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Pathfinder Handbuch: Untotenjäger

Pathfinder Handbuch: Untotenjäger für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder von Paizo, welches in deutscher Übersetzung bei Ulisses Spiele erscheint, richtet sich an Spieler, welche in ihren Runden Untote jagen oder öfters mit ihnen konfrontiert werden. Es ist vor allem an Alchemisten, Hexen, Kleriker und Waldläufer gerichtet. Im Gegensatz zu vielen anderen Handbüchern können dieses Handbuch aber wirklich alle Charakter, die sich gegen Untoten stellen, verwenden.

Cover

Pathfinder Handbuch: Untotenjäger, Rechte bei Ulisses Spiele

Pathfinder Handbuch: Untotenjäger bietet durch die regionalen Wesenszüge einiges an Motivation gegen Untote zu kämpfen und wer vor hat den Abenteuerpfad Die Kadaverkrone zu spielen sollte sich dieses Handbuch unbedingt näher anschauen. Für die Spielleiter bietet dieses Handbuch sehr wenig bis keine verwertbaren Information, doch sie sind ja auch nicht die Zielgruppe, wobei andere, ebenfalls an Spieler gerichtete Handbücher auch interessante Hintergründe und Möglichkeiten für Spielleiter zu bieten haben. Obwohl das Handbuch durchaus sehr gut gelungen ist und viele nützliche Informationen bietet, ist das Doppelblatt in der Mitte, auf dem ein großes Anwesen im Schnitt gezeigt wird die reinste Platzverschwendung, auch wenn gezeigt wird wo sich die Untoten auf vielfältige Weise präsentieren und verstecken. Dieses Bild bietet absolut keinen Mehrwert.

Pathfinder Handbuch: Untotenjäger lüftet viele Geheimnisse zur Bekämpfung Untoter. Von geistlosen Zombies bis hin zu diabolischen Leichnamen reicht die vielfältige Palette der zahlreichen Feinde, sodass jeder Jäger benötigt wird, um diese schrecklichen Monster in ihre Gräber zurückzuschicken. Es bietet die erforderlichen Taktiken, um diese unlebenden Gegner zu erkennen und zu bekämpfen, egal ob der Spieler ein professioneller Exorzist im Dienst eines ritterlichen Ordens, ein Gelehrter auf der Suche nach dem Wissen der Untoten oder ein Schurke ist, der den Feind aus eigenen Gründen jagt. Gelungen sind die im Handbuch verstreuten Seiten mit Informationen über die verschiedenen Arten wie Untote, Geistlose Untote oder Hungrige Untote, wo es darum geht wie sie enstanden sind, wie ihr Verhalten ist, welchen Lebensraum sie bevorzugen, wie ihre Motivation aussieht und auch welche Ausrüstung man gegen sie einsetzt.

Pathfinder Handbuch: Untotenjäger bietet in den Innenseiten eine Übersicht über die bekanntesten Untote mit ihrer Art, ihrem Ursprung und mit der Information welcher Archetyp besonders gut für die Jagd dagegen geeignet ist. Außerdem erfährt man welche Werkzeuge man für die Jagd am besten einsetzt und man bekommt Informationen über Strafen für Nekromantie in Ortschaften. Das Buch beginnt dann mit einer guten Übersicht für wen im Speziellen das Handbuch geeignet ist. Praktisch sind auch die drei Fragen, welche in jedem Handbuch zu finden sind, mit dem man herausfinden kann ob das Buch für die nächste Kampagne geeignet ist. Es folgt eine Übersicht welche regeltechnischen Informationen wie Zauber, Wesenszüge, Talente, …. im Handbuch vorhanden ist. Diese Seiten sind durchaus für den Spielleiter interessant, gab es aber in ähnlicher Form bereits in verschiedenen anderen Publikationen.

Im Abschnitt Die Verteidiger des Lebens, in dem die Nutzung dieses Buches und das Schicksal von Untoten Kreaturen dem Leser näher gebracht wird, finden sich auch fünf Punkte welche über Golarion und seine Untoten bekannt sind. Hier zeigt sich auch die große Diskrepanz zwischen Regeltechnik und dem Rollenspiel. Es wird angemerkt dass es oft wichtig ist sich bei Untoten über ihre frühere Existenz als Sterbliche zu informieren. Wer Abenteuer wie Die Krypta der Ewigen Flamme gespielt hat weiß aber dass meist nur wichtig ist welche Verteidigungsfähigkeit und welche Angriffsfähigkeit ein Untoter hat und man zerstört ihn einfach. Wichtige NSCs, welche Untote sind, wohl ausgenommen, aber beim gewöhnlichen Wald-und-Friedhof-Untoten ist draufhaufen noch immer am zielführendsten.

