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Pathfinder – Spielerratgeber

 Was ist ein Rollenspiel, spezieller ein Pen- & Paper Rollenspiel, noch genauer, was ist Pathfinder? Und wie erweckt man seine Figur zum Leben? Das mögen Fragen sein, über die sich erfahrene Rollenspieler keine Gedanken machen, doch Leute, die noch nie zuvor gespielt haben können in diesem Spielerratgeber Antworten auf diese und noch einige mehr Fragen finden.

Spielerratgeber - Cover

Spielerratgeber – Cover, Rechte bei Ulisses Spiele

Der Spielerratgeber zum Rollenspielsystem Pathfinder versteht sich als ein einführendes Regelheft ins Rollenspiel. Es soll Interessierte an der Hand nehmen und ihnen die Regeln, sowie die Charaktererschaffung erklären und Tipps geben, wie sie ein erdachtes Konzept aufs Papier bekommen und wie Steigerungen passieren. Das Heft ist quasi der Spieler, der bereits Rollenspielerfahrung hat und diese an seine Freunde weitergibt. Außerdem bietet das Heft einige gute Tabellen zur Übersicht zu diversen Regeln und ist so auch für wenig erfahrene Spieler durchaus eine Hilfe und Erleichterung. Spieler mit jahrelange Rollenspielerfahrung sind definitiv nicht die Zielgruppe dieses Heftes.

Der Ratgeber beginnt damit zu erklären, was Rollenspiel überhaupt ist, wobei es dann natürlich auch darum geht, was Pathfinder ist, wie die Welt Golarion so aussieht, welche Wesen es so gibt, dass es sich eben um ein Fantasy-Abenteuer handelt. Auch die unterschiedlichen Würfel werden beschrieben und wie das Würfelsystem funktioniert. Aber auch was Spieler und Spielleiter sind und welche Aufgaben sie bei einem Abenteuer haben. Doch widmen wir zuerst mit dem Charakter, denn ohne diesen fängt das Spiel gar nicht an und dieser ist der wichtigste Punkt beim Spiel und auch im Spielerratgeber.
An sich ist es so, dass man beim Rollenspiel eine Figur spielt, die fantastische Eigenschaften hat. Um unter den vielen Möglichkeiten auszuwählen überlegt man sich zuerst, welche Art eines Charakters einem gefällt. Ist man lieber jemand, der spontan handelt, oder der Regel befolgt? Schleicht man lieber herum, oder platzt mit der Tür ins Haus? Ähnliche Fragen finden sich auch in einer Art Fragebogen, um den Spieler zu einem Charakterkonzept zu führen, das den beantworteten Fragen am nähesten kommt.

Hat man ein Konzept erlangt, führt einen der Spielerratgeber weiter zum Charakterbogen. In diesem werden Werte eingetragen, um das Konzept zum Leben zu erwecken. Daher ist es nützlich zuerst zu wissen, welche Werte es gibt, was sie bedeuten, wofür sie eingesetzt werden und wie sie sich berechnen. Es gibt eine schöne Übersicht, die Berechnung der Werte ist aber teilweise über das ganze Heft verstreut, da es auch genauere Kapitel zu einzelnen Themen gibt. Das macht durchaus Sinn, wenngleich manche Werte aber dadurch auch immer wieder im Heft kurz beschrieben werden, bis sie dann endlich in vollem Umfang genannt werden.
Generell gibt es sehr viele Begriffserklärungen, Erklärungen von Abkürzungen und viel Text, der alle Bereiche rund um den Charakter, die Charaktererschaffung und das Spielen abdecken soll. Wer nicht gerne liest, sondern lieber Tabellen anschaut, der ist wohl mit dem Grundregelwerk alleine durchaus glücklich, doch um gewisse Themen zu verstehen, ohne jemanden zu haben, der sie einem erklärt, ist der Spielerratgeber gut geeignet. Das Grundregelwerk ist aber auch mit diesem Heft notwendig, da Zauber, Talente und Ausrüstung z.B. alle dort zu finden sind. Es wird auch immer wieder auf genaue Seiten des Grundregelwerks verwiesen, damit sich neue Spieler besser im Grundregelwerk zurechtfinden. Außerdem sind die Beschreibungen dort wesentlich kürzer und für Neueinsteiger teilweise zu verwirrend, zu wenig beschrieben und zu verstreut. Im Spielerratgeber versucht man auch Themen miteinander zu verknüpfen und mehr Beispiele zu geben. Auch die Charaktersteigerung ist für die Klassen aus dem Grundregelwerk anhand der Charakterkonzepte für jede Möglichkeit von Stufe 1 bis Stufe 20 aufgeführt. So kann man nachlesen, was sich ändert, wenn man eine Stufe aufsteigt. Auf höheren Stufen gibt es meistens nur noch eine Auflistung, während auf niedrigeren Stufen auch Empfehlungen und Vorschläge für diverse Talente, Fertigkeiten, oder auch Attributssteigerungen zu finden sind. Dieses Kapitel umfasst die meisten Seiten, da, wie eben schon geschrieben, jedes Konzept von Stufe 1 bis Stufe 20 aufgeführt ist. Das macht auch wirklich Sinn, da es einem Magier z.B. wenig bringt ein Beispiel eines Barbaren zu lesen.

