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Reus

Große mächtige Riesen stampfen langsam und bedächtig die Erde entlang, am Ziel angekommen erschaffen sie Ozeane oder Gebirge, verwandeln das Ödland in einen blühenden Wald oder in eine Wüste. So wie es der Gamer will, in dessen Dienste sie stehen und der sie lenkt und ihnen Befehle erteilt, um eine Welt zu erschaffen. Wir haben es gespielt.

Xbox One Cover - Reus, Rechte bei SOEDESCO

Reus, Rechte bei SOEDESCO

Reus macht durchaus Spaß, wenn man Gefallen an solchen Göttersimulationen hat. Der comicartige Grafikstil verleiht dem Game seine besondere Leichtigkeit. Es ist sehr solide entwickelt und bietet auch längerer Zeit Spaß. Dabei sollte man nicht außer acht lassen dass es ein Indie-Game ist und keine Weltsimulation, wo man alles bis aufs kleinste skalieren kann. Dass immer eher ungefähre, nicht ganz genau abgrenzbare Bereiche beeinflusst werden, macht sogar den Charme dieses Games aus. Man sollte aber aufpassen dass man nicht zu ungeduldig seinen Riesen Befehle erteilt, schnell ist da ein Befehl versehntlich rückgängig gemacht.

Reus gibt dem Gamer die Kontrolle über mächtige Riesen, um den Planeten so zu gestalten, wie er will, und Berge, Ozeane, Wälder etc. zu schaffen. Über die Menschen mit ihren Tugenden und Lastern hat man allerdings keine Kontrolle. Aber man kann ihre Welt gestalten, nicht ihren Willen beugen. Vielleicht leben sie friedlich auf dem Planeten, vielleicht gewinnen ihre dunklen Seiten die Oberhand.

Reus bietet eine comicartige fast kindliche Grafik, welche aber gut zu den eher gutmütigen Riesen passt. Der Sound ist nett und eingängig und wird keinesfalls mühsam. Das Gameplay bleibt übersichtlich, die verschiedenen Riesen haben verschiedenen Kräfte, die unterschiedlich freigeschaltet werden. Diese Kräfte werden auf einen Bereich angewendet und laden sich dann nach einer gewissen Zeit wieder auf. Spannend ist dass die Kräfte der verschiedenen Riesen interagieren und sich beeinflussen.

Reus bietet ein gelungenes Tutorial, bei dem man mit den Grundbegriffen des Games vertraut gemacht wird. Es ist ein angenehmer Schwierigkeitsgrad, welcher gerade am Anfang den Gamer nicht überfordert, aber auch nicht besonders scharf anzieht. Es steht vor allem das Ausprobieren und Experimentieren im Fokus des Games.

Reus wurde vom holländischen Software Studio Abbey Games entwickelt und als Publisher fungiert auch Soedesco. Das Indie Studio wurde im Jahr 2013 gegründet und mit Reus war ihr erstes Game bereits ein gelungener Achtungserfolg. Der niederländische Publisher Soedesco entwickelt, vertreibt und veröffentlicht Games auf allen gängigen Plattformen.

Wir haben Reus auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game von Soedesco ist ab 14. Oktober 2016 für Xbox One und PlayStation 4 und bereits seit 2013 für Windows, OS X und Linux erhältlich.
Reus
84 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
comicartige Grafik verleiht dem Game eine gewisse Leichtigkeit
gelungene Arcade Göttersimulation und Weltenbausoftware
netter Sound, witzige Grafik, das Gameplay macht Spaß
Negatives
Möglichkeiten bleiben zum Teil recht oberflächlicher Natur
der Schwierigkeitsgrad bleibt auch später recht überschaubar
Große mächtige Riesen stampfen langsam und bedächtig die Erde entlang, am Ziel angekommen erschaffen sie Ozeane oder Gebirge, verwandeln das Ödland in einen blühenden Wald oder in eine Wüste. So wie es der Gamer will, in dessen Dienste sie stehen und der sie lenkt und ihnen Befehle erteilt, um eine Welt zu erschaffen. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_19831" align="alignleft" width="200"] Reus, Rechte bei SOEDESCO[/caption] Reus macht durchaus Spaß, wenn man Gefallen an solchen Göttersimulationen hat. Der comicartige Grafikstil verleiht dem Game seine besondere Leichtigkeit. Es ist sehr solide entwickelt und bietet auch längerer Zeit Spaß. Dabei sollte man nicht außer acht lassen dass es ein Indie-Game ist und keine Weltsimulation, wo man alles bis aufs kleinste skalieren kann. Dass immer eher ungefähre, nicht ganz genau abgrenzbare Bereiche beeinflusst werden, macht sogar den Charme dieses Games aus. Man sollte aber aufpassen dass man nicht zu ungeduldig seinen Riesen Befehle erteilt, schnell ist da ein Befehl versehntlich rückgängig gemacht. Reus gibt dem Gamer die Kontrolle über mächtige Riesen, um den Planeten so zu gestalten, wie er will, und Berge, Ozeane, Wälder etc. zu schaffen. Über die Menschen mit ihren Tugenden und Lastern hat man allerdings keine Kontrolle. Aber man kann ihre Welt gestalten, nicht ihren Willen beugen. Vielleicht leben sie friedlich auf dem Planeten, vielleicht gewinnen ihre dunklen Seiten die Oberhand. Reus bietet eine comicartige fast kindliche Grafik, welche aber gut zu den eher gutmütigen Riesen passt. Der Sound ist nett und eingängig und wird keinesfalls mühsam. Das Gameplay bleibt übersichtlich, die verschiedenen Riesen haben verschiedenen Kräfte, die unterschiedlich freigeschaltet werden. Diese Kräfte werden auf einen Bereich angewendet und laden sich dann nach einer gewissen Zeit wieder auf. Spannend ist dass die Kräfte der verschiedenen Riesen interagieren und sich beeinflussen. Reus bietet ein gelungenes Tutorial, bei dem man mit den Grundbegriffen des Games vertraut gemacht wird. Es ist ein angenehmer Schwierigkeitsgrad, welcher gerade am Anfang den Gamer nicht überfordert, aber auch nicht besonders scharf anzieht. Es steht vor allem das Ausprobieren und Experimentieren im Fokus des Games. Reus wurde vom holländischen Software Studio Abbey Games entwickelt und als Publisher fungiert auch Soedesco. Das Indie Studio wurde im Jahr 2013 gegründet und mit Reus war ihr erstes Game bereits ein gelungener Achtungserfolg. Der niederländische Publisher Soedesco entwickelt, vertreibt und veröffentlicht Games auf allen gängigen Plattformen. [box style="tip"]Wir haben Reus auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet. Das Game von Soedesco ist ab 14. Oktober 2016 für Xbox One und PlayStation 4 und bereits seit 2013 für Windows, OS X und Linux erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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