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Pathfinder Monsterhandbuch V

Pathfinder Monsterhandbuch V ist eine weitere Sammlung von verschiedenen Monstern für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder, wobei die Monster natürlich nur darauf warten auf die Spieler losgelassen zu werden. Von Aatheriexa bis Zygomit stehen aber auch einige okkulte Monster im Mittelpunkt, welche sich in der Regel auch ohne das dazugehörige Ausbauregelwerk nützen.

Pathfinder Monsterhandbuch V, Rechte bei Ulisses Spiele

Pathfinder Monsterhandbuch V, Rechte bei Ulisses Spiele

Das Pathfinder Monsterhandbuch V bietet keine Horrormonster, sondern eher solche, die sich verbergen, sich verkriechen, oder die sich im Schatten verstecken. Es ist noch immer ein Füllhorn verschiedener Monster und mit vielen davon kann man seine Spieler überraschen, oder sie verunsichern. Vom Aufbau gleicht es allen anderen Monsterhandbücher, da wird man nicht überrascht, aber die Monster selbst sind durchaus kreativ und auch unterhaltsam designt. Es gibt einige Kreaturen, die sich ideal für Abenteuer, die auf dem Ausbauregeln VII: Okkultes basieren, verwenden lassen.

Das Pathfinder Monsterhandbuch V enthält über 300 Monster, welche vor allen in den dunklen Winkeln der Welt und in den seltsamen Reichen jenseits der Realität lauern, manche furchtbarer als jeder Albtraum. Es gibt Teufeln und Drachen, Tiefen Wesen und Todeskutschen, Roboter und Gremlins und zahllose andere Bedrohungen. Das Pathfinder Monsterhandbuch V stellt dabei vor allem Monster mit HG 2 bis 7 und 14 bis 16 in den Fokus, weshalb auch vermehrt magische Bestien und viele Untote im Band zu finden sind. Besonders hervorzuheben sind die Wesen, die den Schatten lieben. Hier gibt es die enigmatischen und unfassbaren Othaosi, eine besondere Spezies von Aion, die als die Hüter des Gleichgewichts von Licht und Dunkelheit bezeichnet werden, die gewaltigen Amarok, schwarze, riesige wolfartige Kreaturen die am liebsten aus dem Schatten heraus angreifen, oder den Mondhund, welche seine Feinde mit Schatten und schwach leuchtenden Mustern zu verwirren versucht. Aber es gibt auch die Schattensammler, welche den Schatten von körperlosen (sic) oder lebenden Kreaturen stehlen.

Bzgl. HG findet man natürlich nicht ausschließlich für die bereits oben erwähnten HGs Monster, sondern es gibt von HG 1/6 bis HG 24 so ziemlich alles. Witzig mit HG 1/6 ist auf jeden Fall das Huhn. Es ist eigentlich völlig verwunderlich, dass es bis zum Monsterhandbuch V gedauert hat, dass es ein Huhn als Gegner gibt. Hühner sind irgendwie nicht nur die natürlichen Feinde von Goblins, sondern werden auch liebend gern von Anfängerhelden getreten, sicher weil man das auch immer wieder in diversen Computerspielen so sieht bzw. machen kann. Aber es gibt natürlich auch wesentlich stärkere Monster, wie den schlangenartigen, goldgeschuppten und eher distanzierten Chen Drachen mit HG 24 und Legendenstufe 9.

Dennoch muss nicht jede Kreatur ein Feind sein, da hilfreiche Mondhunde und würdevolle Engel neben anderen bereitstehen, den Helden bei ihren Missionen beizustehen. Außerdem gibt es zahlreiche Vertraute, wie den Roten Panda, welcher sehr niedlich ist und beliebt in unserer Gruppe war, die Robbe, die eher ein sehr spezieller Vertrauter ist, den Flughund, welcher einfach die coolere Fledermaus ist, oder auch das Huhn, welches einfach den Skurrilitätsbonus als Vertrautentier besitzt.

