Handbuch: Mentales Wissen von Ulisses Spiele ist ein Quellenbuch für das Fantasy Rollenspielsystem Pathfinder von Paizo. In diesem Quellenbuch geht es um verschiedene Optionen für die sechs Klassen, die in den Ausbauregeln VII: Okkultes vorgestellt werden. Es findet sich ein Sammelsurium an Möglichkeiten, die es nicht mehr in die Ausbauregeln geschafft haben.

Pathfinder Handbuch: Mentales Wissen; Rechte bei Ulisses Spiele
Pathfinder Handbuch: Mentales Wissen bietet zwar auch für Charaktere, welche nicht aus den Ausbauregeln VII: Okkultes stammen, nutzbare Optionen, aber im Grunde zahlt es sich nicht aus sich das Buch deswegen zu besorgen. Wer aber mit den Ausbauregeln VII: Okkultes spielt, kommt an diesem Handbuch kaum vorbei, wobei es mit dem Ekel- und Gruselfaktor an manchen Stellen ein wenig übertrieben wird. Aber auch der Spielleiter kann sich durch das Handbuch zu verschiedenen okkulten Abenteuern inspirieren lassen.
Sehr kampflastig, aber auch recht lässig ist die Phantomwaffe, ein Archetyp für den Spiritisten, der mit einer intelligenten ektoplasmatischen Waffe seine Abenteuer beginnt. Aber dieser und die meisten der folgenden Archetypen sind sozusagen an verschiedene, sehr exotische und okkulte Bücher gebunden. Unter den Talenten ist den Spieler unserer Gruppe vor allem das Talent Kinetische Zauberkunst ins Auge gesprungen. Es ist nicht ganz leicht verständlich, aber der Vorteil ist, dass man bestimmte Zauber als Wilde Mehrzweckgaben sprechen kann.
Mir persönlich gefiel der Schädel der vergessenen Geheimnisse fast am besten, ein Totenkopf, den man als Garnitur an Resonanzen für die Verwendung übernatürlicher Kräfte verwenden kann. Insbesondere die Fähigkeiten Hypnotischer Blick und Marionettenspieler sind mächtige Kräfte. Neben den verschiedenen Büchern mit ihren Archetypen und ähnlichem, gibt es auch magische Bücher und verschiedene Zauber. Zwar durchaus hochgradig, aber sehr furchteinflößend ist der Zauber Körper zerfetzen IV. Endlich gibt es auch einen langersehnten Zauber meiner Gruppe, die telekinetische Explosion, welche bis zu 15W6 Schadenspunkte verursacht, aber leider Grad 5 ist.
Mit dem Kapitel der psychometabolischen Verderbnis schlägt das Handbuch die Brücke zwischen Ausbauregeln VII: Okkultes und Ausbauregeln IX: Horror. Man erhält nach einem extremen mentalen Trauma einen psychometabolischen Kraftvorrat, welcher zum Einsatz der Gaben der Manifestationen des Charakters verwendet werden kann. So erhält man durch die Endlosen Echos, bei denen man Stimmen im Kopf hört, die Fähigkeit der Telepathie, aber durch die Stimmen erhält man auch einen Malus auf alle Konzentrationswürfe.
die Zauber sind eine gute und interessante Ergänzung
die Phantomwaffe war der beliebteste Archetyp in der Gruppe
trotz einiger Ideen inhaltlich eher schwach aufgebaut