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One Key

One Key von L’Atelier ist ein kooperatives Rätselspiel, welches bei Asmodee erscheint. In dem Spiel für 2 – 6 Spieler gilt es unter vielen bunten Bildern das Richtige zu finden, welches einer der Spieler zuvor bestimmt hat. Man kann das Spiel auch in größeren Gruppen spielen, so lange jeder einen Blick auf die Bilder hat und man mit der Zeit auskommt. Wir hatten bei unseren Tests sehr viel Spaß damit.

One Key, Rechte bei Asmodee

One Key ist ein sehr witziges und auch schnelles Spiel. Die Anleitung ist zwar ein wenig verwirrend, am besten lässt man es sich erklären, was in zehn Minuten erledigt ist, aber im Prinzip ist das Spiel recht simpel. Auch die App zum runterladen hat durchaus ihre Berechtigung. Sehr gut finde ich aber, dass außerdem erklärt wird, wie man One Key auch ohne App spielen kann. Ein kleiner Vorteil ist es, wenn der Hinweisgeber die Spieler gut kennt. Er weiß dann wie sie denken, worauf sie achten werden und umgekehrt. Aber es geht ja um den Spaß herumzurätseln, welche Aspekte des jeweiligen Bildes der Hinweisgeber berücksichtigt hat.

Die Karten sind wunderschön gezeichnet, mit vielen Details, in denen man sich verlieren kann. Es sind ziemlich verrückte Zeichnungen, die oft auf mehreren Ebenen eine Bedeutung haben können. Dazu kommen auch noch unterschiedliche Farben. Manche Karten sind ziemlich bunt, manche haben einen bestimmten Farbton, manche sind märchenhafter, anderen haben einen technischen Background, aber ihnen gemein ist die witzige und lustige Darstellung. Auch der Form der Karten kann man eine Bedeutung zumessen.

Der Spielablauf wird vereinfacht dargestellt

Das Ziel des Spiels ist es die Keykarte zu finden. Der Hinweisgeber zieht aus den 84 vorhandenen Karten zufällig 11 Karten, mit denen er das Spiel bestreitet. Aus diesen 11 wählt er per Zufall eine Karte, die den Key darstellt. Diese Nummer wird notiert oder in die App eingetragen. Alle 11 Karten werden dann am Tisch aufgelegt. Jede Karten zeigt ein buntes, vielfältiges Bildnis voller kleiner Details. Eine zwölfte Karte wird vom Hinweisgeber gezogen und für die erste Runde bewertet und zwar ob sie eine schwache bzw. keine Verbindung, eine unsichere Verbindung, oder sogar eine starke Verbindung zum Key hat.

In den folgenden 3 Runden werden immer 3 Karten per Zufall vom Hinweisgeber gezogen und nach dem gleichen Schema bewertet. Die Spieler dürfen jeweils 1 aus diesen 3 Karten auswählen, um die Bewertung zu erfahren. Einmal pro Spiel kann man mit dem goldenen Ticket eine zweite Bewertung erfahren. Aufgrund dieser Bewertungen müssen die Spieler zuerst 1, dann 2, dann 3 und schließlich 4 Karten aussortiert, sodass am Schluss nur mehr eine Karte übrigbleibt. Um zu gewinnen muss diese Karte der Key sein. Anderfalls haben die Spieler verloren, wobei der Hinweisgeber die Spieler gleich informiert, sollten sie die Key Karte aussortieren. Dann kann man die nächste Partie starten.

One Key, Rechte bei Asmodee

One Key lebt von der Spannung, ob die Spieler die Entscheidung des Hinweisgebers richtig interpretieren, vor allem im Zusammenhang mit den anderen Karten. Ist die Key Karte z.B. ein Bild mit einem aufgeschlagenen Märchenbuch und vielen Tieren, wird der Hinweisgeber vermutlich einen gezogenen Bild mit Toaster trotz niedlicher Figuren in den Bereich legen, der keine starke Verbindung zur Key Karte hat. Daher könnten womöglich die Spieler vermuten, dass sie technische Bilder aussortieren können, aber womöglich waren dem Hinweisgeber auch die Farben wichtiger, oder etwas anders in den Details.

