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Providence #3

Providence #3 von Alan Moore ist der finale Comicsammelband, welcher bei Panini Comics erscheint und die Ausgaben der gleichnamigen US-amerikanischen Comicserie von Alan Moore und dem Zeichner Jacen Burrows beinhaltet. Alan Moore zählt seit Watchmen zu den profiliertesten Comicautoren unserer Zeit. Im Mittelpunkt dieser Serie steht das von H.P. Lovecraft erschaffene Universum des Horrors und der junge Journalist Robert Black.

Providence #3, Rechte bei Panini Comics

Providence #3 ist das mysteriöse und genauso verwirrende Finale der Serie. Robert Black ist ein gebrochener Mann, doch Jahrzehnte später scheint seine Arbeit wichtig für das Überleben der Menschheit zu sein.

Aber man resigniert, respektive beginnt man sich mit dem Erscheinen von Alten Göttern zu arrangieren. Dabei trifft man den Altmeister oder sein Alter Ego höchstpersönlich und lernt ihn kennen.

Der Comicsammelband ist wie eine Reise in ein fremdes Land. Vieles bleibt einem unverständlich, manches erschließt sich erst nach einiger Zeit, wenn es einen Zeitsprung in ein späteres Jahrzehnt gibt.

Der Comic schleicht sich in den Kopf ein und lässt den Leser sehr verwirrt zurück. Doch am Ende schließt sich der Kreis, wenngleich es erst viele Jahrzehnte später erscheint und es endet alles fast so, wie es begann.

Der Inhalt

In Providence #3 (Providence #9 – #12) wandelt Großmeister Alan Moore auf den Spuren von H. P. Lovecraft. Moore zerlegt dessen legendären Mythos und macht daraus eine ganz eigene, ungemein clevere Geschichte, die von einigen, nicht ganz zu Recht, als Watchmen des Horrors gefeiert wird. Providence #3 wurde von Alan Moore geschrieben und von Jacen Burrows gezeichnet.

Comic Cover - Providence #1, Rechte bei Panini Comics
Providence #1, Rechte bei Panini Comics
Comic Cover - Providence #2, Rechte bei Panini Comics
Providence #2, Rechte bei Panini Comics
Providence #3, Rechte bei Panini Comics
Providence #3, Rechte bei Panini Comics

Die Zeichnungen Jacen Burrows erinnern ein wenig an die Malerei des amerikanischen Regionalismus der 1930er, 1940er Jahre. Sie geben der Geschichte den richtigen Rahmen und drängen sich dem Leser niemals auf. Interessant ist, dass er einige der Panels so gestaltet, dass sie vor dem selben Hintergrund stattfinden, sodass sich oft nur minimale Veränderungen ergeben. Die Geschichte erreicht ihren Höhepunkt und interessanterweise wird die Hauptfigur, der Reporter Robert Black, im letzten Dritte aus dem Rennen genommen.

Die Comickünstler

Alan Moore ist ein exzentrischer, britischer Comicautor und hat zahlreiche, darunter sehr einflussreiche Comics geschrieben. Er hat viele Held*innen wie Constantine, Tom Strong oder die Neuinterpretation von Batgirl mitbestimmt. Sein Comic The Killing Joke gilt neben Frank Millers The Dark Knight Returns als eine der wichtigsten Batman-Storys. Zahlreiche von Moores großen Werken wurden verfilmt, darunter From Hell, Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen, V wie Vendetta, Watchmen – Die Wächter, wobei er in den meisten Fällen mit der jeweiligen Umsetzung und Interpretation seiner Geschichten sehr unzufrieden war.

Der US-amerikanische Zeichner Jacen Burrows arbeitet vorwiegend für den Comic Verlag Avatar Press und hat schon öfters mit Alan Moore und dessen Werk gearbeitet, so auch in der Mini-Serie Alan Moores The Courtyard, wo er zum ersten Mal einem größeren Publikum auffiel. Auch wenn er vorwiegend für den Comicverlag Avatar Press arbeitet, hat er auch schon verschiedene Comics für Marvel Comics gezeichnet.

Providence #3 ist die deutschsprachige Ausgabe der gleichnamigen US-Serie von Avatar Press und wird von Panini Comics in deutscher Sprache herausgebracht. Das Comic erscheint am 25. Juli 2017 in einer regulären Variante und als ein auf 222 Exemplare limitiertes Hardcover.

78
%
Providence #3 ist das mysteriöse und genauso verwirrende Finale der Serie. Robert Black ist ein gebrochener Mann, doch Jahrzehnte später scheint seine Arbeit wichtig für das Überleben der Menschheit zu sein. Aber man resigniert, respektive beginnt man sich mit dem Erscheinen von Alten Göttern zu arrangieren. Dabei trifft man den Altmeister oder sein Alter Ego höchstpersönlich und lernt ihn kennen.
Pros
  • zahlreiche subtile Anspielungen auf das Universum von H. P. Lovecraft
  • spannende Geschichte, die tief in den Lovecraft'schen Kosmos eindringt
  • Jacen Burrows unaufdringlicher, detailreicher Zeichenstil
Cons
  • man verliert bei der Geschichte schnell den Überblick
  • es gibt viele Doppeldeutigkeiten
  • zum Teil verwirrende Handlung, für die Hauptfigur und für den Leser
  • Robert Black entschwindet im letzten Drittel einfach

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