Pathfinder Handbuch: Untotenjäger teilt die titelgebenden Untotenjäger zur besseren Übersicht in vier Hauptkonzepte ein: Erlöser, Exorzisten, Nekrologen und Vernichter. Nicht jeder Charakter lässt sich in eine dieser vier Konzepte einordnen, aber wohl hat fast jeder Charakter eine Hauptgewichtung innerhalb eines dieser vier Konzepte. Das nächste Kapitel Vorbereitung zur Jagd ist sehr interessant und bietet unter anderem neben Talenten auch Ausrüstung, teilweise bereits bekannte, teilweise auch neue. Man muss nur aufpassen dass gerade dieses Kapitel nicht auf eine reine Checkliste geschrumpft wird, sondern dass man es als Anregung verwendet, um seinen Charakter zu gestalten.

Ein für mich persönlich interessanter Aspekt sind die Information darüber, wenn ein Charakter von Untoten verfolgt wird. Aber auch die passenden Regionalwesenszüge und gute Anregungen sind wichtige Hilfen bei der Charaktererstellung. Jeder der vorhin angesprochenen Archetypen hat seine Stärken und Schwächen, aber keine sticht jetzt auf die eine oder andere Weise besonders hervor, man kann sie alle jedem Untotenjäger ans Herz legen. Danach gibt es ein halbes Dutzend neuer Zauber. Ein sehr praktischer und für den Spielleiter durchaus nicht unschwieriger Zauber ist Kadaverkompass, bei dem man mit Hilfe der Überreste des Untoten seinen Meister aufspüren kann. Es gibt auch eine gute Übersicht über bereits bekannte Zauber aus verschiedenen Regelwerken, welche sich besonders gut für die Jagd auf Untote eignen. Zum Schluss gibt es noch die Prestigeklasse Seelenhüter, welche sich speziell gegen Untote richtet aber sich recht unspektakulär spielt.

Das Pathfinder Handbuch: Untotenjäger von Paizo erscheint bei Ulisses Spiele am 3. Juni 2015 und ist als Softcover und pdf erhältlich.
79% / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives

sehr gelungen für Abenteuer gegen Untote
gute Konzepte für Untotenjäger
praktische Zauber und gute Ausrüstung

Negatives

die Doppelseite in der Mitte kostet einfach nur Platz
nur wenig Infos für Spielleiter
es fehlt das gewiße Etwas