Pathfinder Spielerratgeber - Charaktermöglichkeiten

Pathfinder Spielerratgeber – Charaktermöglichkeiten, Rechte bei Ulisses Spiele

Ein wenig von Nachteil ist, dass diese Empfehlungen nicht hinterfragt werden können. Teilweise möchte man als Spieler schließlich wissen, warum gerade diese Wahl getroffen werden soll, vor allem, wenn man irgendwann selbst einen Charakter machen möchte, ohne Hilfe des Spielerratgebers. Allerdings ist es natürlich auch bequem, wenn man sich nicht weiter damit beschäftigen muss, sondern einfach Vorschläge nehmen kann. Es ist eben die Frage, wie selbstständig man entscheiden und sein möchte.

Auch ein wenig schade ist, dass gerade Charakterkonzepte, die es in weiteren Regelwerken auch gibt, nicht auch als solche erwähnt werden, zusätzlich dazu, wie man sich mit den Standardkonzepten aus dem Grundregelwerk einen solchen Charakter bauen kann. Besonders ins Auge gestochen ist mir hierbei das Charakterkonzept des Ritters, das sich natürlich ganz gut von einem Paladin aus umsetzten lässt. Allerdings gibt es im Expertenregelwerk dann auch die Klasse des Ritters selbst, der z.B. weniger zaubern kann, dafür aber auch freier bezüglich Gesinnung ist. Was eine Gesinnung ist, kann man ebenfalls im Heft nachlesen. Dazu gibt es auch eine wirklich gut gemachte Tabelle mit Beschreibungen und Beispielen. Auch die Tabelle und die Information, was die einzelnen Attribute bewirken und wofür sie gut sind, ist sehr gut gelungen.

Etwas zu zerteilt ist auch die Information der Völker. Zuerst gibt es eine kurze Übersicht, dann eine genauere Tabelle und erst einige Seiten weiter werden spezielle Fähigkeiten wie z.B. das Steingespür bei Zwergen, beschrieben. Diese Beschreibung ist auch recht kurz ausgefallen, vor allem im Gegensatz zu einigen anderen Themen, die wiederum ausführlicher beschrieben sind, als es notwendig wäre. Allerdings ist das sicher auch persönlicher Geschmack und ist beeinflusst dadurch, was einem selbst wichtiger oder weniger wichtig ist.

In den letzten Kapiteln folgen dann Details und Erklärungen zu den wichtigsten Spielwerten, sowie wie man diese berechnet. Außerdem werden kampfrelevante Begriffe erklärt und in Tabellen wichtige Informationen zusammengetragen. Es gibt auch ein Flussdiagramm über den Ablauf eines Kampfes, wobei er in dieser Form wohl eher für Spielleiter geeignet ist, als für Spieler selbst. Generell sind in diesem Kapitel auch einige Tipps für neue Spielleiter zu finden. Dabei geht es auch darum, wie man gewisse Szene präsentiert, was zu beachten ist, bevor ein Kampf beginnt, etc.
Eine Hilfe für Spieler und Spielleiter sind die Informationen über Bewegungen im Kampf, sowie erlaubte Aktionen und wie viel Zeit sie benötigen. Teilweise kann man mehrere Aktionen in einer Runde machen, teilweise nur eine. Dafür gibt es Regeln und diese werden in einer Übersicht gezeigt, aber auch genauer beschrieben. Ein wirklich interessanter Absatz ist der über starke Gegner und wie man gegen diese am besten vorgeht. Denn jeder Gegner hat auch Schwachstellen, nur muss man das wissen und muss wissen, was die gängigsten Möglichkeiten sind und wie man in diesen Fällen vorgeht. Das ist sehr gut in diesem Spielerratgeber beschrieben.

