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North

Es ist eine düstere Stadt und ich wende mich dem Haus zu, welches ich mein Heim hier nenne. Im Haus finden sich einige Matratzen und seltsame monströse Humanoide, die ich bereits in der Kirche gesehen haben. Das Gotteshaus liegt, wie ich im letzten Brief an meine Schwester geschrieben habe, gleich neben meinem Wohnquartier. Ich sehe mich weiter bei mir daheim um. Im letzten Zimmer finde ich ein altes Radio. Wir haben es gespielt.

North, Rechte bei Sometimes You

North, Rechte bei Sometimes You

North ist ein, im wahrsten Sinn des Wortes, sehr kurzweiliges Game. Mit 1 bis 2 Stunden Spielzeit ist das Game schnell durchgespielt und es gibt auch keine Motivation das Game ein zweites Mal zu spielen. Es ist eine bizarre Reise durch eine dunkle, düstere Welt eines dir unbekannten Landes. So muss es Fremden gehen, wenn sie entwurzelt irgendwo landen und versuchen diese Gesellschaft zu verstehen. So ist es auch ein interessantes Game, das eigentlich schon mehr Kunstprojekt als Game ist.

Trotzdem gelingt es dem Game nicht seinem eigenen künstlerischen Anspruch gerecht zu werden. Die Idee, die Darstellung eines Mannes, welcher sich in einer Stadt in der Fremde zurechtfinden muss, geht unter in einem kruden Gameplay, nicht zu Ende gedachten Ansätzen und vor allem dramaturgischen Grobheiten.

North spielt in einer recht dystopischen Welt. Der Gamer schlüpft in die Rolle eines Mann, der einen Antrag auf Asyl in einer Stadt stellt, die von seltsamen Kreaturen mit eigenartigen Gepflogenheiten bewohnt wird. Es ist eine sehr düstere Stadt, bevölkert von schrägen, monsterartigen Einwohnern. Die Erkundung wird mit einem Dark-Synthpop-Soundtrack unterlegt.

Der Gamer kommt aus einem fremden Land im Süden und stellt fest, dass er absolut verloren und verwirrt ist. In Briefen an seine Schwester zu Hause verleiht er diesen Gefühlen Ausdruck. Diese Briefe stellen einen wichtigen Teil des Gameplays dar und helfen dem Gamer beim Verstehen seiner Aufgaben, während sie gleichzeitig die Geschichte des Games vorantreiben.

North bietet ein sehr geradliniges Gameplay und besteht hauptsächlich aus Erkundungen und einfachen Rätseln, sowie Briefen, die man an seine Schwester schreibt. Die Hauptschwierigkeit liegt darin zu verstehen, was eigentlich getan werden muss, um Asyl zu erlangen. Grafisch erinnert das Spiel mehr an die Zeit von Doom 2, aber der künstlerische Anspruch steckt hier nicht in einer noch größeren oder besseren Auflösung.

North, ein Indie Adventure, wurde von Outlands entwickelt, als Publisher konnte Sometimes You gewonnen werden. Das in Berlin ansässige Indie Studio Outlands besteht aus zwei jungen Computer Indie Künstlern, welche seit 2014 in ihrer Zusammenarbeit ein halbes Dutzend kurzer, sehr künstlerischer Indie Games entwickelt haben. Sometimes You ist ein junger russischer Publisher, der vor allem Indie Games veröffentlicht.

