen, wo man eben ist.

Anschließend dreht man den Waldteil, auf dem man gerade steht in die auf dem Plättchen angegebene Richtung. Dann wird ein Farb-Chip aus dem Beutel gezogen und auf das vorherige Feld gelegt, falls man sich bewegt hat. Als dritten Schritt kann man, je nach aufliegenden Farbchip Aktionen ausführen. Blaue Farb-Chips bedeuten, dass man Gegenstände ziehen und behalten darf, beim gelben Farb-Chip zieht man einen Gegensatnd und legt ihn auf ein anderes Waldteil und beim Roten Farb-Chip zieht man eine Charakterkarte.

Bei den Charakteren gibt es freundliche, feindselige und helfende Charaktere. Freundliche und feindselige Charaktere stellen einen Aufgaben, die man erfüllen kann, wenn man ihnen einen bestimmten Gegenstand oder Münzen gibt. Wichtig ist es die Aufträge von feindseligen Charakteren zu erfüllen, denn macht man das nicht, hat man keine Chance zu gewinnen. Der Waldgeist gibt einem nur den Smaragdring, wenn man keine offenen Schulden hat. Das Spiel endet, wenn ein Spieler 3 goldene Äpfel hat und auf das Waldteil gezogen ist, auf dem sich der Waldgeist befindet. Dieser Spieler hat dann auch gewonnen.

Roundforest - Spielaufbau, Rechte bei Piatnik

Roundforest – Spielaufbau, Rechte bei Piatnik

Auch wenn das Spiel beim ersten Mal durchlesen etwas kompliziert klingt, ist es nach ein paar Runden sehr schnell gespielt und geht gut voran. Die Züge sind jeweils recht kurz, dadurch ist die Wartezeit der anderen Spieler recht gering. Außerdem kann man sich vorher schon überlegen, wo man als nächstes hinziehen möchte. Am Anfang ist es auch noch nicht so wichtig wohin man genau geht, sammelt man da noch eher zufällige Dinge und trifft womöglich Charaktere und ja, so gesehen spielt der Zufall durchaus eine Rolle. Auch bei der Erfüllung der Aufgaben kann es sein, dass man entweder alles schon bei sich hat, oder es ausliegend ist, oder man muss etwas mühevoller nach den gesuchten Gegenständen suchen.

Mit der Zeit wird das Spiel spannender und interessanter, denn man entwickelt einen Plan, sammelt gezielt und versucht bestimmte Orte zu erreichen, wobei einem die anderen Spieler da ein bisschen in die Quere kommen können, immerhin sieht man wer wie viele goldene Äpfel in seinem Besitz hat und kann es anderen Spielern teilweise ein bisschen schwieriger machen. Aber auch wenn man endlich die ersehnten drei Stück Obst hat, ist das Spiel noch nicht zu Ende, denn man muss ja auch noch den Waldgeist besuchen und dabei schuldenrfrei sein. Auch hier kann es natürlich vorkommen, dass der Waldgeist noch gar nicht gezogen wurde und man so verschiedene Charaktere besuchen muss, was natürlich wieder die Gefahr birgt einem Bösewicht über den Weg zu laufen.

Bei unserem Test hatten wir durchaus Spaß mit diesem Spiel, die Spielidee ist nett und vieles ist gut umgesetzt, nur der Zufallsfaktor hätte für uns gerne etwas geringer sein können. Auch das Spielmaterial ist nicht nur optisch sehr schön, sondern auch von guter Qualität. Das Spiel ist für 2-4 Spieler und wird ab 8 Jahren empfohlen, wobei es wohl nicht für jeden 8-jährigen schon geeignet ist und ältere Kinder womöglich Vorteile gegenüber ihren jüngeren Mitspielern haben. Es ist aber ein nettes Familienspiel und ein guter Zeitvertreib für die ganze Familie.

Autor des Spieles ist Pierrot, der 1969 in Budapest geboren ist und als Musiker, Musikproduzent, Autor und Spieleentwickler tätig ist. Seit 1997 beschäftigt er sich zudem mit der Entwicklung von Videospielen und hat vor allem Adventure Games kreiert. Sein erstes Gesellschaftsspiel wurde 2016 veröffentlicht, sein bisher erfolgreichstes Brettspiel ist „Underground Panic!“.

