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Oceanos

Oceanos von Antoine Bauza ist ein nettes Familienspiel, bei dem man den Ozean erkundet und versucht möglichst viele Seesterne zu sammeln, um zu gewinnen. Neben den vielfältigen Möglichkeiten Seesterne zu sammeln zeichnet sich das Brettspiel auch durch seine liebevolle Illustration durch Jérémie Fleury aus.

Oceanos, Rechte bei Iello

Oceanos, Rechte bei Iello

Oceanos ist ein richtig schönes Familienspiel. Schade ist nur, dass jeder seinen eigenen Ozean auflegt, den er erkundet und es nicht einen gemeinsamen Ozean gibt. So gilt es zwar den Ozean der anderen Spieler im Auge zu behalten, um zusehen nach welcher Taktik die Spieler ihre Seesterne sammeln wollen um dem entgegen zu steuern, aber im Prinzip spielt jeder für sich.

Ein kleiner Glücksfaktor ergibt sich aus den Entdeckungskarten, die man zieht und aus der Gefahr durch die Augen des Kraken. Wertvolle Entdeckungskarten besitzen zumeist auch ein Auge, aber es ist eben auch ein Risiko. Aber man kann nur schwer auf die anderen Spieler einwirken und so kann man nur selbst überlegen, wie viele Augen man spielen möchte, wobei hier durchaus in Betracht zu ziehen ist, was die anderen Spieler so machen.

Der Spielablauf wird vereinfacht dargestellt. Ziel von Oceanos ist es so viele Seesterne wie möglich zu erhalten. Jedes Spiel dauert 3 Runden mit je 5 Durchgängen und in jeder Runde wird ein tieferer Teil des Ozeans erkundet. Bei zwei Spieler ist der Ablauf des Spiels geringfügig anders.

Die Anzahl der Karten oder Möglichkeiten ist oftmals abhängig von der Ausbaustufe des U-Boots, welches aus Steuerkanzel, Schraube, Maschine, Aquarium und Luftschleuse besteht. Je nachdem wodurch man sich die meisten Seesterne erhofft, sollte man den Fokus beim Ausbau seines U-Boots anders legen. Jeder Bereich besitzt 3 Upgrade-Stufen, welche die Eigenschaften des U-Boots verbessern.

Oceanos, Rechte bei Iello

Oceanos, Rechte bei Iello

So kann das Aquarium in der niedrigsten Ausbaustufe nur 3 verschiedene Tiere aufnehmen, während man in der höchsten Stufe 8 verschiedene Tiere aufnehmen kann. Abhängig von der Anzahl der Kristalle welche man links vor einer Entdeckungskarte mit einem Stützpunkt liegen hat, kann man das U-Boot ausbauen.

Zu Beginn der Runde erhält jeder Spieler, ausgenommen des Forschungs-Captains 1 Entdeckungskarte plus 1 weitere Entdeckungskarte pro Seerohr. Dabei sucht sich jeder Spieler 1 seiner Entdeckungskarte aus und legt sie verdeckt ab, die restlichen Karten erhält der Forschungs-Captain und sucht sich seinerseits dann etwas aus.

Die Entdeckungskarten werden dann aufgedeckt und in der aktuellen Reihe rechts angelegt. In der ersten Runde werden die Karten in die oberten Reihe gelegt, in der zweiten Runde kommen sie in die Mitte und in der dritten und letzten Runde werden sie in die unterste Reihe gelegt. In jedem Durchgang darf man aber auch zusätzliche Aktionen durchführen. Man kann Treibstoffplättchen verwenden, um zusätzliche Entdeckungskarten abzulegen, oder Taucherplättchen ablegen, dabei muss man aber vertikal denken, weil man alle Schatztruhen, die auf der Entdeckungskarte und den Karten darüber am Ende erhält. Oder man kann, wie bereits oben erwähnt, sein U-Boot upgraden.

Am Ende jeder Runde wird gewertet und die Spieler erhalten ihre Seesterne, für gesammelte Tiere, für die Stufe der Schraube des U-Boots, etc. welche man am Wertungsblock festhält. Aber es wird auch festgehalten wer die meisten Krakenaugen gesammelt hat. Der Spieler mit den meisten Augen deckt dann das oberste Krakenplättchen auf und verliert die angegebene Anzahl von Seesternen. Je tiefer man dabei ist, desto gefährlicher ist der Krake und desto mehr Seesterne verliert man.

Der Franzose Antoine Bauza ist ein vielseitiger Comic- und Spieleautor und zeichnet sich auch für so unterschiedliche Spiele wie 7 Wonders, Mystery Express, Takenoko oder Hanabi (Spiel des Jahres 2013) verantwortlich. Er hat auch bereits als Autor am Videogame World of Lovecraft geschrieben, oder auch das Comicalbum L’encre du passé geschrieben.