Pathfinder Spielerratgeber - Mögliche Szene vor einem Kampf

Pathfinder Spielerratgeber – Mögliche Szene vor einem Kampf, Rechte bei Ulisses Spiele

Am Schluss folgen noch Tricks, die aber ziemlich kurz geraten sind, sowie einige Seiten über die Spielsitzung, wie man auf diverse Situationen reagieren kann, wie man Rätsel löst, oder Fertigkeiten anwendet. Dabei werden z.B. Heimlichkeit und Spähen genauer beleuchtet. Aber auch über das Wissen von den Charakteren wird erzählt. Dieses kann sich natürlich vom Wissen des Spielers unterscheiden, schließlich kann man einen Magier spielen, ohne selbst Magie wirken zu können, oder aber z.B. einen Heiler. Auch als Barde muss man nicht wirklich singen können, sondern kann würfen, wie gut es der Charakter kann.
Der Spielerratgeber umfasst ca. 160 Seiten und ist somit ziemlich umfangreich. Die Seiten sind durch schöne Illustrationen und Informationsbalken an den Seitenrändern aufgelockert. Auch die Verwendung von unterschiedlichen Farben und diversen grafischen Elementen ist gut gelungen, sodass man sich beim Lesen nicht erschlagen fühlt, sondern immer häppchenweise an Informationen gelangen kann. Es gibt auch einen Index, der auf den ersten Blick etwas kurz wirkt, doch alle wichtigen Begrifflichkeiten sind darin zu finden.

Der Pathfinder Spielerratgeber von Paizo erscheint bei Ulisses Spiele im Juni 2015 und ist als Softcover und pdf erhältlich.
76% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives

viele ausführliche Beschreibungen und gute Tabellen
Tipps und Empfehlungen bei der Charaktersteigerung
Alle Konzepte von Stufe 1-20 ausgearbeitet
grafisch schön gestaltet
sehr gut für Anfängergruppen

Negatives

wird recht unnötig, wenn es einen erfahreneren Spieler gibt
wirklich nur für Anfänger gedacht
manche Themen sehr viel erklärt, andere etwas wenig
man wird als Anfänger auch von 160 Seiten etwas erschlagen