Einige der interessantesten Monster sind die esoterischen Drachen, wie der Neutrale Ätherdrache, der Neutral Böse Alptraumdrache, oder der Neutral Gute Okkulte Drache, aber auch der Neutrale Traumdrache. Sie alle eigenen sich nicht nur als Monster, sondern, wie viele Drachen, auch als Auftraggeber, Erzschurke, oder geheimnisvoller Schatten im Hintergrund. Neben den esoterischen Drachen stechen auch die Manasaputra, Kreaturen welche am Ende des Pfads zur Selbstperfektion die feurigen Wiedergeburt im Herzen der Ebene der Positiven Energie als Manasaputras finden, hervor. Es gibt aber auch verschiedene, recht niedliche und eher hilfsbereite Hausgeister, die Domowoi oder Dworowoi, dazu kommen auch verschiedene Teufel, wie der Häresieteufel.

Auch als Charaktere sind einige der Völker interessant, wie die aus einer Pflanze geborenen Ghoraner, oder die mysteriösen Humanoiden Astomos, welche weder Ohren, Augen, Nase oder Münder besitzen. Es gibt Androiden, Reptoiden, welche mich irgendwie an Silurianerin Madame Vastra aus der Dr. Who Serie erinnern, Orang-Pendaks, welche eine Art humanoide Orang-Utans sind, oder auch Halb-Bestien. Die Schabatis sind sicher die ungewöhnlichsten Kreaturen, die als Charaktere spielbar sind. Sie tragen die Splitter der Seelen reicher und mächtiger Sterblicher in sich und büßen für deren Sünden.

Auch gibt es wieder Schablonen, mit deren Hilfe man alle andere Monster verändern kann. So gibt die überraschend spät auftauchende Schablone Mutant dem Spielleiter die Möglichkeit Mutanten Rattenwesen, Mutanten Orks oder sogar Mutanten Zentauren zu erschaffen. Sie sind recht schnell und durch ihre Mutation bekommen sie unterschiedliche Kräfte von Energieresistenzen bis zum Kampfrausch, oder zusätzlichen Armen. Dafür leiden sich auch unter verschiedenen Missbildungen wie Attributsmali, Blindheit oder unter Zuckungen. Mutanten finden sich zwar eher in Science Fiction Systemen, meist in postapokalyptischen Szenarien, aber auch für Pathfinder gibt es einige Abenteuer, wo ich Mutanten als sehr reizvoll empfunden habe. Es kam bei unserem Abenteuer, allein durch den Kampf gegen die Mutanten, ein richtige postapokalyptische Stimmung auf. Skurriler waren hingegen die ausgestopften Kreaturen, wo vor allem magische Bestien oder Tiere, wie der Bär, gut passen. Wir hatten einen ausgestopfter Mantikor, der sich in einem Museum befand und dann plötzlich über die Spieler herfiel, was für diese einen Schreckensmoment darstellte. Wer rechnet schon mit so etwas?

Weniger ansprechend fand ich hingegen die Schablone des Vahana, das sind sozusagen von den Göttern geschaffene Reittiere. Da hat mir die Schablone der Tulpa, im Grunde Geister, die aus Ideen und Vorstellungskraft entstanden sind, besser gefallen. In meinem Abenteuer haben die Legenden über einen Riesen und seine Erzählung am Kinderbett zur Entstehung eines solchen Riesen Tulpa geführt. Am skurrilsten und dadurch auch ein herrliches Werkzeug für den Spielleiter, ist die Schablone der Tsukumogami, welche vernachlässigte oder missbrauchte Gegenstände sind, welche den 100. Jahrestag ihrer Fertigung erreicht haben. Es gibt also viel zu entdecken in diesem Monsterhandbuch und es findet sich sicher für jede Spielgruppe etwas Interessantes darin.

