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Resident Evil Village

Ethan Winters und seine Frau Mia haben sich mittlerweile in Europa angesiedelt und speziell Mia versucht zu vergessen was vor einigen Jahren geschehen ist. Ihre gemeinsame Tochter Rose ist noch ein Baby, aber ihretwegen beginnt sich Ethan Sorgen zu machen. Dann taucht Chris Redfield auf und bringt Ethans Leben gehörig durcheinander.

Resident Evil Village - Cover, Rechte bei Capcom

Resident Evil Village – Cover, Rechte bei Capcom

Resident Evil Village ist der 8. Teil der Resident Evil Serie und gilt auch als solcher, auch wenn die Zahl im Titel diesmal nicht auftaucht, sondern man sich mehr auf das Dort fokussiert hat und mit diesem Game feiert man das 25-Jahr-Jubiläum der Serie.

Alles beginnt scheinbar recht idyllisch. Ethan Winters und seine Frau Mia sind nach Europa gezogen, wo sie in einem schönen Haus, das aber doch etwas amerikanisch wirkt, wohnen. Sie haben eine kleine Tochter, Rose, die noch ein Baby ist und Mia versucht ihr ein normales Leben zu bieten und liest ihr aus einem Märchenbuch vor, das für die Gegend hier typisch sein soll. Ethan findet es etwas zu gruselig für die Kleine, doch seine Frau wehr ab, er soll nicht so paranoid sein.

Die Ereignisse von damals dürften immer wieder ein Streitthema zwischen den beiden sein, denn Mia versucht das alles zu vergessen, während Ethan befürchtet, dass seine Tochter Teile der Krankheit in sich tragen könnte. Dann taucht Chris Redfield unerwartet auf und bringt Ethans Leben gehörig durcheinander. Er nimmt Rose an sich und bring Ethan weg, doch der Bus, in dem sich Ethan befunden hat, hat einen Unfall und so landet er in einer verschneiten Landschaft, ganz alleine.

Doch es ist nicht nur kalt, sondern auch ziemlich gruselig. Man sieht Blutspuren und tote Krähen, aber auch Leichen. Man folgt einer Spur in ein Dort und hofft dort auf Menschen zu treffen, die einem helfen können und einem sagen können, wo man sich befindet, doch hier scheint etwas Gausames passiert zu sein und Monster treiben hier ihr Unwesen.

Eine alte Hexe ist die erste halbwegs normale Person, auf die Ethan trifft, doch sie spricht in Rätseln und von Mutter Miranda, zu der die Dorfbewohner wohl auch gebetet haben, die sich aber anscheinend nun gegen das Dorf gewandt hat. Immerhin vermutet Ethan seine Tochter im Schloss, doch das ist gefährlich und es wird wohl nicht so einfach Rose zu finden und dabei selbst am Leben zu bleiben.

Das Game wurde auf der RE Engine entwickelt und man spielt in Egoperspektive. Die Steuerung ist bekannt und wird auch nur kurz im Tutorial, dem Weg zum Dorf und der Ankunft dort, erklärt. Man muss sich recht schnell selbst zurechtfinden, wobei man das auch ganz gut schafft. Es gibt mehrere Schwierigkeitsgrade, wobei das Spiel auch auf der einfachsten Stufe nicht langweilig ist, wobei Gamer, die viel spielen, gerne auch auf schwierig starten können.

Generell hat man sich an einigen Spielen aus der Vergangenheit Anleihen genommen. So gibt es einen Inventarkoffer mit quadratischen Ecken, in denen man seine Gegenstände platziert, ähnlich des Aktenkoffers in Resident Evil 4. Auch der Duke wird Resident Evil Fans bekannt vorkommen. Er ist ein Verkäufer, ähnlich dem Merchant, doch recht füllig. Außerdem gibt es wieder Schreibmaschinen, bei denen man sein Spiel speichern kann.

Die Grafik ist sehr schön und die Figuren und Orte wirken ziemlich realistisch, allerdings ist das Bild oft relativ dunkel, wobei das bei Resident Evil ja durchaus üblich ist. Ich hätte aber nichts gegen ein etwas helleres Ambiente, bzw. mehr Licht einzuwenden. Die Musik ist ebenfalls wieder fantastisch und der Sound unterstützt das Spielerlebnis sehr gut. Aufgrund von Geräuschen kann man hier teilweise auch Gefahren erkennen und sich rechtzeitig verstecken oder umsehen und bereit machen.