 Was ist ein Rollenspiel, spezieller ein Pen- & Paper Rollenspiel, noch genauer, was ist Pathfinder? Und wie erweckt man seine Figur zum Leben? Das mögen Fragen sein, über die sich erfahrene Rollenspieler keine Gedanken machen, doch Leute, die noch nie zuvor gespielt haben können in diesem Spielerratgeber Antworten auf diese und noch einige mehr Fragen finden. [caption id="attachment_12235" align="alignleft" width="200"] Spielerratgeber - Cover, Rechte bei Ulisses Spiele[/caption] Der Spielerratgeber zum Rollenspielsystem Pathfinder versteht sich als ein einführendes Regelheft ins Rollenspiel. Es soll Interessierte an der Hand nehmen und ihnen die Regeln, sowie die Charaktererschaffung erklären und Tipps geben, wie sie ein erdachtes Konzept aufs Papier bekommen und wie Steigerungen passieren. Das Heft ist quasi der Spieler, der bereits Rollenspielerfahrung hat und diese an seine Freunde weitergibt. Außerdem bietet das Heft einige gute Tabellen zur Übersicht zu diversen Regeln und ist so auch für wenig erfahrene Spieler durchaus eine Hilfe und Erleichterung. Spieler mit jahrelange Rollenspielerfahrung sind definitiv nicht die Zielgruppe dieses Heftes. Der Ratgeber beginnt damit zu erklären, was Rollenspiel überhaupt ist, wobei es dann natürlich auch darum geht, was Pathfinder ist, wie die Welt Golarion so aussieht, welche Wesen es so gibt, dass es sich eben um ein Fantasy-Abenteuer handelt. Auch die unterschiedlichen Würfel werden beschrieben und wie das Würfelsystem funktioniert. Aber auch was Spieler und Spielleiter sind und welche Aufgaben sie bei einem Abenteuer haben. Doch widmen wir zuerst mit dem Charakter, denn ohne diesen fängt das Spiel gar nicht an und dieser ist der wichtigste Punkt beim Spiel und auch im Spielerratgeber. An sich ist es so, dass man beim Rollenspiel eine Figur spielt, die fantastische Eigenschaften hat. Um unter den vielen Möglichkeiten auszuwählen überlegt man sich zuerst, welche Art eines Charakters einem gefällt. Ist man lieber jemand, der spontan handelt, oder der Regel befolgt? Schleicht man lieber herum, oder platzt mit der Tür ins Haus? Ähnliche Fragen finden sich auch in einer Art Fragebogen, um den Spieler zu einem Charakterkonzept zu führen, das den beantworteten Fragen am nähesten kommt. Hat man ein Konzept erlangt, führt einen der Spielerratgeber weiter zum Charakterbogen. In diesem werden Werte eingetragen, um das Konzept zum Leben zu erwecken. Daher ist es nützlich zuerst zu wissen, welche Werte es gibt, was sie bedeuten, wofür sie eingesetzt werden und wie sie sich berechnen. Es gibt eine schöne Übersicht, die Berechnung der Werte ist aber teilweise über das ganze Heft verstreut, da es auch genauere Kapitel zu einzelnen Themen gibt. Das macht durchaus Sinn, wenngleich manche Werte aber dadurch auch immer wieder im Heft kurz beschrieben werden, bis sie dann endlich in vollem Umfang genannt werden. Generell gibt es sehr viele Begriffserklärungen, Erklärungen von Abkürzungen und viel Text, der alle Bereiche rund um den Charakter, die Charaktererschaffung und das Spielen abdecken soll. Wer nicht gerne liest, sondern lieber Tabellen anschaut, der ist wohl mit dem Grundregelwerk alleine durchaus glücklich, doch um gewisse Themen zu verstehen, ohne jemanden zu haben, der sie einem erklärt, ist der Spielerratgeber gut geeignet. Das Grundregelwerk ist aber auch mit diesem Heft notwendig, da Zauber, Talente und Ausrüstung z.B. alle dort zu finden sind. Es wird auch immer wieder auf genaue Seiten des Grundregelwerks verwiesen, damit sich neue Spieler besser im Grundregelwerk zurechtfinden. Außerdem sind die Beschreibungen dort wesentlich kürzer und für Neueinsteiger teilweise zu verwirrend, zu wenig beschrieben und zu verstreut. Im Spielerratgeber versucht man auch Themen miteinander zu verknüpfen und mehr Beispiele zu geben. Auch die Charaktersteigerung ist für die Klassen aus dem Grundregelwerk anhand der Charakterkonzepte für jede Möglichkeit von Stufe 1 bis Stufe 20 aufgeführt. So kann man nachlesen, was sich ändert, wenn man eine Stufe aufsteigt. Auf höheren Stufen gibt es meistens nur noch eine Auflistung, während auf niedrigeren Stufen auch Empfehlungen und Vorschläge für diverse Talente, Fertigkeiten, oder auch Attributssteigerungen zu finden sind. Dieses Kapitel umfasst die meisten Seiten, da, wie eben schon geschrieben, jedes Konzept von Stufe 1 bis Stufe 20 aufgeführt ist. Das macht auch wirklich Sinn, da es einem Magier z.B. wenig bringt ein Beispiel eines Barbaren zu lesen. [caption id="attachment_12233" align="aligncenter" width="600"] Pathfinder Spielerratgeber - Charaktermöglichkeiten, Rechte bei Ulisses Spiele[/caption] Ein