Piatnik ist ein Wiener Spieleverlag, der Brettspiele, Spielkarten und Puzzles produziert und zwar für jedes Alter. Das Unternehmen wurde 1824 von Ferdinand Piatnik gegründet und wir noch immer von der Familie geführt. Mittlerweile hat Piatnik einige Vertriebstöchter in Deutschland, Tschechien, Ungarn und den USA und gilt als größter Spieleverlag Österreichs. Seine bekanntesten Spiele sind Activity und Tick Tack Bumm. Für das Kinderspiel „Speedy Roll“ erhielt der Verlag 2020 den begehrten Kritikerpreis „Kinderspiel des Jahres“.

Piatnik hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Roundforest ist bei Piatnik im September 2020 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern knapp über eine Stunde benötigt.
70 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
nette Spielidee mit sich veränderndem Spielfeld
optisch & qualitativ gut umgesetzt
ein Spiel für die ganze Familie
gutes, kurzes Regelheft
Negatives
Zufallsfaktor ist recht hoch
das Spiel braucht ein bisschen, um in Fahrt zu kommen
ein bisschen mehr Interaktion wäre nett
Der Roundforest ist ein verwunschener Wald, in dem sich der Boden und die Bäume bewegen und der magische Wesen beherbert, aber in ihm finden sich auch goldene Äpfel und wenn man diese dem Geist des Waldes überbringt, erhält man einen legendären Smaragdring, der einem Macht verleiht. So sind alle Spieler auf der Suche nach diesen goldenen Äpfeln, doch wer kann sie zuerst übergeben? [caption id="attachment_45357" align="alignleft" width="199"] Roundforest, Rechte bei Piatnik[/caption] Roundforest ist ein nettes Familienspiel, in dem sowohl Taktik als auch Glück eine gewisse Rolle spielen. Ziel ist es 3 goldene Äpfel zu sammeln und dem Waldgeist zu überbringen, um in Besitz des legendären Smaragdringes zu gelangen. Doch gilt es nicht nur schneller dabei zu sein als die anderen Spieler, sondern man sollte auch seine Schulden bei diversen zwielichtigen Gestalten beglichen haben. Zunächst werden, je nach Spieleranzahl, Waldteile platziert, dann wählt jeder eine Farbe und nimmt sich seine Spielfigur, sowie seinen Rucksack. Außerdem bekommt jeder 2 Kompass-Plättchen und eine Übersichtskarte. Dann werden die Farb-Chips im Beutel gemischt und zufällig auf den Waldteilen platziert. Die Gegenstandplättchen werden ebenfalls in einen Beutel gegeben und gemischt. Des Weiteren wird die Feentafel neben dem Wald platziert und zufällig mit Gegenstands-Plättchen belegt. Jetzt müssen die Charakterkarten gemischt werden und die Charakter-Plättchen in Reichweite platziert werden. Auch die Münzen, die goldenen Äpfel und der Smaragdring werden als allgemeiner Vorrat auf der Seite des Spielplanes platziert. Dann wird reihum gespielt. Wer an der Reihe ist, darf sich entscheiden, ob er seine Spielfigur zieht, oder auf dem Waldteil stehen bleibt, auf dem man gerade steht. Um zu ziehen, muss man die Symbole auf den Plättchen beachten. Man darf nur auf die Felder gehen, die auf dem aktuellen Feld als weiß ausgefüllte Kreise dargestellt werden. Als Ausnahme hiervor darf man diese Regel ignorieren, wenn man seinen Kompass einsetzt, allerdings erhält man diesen im Spiel nicht wieder zurück. Beim Pausieren, freiwillig oder unfreiwillig, bleibt man dort stehen, wo man eben ist. Anschließend dreht man den Waldteil, auf dem man gerade steht in die auf dem Plättchen angegebene Richtung. Dann wird ein Farb-Chip aus dem Beutel gezogen und auf das vorherige Feld gelegt, falls man sich bewegt hat. Als dritten Schritt kann man, je nach aufliegenden Farbchip Aktionen ausführen. Blaue Farb-Chips bedeuten, dass man Gegenstände ziehen und behalten darf, beim gelben Farb-Chip zieht man einen Gegensatnd und legt ihn auf ein anderes Waldteil und beim Roten Farb-Chip zieht man eine Charakterkarte. Bei den Charakteren gibt es freundliche, feindselige und helfende Charaktere. Freundliche und feindselige