Oceanos ist bei Iello im Juli 2016 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 45 bis 60 Minuten pro Partie benötigt, inkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.
75 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
sehr bezaubernde Illustrationen einer comicartigen Wasserwelt
ein gelungenes Spiel für die ganze Familie
für Kinder ist das Spiel recht taktisch
die Augen des Kraken bringen ein Risiko ins Spiel
man hat verschiedene Möglichkeiten um Seesterne zu sammeln
Negatives
man kann kaum die Taktik der anderen Spieler beeinflussen
die Version für zwei Spieler ist eingeschränkt
für ernsthafte Taktikspieler womöglich ein wenig zu kindlich
Oceanos von Antoine Bauza ist ein nettes Familienspiel, bei dem man den Ozean erkundet und versucht möglichst viele Seesterne zu sammeln, um zu gewinnen. Neben den vielfältigen Möglichkeiten Seesterne zu sammeln zeichnet sich das Brettspiel auch durch seine liebevolle Illustration durch Jérémie Fleury aus. [caption id="attachment_23992" align="alignleft" width="200"] Oceanos, Rechte bei Iello[/caption] Oceanos ist ein richtig schönes Familienspiel. Schade ist nur, dass jeder seinen eigenen Ozean auflegt, den er erkundet und es nicht einen gemeinsamen Ozean gibt. So gilt es zwar den Ozean der anderen Spieler im Auge zu behalten, um zusehen nach welcher Taktik die Spieler ihre Seesterne sammeln wollen um dem entgegen zu steuern, aber im Prinzip spielt jeder für sich. Ein kleiner Glücksfaktor ergibt sich aus den Entdeckungskarten, die man zieht und aus der Gefahr durch die Augen des Kraken. Wertvolle Entdeckungskarten besitzen zumeist auch ein Auge, aber es ist eben auch ein Risiko. Aber man kann nur schwer auf die anderen Spieler einwirken und so kann man nur selbst überlegen, wie viele Augen man spielen möchte, wobei hier durchaus in Betracht zu ziehen ist, was die anderen Spieler so machen. Der Spielablauf wird vereinfacht dargestellt. Ziel von Oceanos ist es so viele Seesterne wie möglich zu erhalten. Jedes Spiel dauert 3 Runden mit je 5 Durchgängen und in jeder Runde wird ein tieferer Teil des Ozeans erkundet. Bei zwei Spieler ist der Ablauf des Spiels geringfügig anders. Die Anzahl der Karten oder Möglichkeiten ist oftmals abhängig von der Ausbaustufe des U-Boots, welches aus Steuerkanzel, Schraube, Maschine, Aquarium und Luftschleuse besteht. Je nachdem wodurch man sich die meisten Seesterne erhofft, sollte man den Fokus beim Ausbau seines U-Boots anders legen. Jeder Bereich besitzt 3 Upgrade-Stufen, welche die Eigenschaften des U-Boots verbessern. [caption id="attachment_23993" align="aligncenter" width="600"] Oceanos, Rechte bei Iello[/caption] So kann das Aquarium in der niedrigsten Ausbaustufe nur 3 verschiedene Tiere aufnehmen, während man in der höchsten Stufe 8 verschiedene Tiere aufnehmen kann. Abhängig von der Anzahl der Kristalle welche man links vor einer Entdeckungskarte mit einem Stützpunkt liegen hat, kann man das U-Boot ausbauen. Zu Beginn der Runde erhält jeder Spieler, ausgenommen des Forschungs-Captains 1 Entdeckungskarte plus 1 weitere Entdeckungskarte pro Seerohr. Dabei sucht sich jeder Spieler 1 seiner Entdeckungskarte aus und legt sie verdeckt ab, die restlichen Karten erhält der Forschungs-Captain und sucht sich seinerseits dann etwas aus. Die Entdeckungskarten werden dann aufgedeckt und in der aktuellen Reihe rechts angelegt. In der ersten Runde werden die Karten in die oberten Reihe gelegt, in der zweiten Runde kommen sie in die Mitte und in der dritten und letzten Runde werden sie in die unterste Reihe gelegt. In jedem Durchgang darf man aber auch zusätzliche Aktionen durchführen. Man kann Treibstoffplättchen verwenden, um zusätzliche Entdeckungskarten abzulegen, oder Taucherplättchen ablegen, dabei muss man aber vertikal denken, weil man alle Schatztruhen, die auf der Entdeckungskarte und den Karten darüber am Ende erhält. Oder man kann, wie bereits oben erwähnt, sein U-Boot upgraden. Am Ende jeder Runde wird gewertet und die Spieler erhalten ihre Seesterne, für gesammelte Tiere, für die Stufe der Schraube des U-Boots, etc. welche man am Wertungsblock festhält. Aber es wird auch festgehalten wer die meisten Krakenaugen gesammelt hat. Der Spieler mit den meisten Augen deckt dann das oberste Krakenplättchen auf und verliert die angegebene Anzahl von Seesternen. Je tiefer man dabei ist, desto gefährlicher ist der Krake und desto mehr Seesterne verliert man. Der Franzose Antoine Bauza ist ein vielseitiger Comic- und Spieleautor und zeichnet sich auch für so unterschiedliche Spiele wie 7 Wonders, Mystery Express, Takenoko oder Hanabi (Spiel des Jahres 2013) verantwortlich. Er hat auch bereits als Autor am Videogame World of Lovecraft geschrieben, oder auch das Comicalbum L'encre du passé geschrieben. [box style="tip"]Oceanos ist bei Iello im Juli 2016 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 45 bis 60 Minuten pro Partie benötigt, inkl. Aufbau und Erklärung der Spielregeln.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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