wenig von Nachteil ist, dass diese Empfehlungen nicht hinterfragt werden können. Teilweise möchte man als Spieler schließlich wissen, warum gerade diese Wahl getroffen werden soll, vor allem, wenn man irgendwann selbst einen Charakter machen möchte, ohne Hilfe des Spielerratgebers. Allerdings ist es natürlich auch bequem, wenn man sich nicht weiter damit beschäftigen muss, sondern einfach Vorschläge nehmen kann. Es ist eben die Frage, wie selbstständig man entscheiden und sein möchte. Auch ein wenig schade ist, dass gerade Charakterkonzepte, die es in weiteren Regelwerken auch gibt, nicht auch als solche erwähnt werden, zusätzlich dazu, wie man sich mit den Standardkonzepten aus dem Grundregelwerk einen solchen Charakter bauen kann. Besonders ins Auge gestochen ist mir hierbei das Charakterkonzept des Ritters, das sich natürlich ganz gut von einem Paladin aus umsetzten lässt. Allerdings gibt es im Expertenregelwerk dann auch die Klasse des Ritters selbst, der z.B. weniger zaubern kann, dafür aber auch freier bezüglich Gesinnung ist. Was eine Gesinnung ist, kann man ebenfalls im Heft nachlesen. Dazu gibt es auch eine wirklich gut gemachte Tabelle mit Beschreibungen und Beispielen. Auch die Tabelle und die Information, was die einzelnen Attribute bewirken und wofür sie gut sind, ist sehr gut gelungen. Etwas zu zerteilt ist auch die Information der Völker. Zuerst gibt es eine kurze Übersicht, dann eine genauere Tabelle und erst einige Seiten weiter werden spezielle Fähigkeiten wie z.B. das Steingespür bei Zwergen, beschrieben. Diese Beschreibung ist auch recht kurz ausgefallen, vor allem im Gegensatz zu einigen anderen Themen, die wiederum ausführlicher beschrieben sind, als es notwendig wäre. Allerdings ist das sicher auch persönlicher Geschmack und ist beeinflusst dadurch, was einem selbst wichtiger oder weniger wichtig ist. In den letzten Kapiteln folgen dann Details und Erklärungen zu den wichtigsten Spielwerten, sowie wie man diese berechnet. Außerdem werden kampfrelevante Begriffe erklärt und in Tabellen wichtige Informationen zusammengetragen. Es gibt auch ein Flussdiagramm über den Ablauf eines Kampfes, wobei er in dieser Form wohl eher für Spielleiter geeignet ist, als für Spieler selbst. Generell sind in diesem Kapitel auch einige Tipps für neue Spielleiter zu finden. Dabei geht es auch darum, wie man gewisse Szene präsentiert, was zu beachten ist, bevor ein Kampf beginnt, etc. Eine Hilfe für Spieler und Spielleiter sind die Informationen über Bewegungen im Kampf, sowie erlaubte Aktionen und wie viel Zeit sie benötigen. Teilweise kann man mehrere Aktionen in einer Runde machen, teilweise nur eine. Dafür gibt es Regeln und diese werden in einer Übersicht gezeigt, aber auch genauer beschrieben. Ein wirklich interessanter Absatz ist der über starke Gegner und wie man gegen diese am besten vorgeht. Denn jeder Gegner hat auch Schwachstellen, nur muss man das wissen und muss wissen, was die gängigsten Möglichkeiten sind und wie man in diesen Fällen vorgeht. Das ist sehr gut in diesem Spielerratgeber beschrieben. [caption id="attachment_12241" align="aligncenter" width="600"] Pathfinder Spielerratgeber - Mögliche Szene vor einem Kampf, Rechte bei Ulisses Spiele[/caption] Am Schluss folgen noch Tricks, die aber ziemlich kurz geraten sind, sowie einige Seiten über die Spielsitzung, wie man auf diverse Situationen reagieren kann, wie man Rätsel löst, oder Fertigkeiten anwendet. Dabei werden z.B. Heimlichkeit und Spähen genauer beleuchtet. Aber auch über das Wissen von den Charakteren wird erzählt. Dieses kann sich natürlich vom Wissen des Spielers unterscheiden, schließlich kann man einen Magier spielen, ohne selbst Magie wirken zu können, oder aber z.B. einen Heiler. Auch als Barde muss man nicht wirklich singen können, sondern kann würfen, wie gut es der Charakter kann. Der Spielerratgeber umfasst ca. 160 Seiten und ist somit ziemlich umfangreich. Die Seiten sind durch schöne Illustrationen und Informationsbalken an den Seitenrändern aufgelockert. Auch die Verwendung von unterschiedlichen Farben und diversen grafischen Elementen ist gut gelungen, sodass man sich beim Lesen nicht erschlagen fühlt, sondern immer häppchenweise an Informationen gelangen kann. Es gibt auch einen Index, der auf den ersten Blick etwas kurz wirkt, doch alle wichtigen Begrifflichkeiten sind darin zu finden. [box style="tip"]Der Pathfinder Spielerratgeber von Paizo erscheint bei Ulisses Spiele im Juni 2015 und ist als Softcover und pdf erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
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Cons

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