Bei Pathfinder gibt es die unterschiedlichsten Völker, die man spielen kann. Schon im Grundbuch finden sich Mischvölker wie Halb-Orks oder Halb-Elfen. Um seinen Charakter schöner zu gestalten und ihm das gewisse Etwas geben zu können gibt es das Handbuch über die Bastarde Golarions mit speziellen Möglichkeiten eben für solche Mischvölker.
Wer Pathfinder kennt, der weiß, es gibt sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie man seinen Spielcharakter gestalten kann. Doch je öfter man spielt, umso mehr möchte man sich von den vorigen unterscheiden. Dafür gibt es z.B. die Ausbauregeln 3: Völker, doch auch Die Bastarde Golarions bieten interessante Möglichkeiten, vor allem für Mischvölker.
So kann man eine tragische Hintergrundgeschichte mit passendem Wesenszug wählen, körperliche Merkmale bestimmen und spezielle Zauber wählen, die man durch seine Eltern mitbekommen hat. So kann man schließlich von aquatischen Elfen abstammen, oder von ungestümen Wüstenorks oder man hat eine Vettel zur Mutter.
Genauer gesagt finden sich in dem Buch, das 36 Seiten dick ist, zehn neue Abstammungen, sowie alternative Volksmerkmale für Halb-Elfen und Halb-Orks aus dem Grundregelwerk. Außerdem gibt es neue Charakteroptionen für Abenteurer, speziell für SCs aus Erages oder Averaka, zwei Zufluchtsorten für Mischrassen. Auch Themenschwerpunkte für die so genannten Bastarde Golarions gibt es, diese können sein, dass der Charakter berühmt ist, oder am anderen Ende der Ansehenskette, ein verachteter Ausgestoßener. Es gibt die Möglichkeit ein uneheliches Kind oder einen vernachlässigten Unglücksraben auszuwählen. Dazu finden sich auch Tabellen zur Generierung diverser Charakterhintergründe und für körperliche Merkmale, die dem Charakter vererbt wurden.
Natürlich gibt es auch wieder neue Archetypen, Wesenszüge, ein paar Talente und Zauber, sowie magische Gegenstände für diverse Mischlinge.
In dem Buch wird erklärt, wie sich Mischvölker wie Halb-Elfen und Halb-Orks in die Gesellschaft einfügen, je nachdem, wo sie auch aufgewachsen sind. Außerdem wird darauf eingegangen, welchen Problemen sich so ein Charakter womöglich stellen musste. Dazu passen natürlich die Hintergrundarchetypen, in denen man etwas tiefer in die Geschichte eintauchen kann. Gut dafür eigenen sich natürlich auch die Beispielhintergründe. Schade ist, dass sich ein Hauptteil den Halb-Elfen und Halb-Orks im Speziellen widmet, jedoch finden sich auch ein paar Worte zu diversen anderen Mischlingen. Interessant ist auch die kurze Erklärung, warum es keine Halb-Zwerge gibt.
Die Grafik ist, wie auch in den anderen Pathfinder Büchern sehr schön und sehr bunt. Die Texte kann man gut lesen und sie sind flüssig geschrieben. Jedes Kapitel ist mit einer Farbmarkierung versehen, sodass man es recht schnell findet. Interessant ist auch die Karte Golarions, auf der eingezeichnet ist, wo man welche Mischvölker am öftesten findet.
Interessante Hintergrundstorys
Gute Möglichkeiten zur Vertiefung
Stimmige Wesenszüge, Talente, etc.
Schönes Artwork
Hauptsächlich für Halb-Elfen und Halb-Orks
Könnte umfangreicher sein