Wir hatten viel Spaß und haben uns als Hinweisgeber alle abgewechselt. Oft verzweifelt man, weil man den Spielern keine Informationen geben darf, ihnen nichts sagen darf und mitanhören muss welche abwegigen Theorien sie über die Karten und ihre Verbindungen aufstellen. Es ist aber auch interessant zu hören, an welche Sachen man hätte denken können. In den meisten Fällen haben wir es nicht geschafft den Key zu erraten. Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch. Was wir auch gut fanden war, dass die Diskussionen durch einen 3 Minuten Timer limitiert werden, denn manchmal neigt man sonst dazu Hinweise über zu interpretieren und man einigt sich gar nicht so einfach auf einen gemeinsamen Nenner, also welche Karten man als Gruppe ablegen möchte.

One Key wurde von L’Atelier erfunden. L’Atelier ist eine Gruppe von Spieleerfindern, die zuvor in verschiedenen Positionen der Brettspielbranche gearbeitet haben. Sie haben sich zusammengefunden und verfolgen den Ansatz, dass Spiele nicht nur ein netter Zeitvertreib sind, sondern auch als relevante Auseinandersetzung mit seinen Gedanken zu verstehen sind.

One Key ursprünglich von Libellud, erschien im Mai 2019 bei Asmodee in deutscher Übersetzung. Wir haben bei unserem Test mit 4-6 Spielern ungefähr 5 bis 15 Minuten pro Partie benötigt.
90 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
das Spiel ist schnell gelernt
es lässt sich auch in größeren Gruppen spielen
das Spiel macht ziemlich viel Spaß
eignet sich auch gut für Nicht-Spieler
Negatives
die Regeln sind etwas ungenau
der Spielablauf ist redundant
One Key von L'Atelier ist ein kooperatives Rätselspiel, welches bei Asmodee erscheint. In dem Spiel für 2 - 6 Spieler gilt es unter vielen bunten Bildern das Richtige zu finden, welches einer der Spieler zuvor bestimmt hat. Man kann das Spiel auch in größeren Gruppen spielen, so lange jeder einen Blick auf die Bilder hat und man mit der Zeit auskommt. Wir hatten bei unseren Tests sehr viel Spaß damit. [caption id="attachment_38300" align="alignleft" width="200"] One Key, Rechte bei Asmodee[/caption] One Key ist ein sehr witziges und auch schnelles Spiel. Die Anleitung ist zwar ein wenig verwirrend, am besten lässt man es sich erklären, was in zehn Minuten erledigt ist, aber im Prinzip ist das Spiel recht simpel. Auch die App zum runterladen hat durchaus ihre Berechtigung. Sehr gut finde ich aber, dass außerdem erklärt wird, wie man One Key auch ohne App spielen kann. Ein kleiner Vorteil ist es, wenn der Hinweisgeber die Spieler gut kennt. Er weiß dann wie sie denken, worauf sie achten werden und umgekehrt. Aber es geht ja um den Spaß herumzurätseln, welche Aspekte des jeweiligen Bildes der Hinweisgeber berücksichtigt hat. Die Karten sind wunderschön gezeichnet, mit vielen Details, in denen man sich verlieren kann. Es sind ziemlich verrückte Zeichnungen, die oft auf mehreren Ebenen eine Bedeutung haben können. Dazu kommen auch noch unterschiedliche Farben. Manche Karten sind ziemlich bunt, manche haben einen bestimmten Farbton, manche sind märchenhafter, anderen haben einen technischen Background, aber ihnen gemein ist die witzige und lustige Darstellung. Auch der Form der Karten kann man eine Bedeutung zumessen. Der Spielablauf wird vereinfacht dargestellt Das Ziel des Spiels ist es die Keykarte zu finden. Der Hinweisgeber