Das Pathfinder Monsterhandbuch V für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder von Paizo wird in deutscher Übersetzung von Ulisses Spiele am Dezember 2017 als gebundene Ausgabe und als pdf herausgebracht.
80 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
eine solide Mischung verschiedener Monster
nützt neue Regelwerke wie Ausbauregeln VII: Okkultes
nützliche und schräge Monster-Schablonen
interessante Monster, welche man als Charaktere spielen kann
Negatives
eine Art Thema wäre nett gewesen
es beinhaltet nur Monster, keine anderen Aspekte
es fehlt ein wenig die Überraschung
Pathfinder Monsterhandbuch V ist eine weitere Sammlung von verschiedenen Monstern für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder, wobei die Monster natürlich nur darauf warten auf die Spieler losgelassen zu werden. Von Aatheriexa bis Zygomit stehen aber auch einige okkulte Monster im Mittelpunkt, welche sich in der Regel auch ohne das dazugehörige Ausbauregelwerk nützen. [caption id="attachment_28684" align="alignleft" width="200"] Pathfinder Monsterhandbuch V, Rechte bei Ulisses Spiele[/caption] Das Pathfinder Monsterhandbuch V bietet keine Horrormonster, sondern eher solche, die sich verbergen, sich verkriechen, oder die sich im Schatten verstecken. Es ist noch immer ein Füllhorn verschiedener Monster und mit vielen davon kann man seine Spieler überraschen, oder sie verunsichern. Vom Aufbau gleicht es allen anderen Monsterhandbücher, da wird man nicht überrascht, aber die Monster selbst sind durchaus kreativ und auch unterhaltsam designt. Es gibt einige Kreaturen, die sich ideal für Abenteuer, die auf dem Ausbauregeln VII: Okkultes basieren, verwenden lassen. Das Pathfinder Monsterhandbuch V enthält über 300 Monster, welche vor allen in den dunklen Winkeln der Welt und in den seltsamen Reichen jenseits der Realität lauern, manche furchtbarer als jeder Albtraum. Es gibt Teufeln und Drachen, Tiefen Wesen und Todeskutschen, Roboter und Gremlins und zahllose andere Bedrohungen. Das Pathfinder Monsterhandbuch V stellt dabei vor allem Monster mit HG 2 bis 7 und 14 bis 16 in den Fokus, weshalb auch vermehrt magische Bestien und viele Untote im Band zu finden sind. Besonders hervorzuheben sind die Wesen, die den Schatten lieben. Hier gibt es die enigmatischen und unfassbaren Othaosi, eine besondere Spezies von Aion, die als die Hüter des Gleichgewichts von Licht und Dunkelheit bezeichnet werden, die gewaltigen Amarok, schwarze, riesige wolfartige Kreaturen die am liebsten aus dem Schatten heraus angreifen, oder den Mondhund, welche seine Feinde mit Schatten und schwach leuchtenden Mustern zu verwirren versucht. Aber es gibt auch die Schattensammler, welche den Schatten von körperlosen (sic) oder lebenden Kreaturen stehlen. Bzgl. HG findet man natürlich nicht ausschließlich für die bereits oben erwähnten HGs Monster, sondern es gibt von HG 1/6 bis HG 24 so ziemlich alles. Witzig mit HG 1/6 ist auf jeden Fall das Huhn. Es ist eigentlich völlig verwunderlich, dass es bis zum Monsterhandbuch V gedauert hat, dass es ein Huhn als Gegner gibt. Hühner sind irgendwie nicht nur die natürlichen Feinde von Goblins, sondern werden auch liebend gern von Anfängerhelden getreten, sicher weil man das auch immer wieder in diversen Computerspielen so sieht bzw. machen kann. Aber es gibt natürlich auch wesentlich stärkere Monster, wie den schlangenartigen, goldgeschuppten und eher distanzierten Chen Drachen mit HG 24 und Legendenstufe 9. Dennoch muss nicht jede Kreatur ein Feind sein, da hilfreiche Mondhunde und würdevolle Engel neben anderen bereitstehen, den Helden bei ihren Missionen beizustehen. Außerdem gibt es zahlreiche Vertraute, wie den Roten Panda, welcher sehr niedlich ist und beliebt in unserer Gruppe