Charaktere stellen einen Aufgaben, die man erfüllen kann, wenn man ihnen einen bestimmten Gegenstand oder Münzen gibt. Wichtig ist es die Aufträge von feindseligen Charakteren zu erfüllen, denn macht man das nicht, hat man keine Chance zu gewinnen. Der Waldgeist gibt einem nur den Smaragdring, wenn man keine offenen Schulden hat. Das Spiel endet, wenn ein Spieler 3 goldene Äpfel hat und auf das Waldteil gezogen ist, auf dem sich der Waldgeist befindet. Dieser Spieler hat dann auch gewonnen. [caption id="attachment_45356" align="aligncenter" width="600"] Roundforest - Spielaufbau, Rechte bei Piatnik[/caption] Auch wenn das Spiel beim ersten Mal durchlesen etwas kompliziert klingt, ist es nach ein paar Runden sehr schnell gespielt und geht gut voran. Die Züge sind jeweils recht kurz, dadurch ist die Wartezeit der anderen Spieler recht gering. Außerdem kann man sich vorher schon überlegen, wo man als nächstes hinziehen möchte. Am Anfang ist es auch noch nicht so wichtig wohin man genau geht, sammelt man da noch eher zufällige Dinge und trifft womöglich Charaktere und ja, so gesehen spielt der Zufall durchaus eine Rolle. Auch bei der Erfüllung der Aufgaben kann es sein, dass man entweder alles schon bei sich hat, oder es ausliegend ist, oder man muss etwas mühevoller nach den gesuchten Gegenständen suchen. Mit der Zeit wird das Spiel spannender und interessanter, denn man entwickelt einen Plan, sammelt gezielt und versucht bestimmte Orte zu erreichen, wobei einem die anderen Spieler da ein bisschen in die Quere kommen können, immerhin sieht man wer wie viele goldene Äpfel in seinem Besitz hat und kann es anderen Spielern teilweise ein bisschen schwieriger machen. Aber auch wenn man endlich die ersehnten drei Stück Obst hat, ist das Spiel noch nicht zu Ende, denn man muss ja auch noch den Waldgeist besuchen und dabei schuldenrfrei sein. Auch hier kann es natürlich vorkommen, dass der Waldgeist noch gar nicht gezogen wurde und man so verschiedene Charaktere besuchen muss, was natürlich wieder die Gefahr birgt einem Bösewicht über den Weg zu laufen. Bei unserem Test hatten wir durchaus Spaß mit diesem Spiel, die Spielidee ist nett und vieles ist gut umgesetzt, nur der Zufallsfaktor hätte für uns gerne etwas geringer sein können. Auch das Spielmaterial ist nicht nur optisch sehr schön, sondern auch von guter Qualität. Das Spiel ist für 2-4 Spieler und wird ab 8 Jahren empfohlen, wobei es wohl nicht für jeden 8-jährigen schon geeignet ist und ältere Kinder womöglich Vorteile gegenüber ihren jüngeren Mitspielern haben. Es ist aber ein nettes Familienspiel und ein guter Zeitvertreib für die ganze Familie. Autor des Spieles ist Pierrot, der 1969 in Budapest geboren ist und als Musiker, Musikproduzent, Autor und Spieleentwickler tätig ist. Seit 1997 beschäftigt er sich zudem mit der Entwicklung von Videospielen und hat vor allem Adventure Games kreiert. Sein erstes Gesellschaftsspiel wurde 2016 veröffentlicht, sein bisher erfolgreichstes Brettspiel ist „Underground Panic!". Piatnik ist ein Wiener Spieleverlag, der Brettspiele, Spielkarten und Puzzles produziert und zwar für jedes Alter. Das Unternehmen wurde 1824 von Ferdinand Piatnik gegründet und wir noch immer von der Familie geführt. Mittlerweile hat Piatnik einige Vertriebstöchter in Deutschland, Tschechien, Ungarn und den USA und gilt als größter Spieleverlag Österreichs. Seine bekanntesten Spiele sind Activity und Tick Tack Bumm. Für das Kinderspiel „Speedy Roll" erhielt der Verlag 2020 den begehrten Kritikerpreis „Kinderspiel des Jahres". Piatnik hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt. [box style="tip"]Roundforest ist bei Piatnik im September 2020 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern knapp über eine Stunde benötigt.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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