Man muss sich in diesem Game aber auch etwas in Geduld üben. So ist es nicht möglich alle Gegener sofort umzubringen, teilweise muss man in der Story entsprechend voranschreiten und ein paar Hinweise darauf sammeln wie sie umzubringen sind. Generell ist das Spiel ziemlich rätsellastig, wobei manche davon einfacher zu entschlüsseln und zu erkennen sind als andere. Des Weiteren ist es nicht möglich im ersten Durchgang alles zu finden, teilweise fehlen einem im Dorf z.B. noch die Dietriche, die man erst später bekommt. Davon sollte man sich nicht aufhalten lassen.

Auch ist es mir passiert, dass ich im Schloss ziemlich suchend umhergestreift bin, weil ich nicht genau wusste wo es weitergeht, bzw. was der nächste Schritt ist, um weiterzukommen. Hierzu sind die Karten, die man immer wieder finden kann recht hilfreich. Hier kann man nachsehen, wo man z.B. noch nicht gewesen ist und den Weg dorthin wagen, um vielleicht dort weiterzukommen. Außerdem gibt es die Möglichkeit Gegenstände zu kombinieren oder sie auch auseinanderzunehmen. Das wird einem nicht unbedingt beigebracht, aber ist ein hilfreicher Tipp, um im Game weiterzukommen.

Resident Evil Village ist doch etwas anders als die früheren Teile. Es ist immer noch ein Survival Horror Game, aber weniger technologisch, sondern mehr märchenhaft. Die Story weiß einen aber zu fesseln und die Stimmung überzeugt einen ebenfalls. Sehr gut finde ich auch, dass die Bösewichte recht unterschiedliche Charaktere haben und teilweise gar nicht so bedrohlich wirken, zumindest auf den ersten Blick. Es ist ein wierklich gelungenes Spielerlebnis, mit einer Spieldauer von ca. 10-16 Stunden. Beim Kauf zusätzlich dabei ist ein Code für Re:Verse, ein Online-Multiplayer-Spiel von Resident Evil für bis zu sechs Gamer.

Das japanische Unternehmen zählt zu den führenden Gamesdevelopern und -publishern. Capcom ist immer wieder für seine innovativen Gamesexperimente bekannt geworden, aber auch für so populäre Games Reihen wie Resident Evil, Monster Hunter, Street Fighter oder eben Devil May Cry, sowie viele weitere.

Capcom hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Resident Evil Village von Capcom erscheint mit PEGI 18 und ist ab 7. Mai 2021 für Xbox Series X, Xbox One, PlayStation 5, PlayStation 4, Steam und Stadia erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox Series X getestet.
93 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
tolle Story, interessante Charaktere
neue und bekannte Charaktere
coole Bösewichte
Anleihen an andere Resident Evil Games
beeindruckende Grafik
nette Rätsel
Sound & Musik sind sehr gelungen
spannendes Game, das einen fesselt
das Game läuft sehr flüssig und gut
verschiedene Schwierigkeitsgrade
Negatives
sehr märchenhaft
Tutorial könnte umfangreicher sein
automatischen Speichern bekommt man kaum mit
Kofferinventar etwas zwiespältig
recht dunkel gehalten
manche Rätsel sind schwer zu erkennen
93
%
Ethan Winters und seine Frau Mia haben sich mittlerweile in Europa angesiedelt und speziell Mia versucht zu vergessen was vor einigen Jahren geschehen ist. Ihre gemeinsame Tochter Rose ist noch ein Baby, aber ihretwegen beginnt sich Ethan Sorgen zu machen. Dann taucht Chris Redfield auf und bringt Ethans Leben gehörig durcheinander.
Pros
  • tolle Story, interessante Charaktere
  • neue und bekannte Charaktere
  • coole Bösewichte
  • Anleihen an andere Resident Evil Games
  • beeindruckende Grafik
  • nette Rätsel
  • Sound & Musik sind sehr gelungen
  • spannendes Game, das einen fesselt
  • das Game läuft sehr flüssig und gut
  • verschiedene Schwierigkeitsgrade
Cons
  • sehr märchenhaft
  • Tutorial könnte umfangreicher sein
  • utomatischen Speichern bekommt man kaum mit
  • Kofferinventar etwas zwiespältig
  • recht dunkel gehalten
  • manche Rätsel sind schwer zu erkennen

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