war, die Robbe, die eher ein sehr spezieller Vertrauter ist, den Flughund, welcher einfach die coolere Fledermaus ist, oder auch das Huhn, welches einfach den Skurrilitätsbonus als Vertrautentier besitzt. Einige der interessantesten Monster sind die esoterischen Drachen, wie der Neutrale Ätherdrache, der Neutral Böse Alptraumdrache, oder der Neutral Gute Okkulte Drache, aber auch der Neutrale Traumdrache. Sie alle eigenen sich nicht nur als Monster, sondern, wie viele Drachen, auch als Auftraggeber, Erzschurke, oder geheimnisvoller Schatten im Hintergrund. Neben den esoterischen Drachen stechen auch die Manasaputra, Kreaturen welche am Ende des Pfads zur Selbstperfektion die feurigen Wiedergeburt im Herzen der Ebene der Positiven Energie als Manasaputras finden, hervor. Es gibt aber auch verschiedene, recht niedliche und eher hilfsbereite Hausgeister, die Domowoi oder Dworowoi, dazu kommen auch verschiedene Teufel, wie der Häresieteufel. Auch als Charaktere sind einige der Völker interessant, wie die aus einer Pflanze geborenen Ghoraner, oder die mysteriösen Humanoiden Astomos, welche weder Ohren, Augen, Nase oder Münder besitzen. Es gibt Androiden, Reptoiden, welche mich irgendwie an Silurianerin Madame Vastra aus der Dr. Who Serie erinnern, Orang-Pendaks, welche eine Art humanoide Orang-Utans sind, oder auch Halb-Bestien. Die Schabatis sind sicher die ungewöhnlichsten Kreaturen, die als Charaktere spielbar sind. Sie tragen die Splitter der Seelen reicher und mächtiger Sterblicher in sich und büßen für deren Sünden. Auch gibt es wieder Schablonen, mit deren Hilfe man alle andere Monster verändern kann. So gibt die überraschend spät auftauchende Schablone Mutant dem Spielleiter die Möglichkeit Mutanten Rattenwesen, Mutanten Orks oder sogar Mutanten Zentauren zu erschaffen. Sie sind recht schnell und durch ihre Mutation bekommen sie unterschiedliche Kräfte von Energieresistenzen bis zum Kampfrausch, oder zusätzlichen Armen. Dafür leiden sich auch unter verschiedenen Missbildungen wie Attributsmali, Blindheit oder unter Zuckungen. Mutanten finden sich zwar eher in Science Fiction Systemen, meist in postapokalyptischen Szenarien, aber auch für Pathfinder gibt es einige Abenteuer, wo ich Mutanten als sehr reizvoll empfunden habe. Es kam bei unserem Abenteuer, allein durch den Kampf gegen die Mutanten, ein richtige postapokalyptische Stimmung auf. Skurriler waren hingegen die ausgestopften Kreaturen, wo vor allem magische Bestien oder Tiere, wie der Bär, gut passen. Wir hatten einen ausgestopfter Mantikor, der sich in einem Museum befand und dann plötzlich über die Spieler herfiel, was für diese einen Schreckensmoment darstellte. Wer rechnet schon mit so etwas? Weniger ansprechend fand ich hingegen die Schablone des Vahana, das sind sozusagen von den Göttern geschaffene Reittiere. Da hat mir die Schablone der Tulpa, im Grunde Geister, die aus Ideen und Vorstellungskraft entstanden sind, besser gefallen. In meinem Abenteuer haben die Legenden über einen Riesen und seine Erzählung am Kinderbett zur Entstehung eines solchen Riesen Tulpa geführt. Am skurrilsten und dadurch auch ein herrliches Werkzeug für den Spielleiter, ist die Schablone der Tsukumogami, welche vernachlässigte oder missbrauchte Gegenstände sind, welche den 100. Jahrestag ihrer Fertigung erreicht haben. Es gibt also viel zu entdecken in diesem Monsterhandbuch und es findet sich sicher für jede Spielgruppe etwas Interessantes darin. [box style="tip"]Das Pathfinder Monsterhandbuch V für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder von Paizo wird in deutscher Übersetzung von Ulisses Spiele am Dezember 2017 als gebundene Ausgabe und als pdf herausgebracht.[/box] [rwp_box id="0"]
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