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Revival

Revival ist ein eher ungewöhnlicher Roman von Stephen King aber dadurch umso fesselnder und spannder geschrieben. Jamie, ein ehemaliger Musiker ist der Erzähler welcher über sein bewegtes Leben, beginnend mit den Ereignissen zu seinem sechsten Lebensjahr im Jahr 1962 bis in die Gegenwart erzählt, und dennoch, ist nicht er die Hauptfigur um den sich alles dreht, die wahre Hauptfigur des Romans ist Jamies Fünfer im Spiel und dessen Schatten fällt lang und groß über den Erzähler.

Stephen King

Revival von Stephen King, Rechte bei Heyne

Revival ist eine Verneigung vor den großen Altmeistern des Schreckens wie H. P. Lovecraft oder August Derleth, das zeigt nicht nur die Widmung des Buches von King an ein gutes Dutzend Autoren sondern auch dem der Erzählung vorangehenden Zitat „Das ist nicht tot, was ewig liegt, Bis dass die Zeit den tod besiegt“ von H.P. Lovecraft und natürlich dem Buch selbst. Das Buch beginnt sehr ruhig, man erfährt viel über das Aufwachsen von Jamie und seiner Geschwister im ländlichen Maine, von ihren Träumen, ihrem Alltag von glücklichen Tagen und weniger glücklichen Tagen. Erst später kommt das Grauen und der Schrecken und zwar in recht ungewohnter Gestalt und in recht Milder Form, erst gegen Ende offenbart sich das grauenhafte Ende.

Revival erzählt die Geschichte des Jungen Jamie Morton und des Predigers Charles Jacobs, deren Wege sich von den Sechzigern bis heute auf unglückselige Weise immer wieder kreuzen. Sie steuert auf ein beängstigendes, auswegloses Ende zu, wie es selbst Stephen King bislang nicht zu Papier gebracht hat, und ist gleichzeitig Abrechnung mit dem Religionsfanatismus in unserem hoch technisierten Zeitalter und Verbeugung vor den Größen des klassischen Horrors.

Der in Portland, Maine, geborene Stephen King zählt zu einen der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, „Carrie“, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.

Revival ist eine sehr komplexe, dichte Geschichte mit Charakteren voller Tiefe die mit Tod ringen und kein leichtes Leben haben. Sehr geschickt zeigt King die Sonnen- aber auch die Schattenseiten von Jamie Morton, seine Liebe zur Musik, seine Familie, seine Abhängigkeit, sein Karriereknick und sein Comeback als Studiomusiker, sein Glück und alldas ist nichts gegen die Dunkelheit die herandämmert und am Ende des Buch über alle hereinbricht.

Revival von Stephen King in der Übersetzung von Bernhard Kleinschmidt ist seit 2. März 2015 bei Heyne als gebundene Ausgabe verfügbar.
90% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
ausgzeichnete Erzählung von Stephen King
spannend bis zum Schluß
überraschend ruhige Erzählung
das Ende kommt wie ein Sommergewitter über den Leser
eine Hommage an H.P. Lovecraft
Negatives
bei der geheimen Elektrizität weicht King aus
der Horror setzt erst im letzten fünftel des Buches ein
Revival ist ein eher ungewöhnlicher Roman von Stephen King aber dadurch umso fesselnder und spannder geschrieben. Jamie, ein ehemaliger Musiker ist der Erzähler welcher über sein bewegtes Leben, beginnend mit den Ereignissen zu seinem sechsten Lebensjahr im Jahr 1962 bis in die Gegenwart erzählt, und dennoch, ist nicht er die Hauptfigur um den sich alles dreht, die wahre Hauptfigur des Romans ist Jamies Fünfer im Spiel und dessen Schatten fällt lang und groß über den Erzähler. [caption id="attachment_10834" align="alignleft" width="200"] Revival von Stephen King, Rechte bei Heyne[/caption]Revival ist eine Verneigung vor den großen Altmeistern des Schreckens wie H. P. Lovecraft oder August Derleth, das zeigt nicht nur die Widmung des Buches von King an ein gutes Dutzend Autoren sondern auch dem der Erzählung vorangehenden Zitat "Das ist nicht tot, was ewig liegt, Bis dass die Zeit den tod besiegt" von H.P. Lovecraft und natürlich dem Buch selbst. Das Buch beginnt sehr ruhig, man erfährt viel über das Aufwachsen von Jamie und seiner Geschwister im ländlichen Maine, von ihren Träumen, ihrem Alltag von glücklichen Tagen und weniger glücklichen Tagen. Erst später kommt das Grauen und der Schrecken und zwar in recht ungewohnter Gestalt und in recht Milder Form, erst gegen Ende offenbart sich das grauenhafte Ende. Revival erzählt die Geschichte des Jungen Jamie Morton und des Predigers Charles Jacobs, deren Wege sich von den Sechzigern bis heute auf unglückselige Weise immer wieder kreuzen. Sie steuert auf ein beängstigendes, auswegloses Ende zu, wie es selbst Stephen King bislang nicht zu Papier gebracht hat, und ist gleichzeitig Abrechnung mit dem Religionsfanatismus in unserem hoch technisierten Zeitalter und Verbeugung vor den Größen des klassischen Horrors. Der in Portland, Maine, geborene Stephen King zählt zu einen der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, "Carrie", erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. Revival ist eine sehr komplexe, dichte Geschichte mit Charakteren voller Tiefe die mit Tod ringen und kein leichtes Leben haben. Sehr geschickt zeigt King die Sonnen- aber auch die Schattenseiten von Jamie Morton, seine Liebe zur Musik, seine Familie, seine Abhängigkeit, sein Karriereknick und sein Comeback als Studiomusiker, sein Glück und alldas ist nichts gegen die Dunkelheit die herandämmert und am Ende des Buch über alle hereinbricht. [box style="tip"]Revival von Stephen King in der Übersetzung von Bernhard Kleinschmidt ist seit 2. März 2015 bei Heyne als gebundene Ausgabe verfügbar. [/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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