Pathfinder Handbuch: Untotenjäger für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder von Paizo, welches in deutscher Übersetzung bei Ulisses Spiele erscheint, richtet sich an Spieler, welche in ihren Runden Untote jagen oder öfters mit ihnen konfrontiert werden. Es ist vor allem an Alchemisten, Hexen, Kleriker und Waldläufer gerichtet. Im Gegensatz zu vielen anderen Handbüchern können dieses Handbuch aber wirklich alle Charakter, die sich gegen Untoten stellen, verwenden. [caption id="attachment_11814" align="alignleft" width="200"] Pathfinder Handbuch: Untotenjäger, Rechte bei Ulisses Spiele[/caption] Pathfinder Handbuch: Untotenjäger bietet durch die regionalen Wesenszüge einiges an Motivation gegen Untote zu kämpfen und wer vor hat den Abenteuerpfad Die Kadaverkrone zu spielen sollte sich dieses Handbuch unbedingt näher anschauen. Für die Spielleiter bietet dieses Handbuch sehr wenig bis keine verwertbaren Information, doch sie sind ja auch nicht die Zielgruppe, wobei andere, ebenfalls an Spieler gerichtete Handbücher auch interessante Hintergründe und Möglichkeiten für Spielleiter zu bieten haben. Obwohl das Handbuch durchaus sehr gut gelungen ist und viele nützliche Informationen bietet, ist das Doppelblatt in der Mitte, auf dem ein großes Anwesen im Schnitt gezeigt wird die reinste Platzverschwendung, auch wenn gezeigt wird wo sich die Untoten auf vielfältige Weise präsentieren und verstecken. Dieses Bild bietet absolut keinen Mehrwert. Pathfinder Handbuch: Untotenjäger lüftet viele Geheimnisse zur Bekämpfung Untoter. Von geistlosen Zombies bis hin zu diabolischen Leichnamen reicht die vielfältige Palette der zahlreichen Feinde, sodass jeder Jäger benötigt wird, um diese schrecklichen Monster in ihre Gräber zurückzuschicken. Es bietet die erforderlichen Taktiken, um diese unlebenden Gegner zu erkennen und zu bekämpfen, egal ob der Spieler ein professioneller Exorzist im Dienst eines ritterlichen Ordens, ein Gelehrter auf der Suche nach dem Wissen der Untoten oder ein Schurke ist, der den Feind aus eigenen Gründen jagt. Gelungen sind die im Handbuch verstreuten Seiten mit Informationen über die verschiedenen Arten wie Untote, Geistlose Untote oder Hungrige Untote, wo es darum geht wie sie enstanden sind, wie ihr Verhalten ist, welchen Lebensraum sie bevorzugen, wie ihre Motivation aussieht und auch welche Ausrüstung man gegen sie einsetzt. Pathfinder Handbuch: Untotenjäger bietet in den Innenseiten eine Übersicht über die bekanntesten Untote mit ihrer Art, ihrem Ursprung und mit der Information welcher Archetyp besonders gut für die Jagd dagegen geeignet ist. Außerdem erfährt man welche Werkzeuge man für die Jagd am besten einsetzt und man bekommt Informationen über Strafen für Nekromantie in Ortschaften. Das Buch beginnt dann mit einer guten Übersicht für wen im Speziellen das Handbuch geeignet ist. Praktisch sind auch die drei Fragen, welche in jedem Handbuch zu finden sind, mit dem man herausfinden kann ob das Buch für die nächste Kampagne geeignet ist. Es folgt eine Übersicht welche regeltechnischen Informationen wie Zauber, Wesenszüge, Talente, .... im Handbuch vorhanden ist. Diese Seiten sind durchaus für den Spielleiter interessant, gab es aber in ähnlicher Form bereits in verschiedenen anderen Publikationen. Im Abschnitt Die Verteidiger des Lebens, in dem die Nutzung dieses Buches und das Schicksal von Untoten Kreaturen dem Leser näher gebracht wird, finden sich auch fünf Punkte welche über Golarion und seine Untoten bekannt sind. Hier zeigt sich auch die große Diskrepanz zwischen Regeltechnik und dem Rollenspiel. Es wird angemerkt dass es oft wichtig ist sich bei Untoten über ihre frühere Existenz als Sterbliche zu informieren. Wer Abenteuer wie Die Krypta der Ewigen Flamme gespielt hat weiß aber dass meist nur wichtig ist welche Verteidigungsfähigkeit und welche Angriffsfähigkeit ein Untoter hat und man zerstört ihn einfach. Wichtige NSCs, welche Untote sind, wohl ausgenommen, aber beim gewöhnlichen Wald-und-Friedhof-Untoten ist draufhaufen noch immer am zielführendsten. Pathfinder Handbuch: Untotenjäger teilt die titelgebenden Untotenjäger zur besseren Übersicht in vier Hauptkonzepte ein: Erlöser, Exorzisten, Nekrologen und Vernichter. Nicht jeder Charakter lässt sich in eine dieser vier Konzepte einordnen, aber wohl hat fast jeder Charakter eine Hauptgewichtung innerhalb eines dieser vier Konzepte. Das nächste Kapitel Vorbereitung zur Jagd ist sehr interessant und bietet unter anderem neben Talenten auch Ausrüstung, teilweise bereits bekannte, teilweise auch neue. Man muss nur aufpassen dass gerade dieses Kapitel nicht auf eine reine Checkliste geschrumpft wird, sondern dass man es als Anregung verwendet, um seinen Charakter zu gestalten. Ein für mich persönlich interessanter Aspekt sind die Information darüber, wenn ein Charakter von Untoten verfolgt wird. Aber auch die passenden Regionalwesenszüge und gute Anregungen sind wichtige Hilfen bei der Charaktererstellung. Jeder der vorhin angesprochenen Archetypen hat seine Stärken und Schwächen, aber keine sticht jetzt auf die eine oder andere Weise besonders hervor, man kann sie alle jedem Untotenjäger ans Herz legen. Danach gibt es ein halbes Dutzend neuer Zauber. Ein sehr praktischer und für den Spielleiter durchaus nicht unschwieriger Zauber ist Kadaverkompass, bei dem man mit Hilfe der Überreste des Untoten seinen Meister aufspüren kann. Es gibt auch eine gute Übersicht über bereits bekannte Zauber aus verschiedenen Regelwerken, welche sich besonders gut für die Jagd auf Untote eignen. Zum Schluss gibt es noch die Prestigeklasse Seelenhüter, welche sich speziell gegen Untote richtet aber sich recht unspektakulär spielt. [box style="tip"]Das Pathfinder Handbuch: Untotenjäger von Paizo erscheint bei Ulisses Spiele am 3. Juni 2015 und ist als Softcover und pdf erhältlich.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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