zieht aus den 84 vorhandenen Karten zufällig 11 Karten, mit denen er das Spiel bestreitet. Aus diesen 11 wählt er per Zufall eine Karte, die den Key darstellt. Diese Nummer wird notiert oder in die App eingetragen. Alle 11 Karten werden dann am Tisch aufgelegt. Jede Karten zeigt ein buntes, vielfältiges Bildnis voller kleiner Details. Eine zwölfte Karte wird vom Hinweisgeber gezogen und für die erste Runde bewertet und zwar ob sie eine schwache bzw. keine Verbindung, eine unsichere Verbindung, oder sogar eine starke Verbindung zum Key hat. In den folgenden 3 Runden werden immer 3 Karten per Zufall vom Hinweisgeber gezogen und nach dem gleichen Schema bewertet. Die Spieler dürfen jeweils 1 aus diesen 3 Karten auswählen, um die Bewertung zu erfahren. Einmal pro Spiel kann man mit dem goldenen Ticket eine zweite Bewertung erfahren. Aufgrund dieser Bewertungen müssen die Spieler zuerst 1, dann 2, dann 3 und schließlich 4 Karten aussortiert, sodass am Schluss nur mehr eine Karte übrigbleibt. Um zu gewinnen muss diese Karte der Key sein. Anderfalls haben die Spieler verloren, wobei der Hinweisgeber die Spieler gleich informiert, sollten sie die Key Karte aussortieren. Dann kann man die nächste Partie starten. [caption id="attachment_38301" align="aligncenter" width="600"] One Key, Rechte bei Asmodee[/caption] One Key lebt von der Spannung, ob die Spieler die Entscheidung des Hinweisgebers richtig interpretieren, vor allem im Zusammenhang mit den anderen Karten. Ist die Key Karte z.B. ein Bild mit einem aufgeschlagenen Märchenbuch und vielen Tieren, wird der Hinweisgeber vermutlich einen gezogenen Bild mit Toaster trotz niedlicher Figuren in den Bereich legen, der keine starke Verbindung zur Key Karte hat. Daher könnten womöglich die Spieler vermuten, dass sie technische Bilder aussortieren können, aber womöglich waren dem Hinweisgeber auch die Farben wichtiger, oder etwas anders in den Details. Wir hatten viel Spaß und haben uns als Hinweisgeber alle abgewechselt. Oft verzweifelt man, weil man den Spielern keine Informationen geben darf, ihnen nichts sagen darf und mitanhören muss welche abwegigen Theorien sie über die Karten und ihre Verbindungen aufstellen. Es ist aber auch interessant zu hören, an welche Sachen man hätte denken können. In den meisten Fällen haben wir es nicht geschafft den Key zu erraten. Das tat dem Spaß aber keinen Abbruch. Was wir auch gut fanden war, dass die Diskussionen durch einen 3 Minuten Timer limitiert werden, denn manchmal neigt man sonst dazu Hinweise über zu interpretieren und man einigt sich gar nicht so einfach auf einen gemeinsamen Nenner, also welche Karten man als Gruppe ablegen möchte. One Key wurde von L’Atelier erfunden. L’Atelier ist eine Gruppe von Spieleerfindern, die zuvor in verschiedenen Positionen der Brettspielbranche gearbeitet haben. Sie haben sich zusammengefunden und verfolgen den Ansatz, dass Spiele nicht nur ein netter Zeitvertreib sind, sondern auch als relevante Auseinandersetzung mit seinen Gedanken zu verstehen sind. [box style="tip"]One Key ursprünglich von Libellud, erschien im Mai 2019 bei Asmodee in deutscher Übersetzung. Wir haben bei unserem Test mit 4-6 Spielern ungefähr 5 bis 15 Minuten pro Partie benötigt.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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