North von Sometimes You ist ab 6. März 2018 für die Nintendo Switch, PlayStation 4 und Xbox One und schon seit 27. April 2016 für Microsoft Windows erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.
62 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
das Game verfolgt einen sehr künstlerischen Ansatz
der Dark-Synthpop-Soundtrack spricht Fans an
eine durchaus ungewöhnliche Story wird erzählt
Negatives
auch Kunst darf ansprechend aussehen, zu reduzierter Stil
ein paar Erklärungen mehr hätten dem Game gut getan
Ton ist für Nicht-Spieler/Zuseher/Mitbewohner eher nervig
das Game hat ein sehr reduziertes Gameplay
Es ist eine düstere Stadt und ich wende mich dem Haus zu, welches ich mein Heim hier nenne. Im Haus finden sich einige Matratzen und seltsame monströse Humanoide, die ich bereits in der Kirche gesehen haben. Das Gotteshaus liegt, wie ich im letzten Brief an meine Schwester geschrieben habe, gleich neben meinem Wohnquartier. Ich sehe mich weiter bei mir daheim um. Im letzten Zimmer finde ich ein altes Radio. Wir haben es gespielt. [caption id="attachment_28780" align="alignleft" width="200"] North, Rechte bei Sometimes You[/caption] North ist ein, im wahrsten Sinn des Wortes, sehr kurzweiliges Game. Mit 1 bis 2 Stunden Spielzeit ist das Game schnell durchgespielt und es gibt auch keine Motivation das Game ein zweites Mal zu spielen. Es ist eine bizarre Reise durch eine dunkle, düstere Welt eines dir unbekannten Landes. So muss es Fremden gehen, wenn sie entwurzelt irgendwo landen und versuchen diese Gesellschaft zu verstehen. So ist es auch ein interessantes Game, das eigentlich schon mehr Kunstprojekt als Game ist. Trotzdem gelingt es dem Game nicht seinem eigenen künstlerischen Anspruch gerecht zu werden. Die Idee, die Darstellung eines Mannes, welcher sich in einer Stadt in der Fremde zurechtfinden muss, geht unter in einem kruden Gameplay, nicht zu Ende gedachten Ansätzen und vor allem dramaturgischen Grobheiten. North spielt in einer recht dystopischen Welt. Der Gamer schlüpft in die Rolle eines Mann, der einen Antrag auf Asyl in einer Stadt stellt, die von seltsamen Kreaturen mit eigenartigen Gepflogenheiten bewohnt wird. Es ist eine sehr düstere Stadt, bevölkert von schrägen, monsterartigen Einwohnern. Die Erkundung wird mit einem Dark-Synthpop-Soundtrack unterlegt. Der Gamer kommt aus einem fremden Land im Süden und stellt fest, dass er absolut verloren und verwirrt ist. In Briefen an seine Schwester zu Hause verleiht er diesen Gefühlen Ausdruck. Diese Briefe stellen einen wichtigen Teil des Gameplays dar und helfen dem Gamer beim Verstehen seiner Aufgaben, während sie gleichzeitig die Geschichte des Games vorantreiben. [gallery type="rectangular" link="none" size="medium" ids="28778,28777,28776"] North bietet ein sehr geradliniges Gameplay und besteht hauptsächlich aus Erkundungen und einfachen Rätseln, sowie Briefen, die man an seine Schwester schreibt. Die Hauptschwierigkeit liegt darin zu verstehen, was eigentlich getan werden muss, um Asyl zu erlangen. Grafisch erinnert das Spiel mehr an die Zeit von Doom 2, aber der künstlerische Anspruch steckt hier nicht in einer noch größeren oder besseren Auflösung. North, ein Indie Adventure, wurde von Outlands entwickelt, als Publisher konnte Sometimes You gewonnen werden. Das in Berlin ansässige Indie Studio Outlands besteht aus zwei jungen Computer Indie Künstlern, welche seit 2014 in ihrer Zusammenarbeit ein halbes Dutzend kurzer, sehr künstlerischer Indie Games entwickelt haben. Sometimes You ist ein junger russischer Publisher, der vor allem Indie Games veröffentlicht. [box style="tip"]North von Sometimes You ist ab 6. März 2018 für die Nintendo Switch, PlayStation 4 und Xbox One und schon seit 27. April 2016 für Microsoft Windows erhältlich. Wir haben das Game auf der Xbox One mit einer Home Cinema Anlage LG Electronics BH9530TW getestet.[/box] [rwp_box id="0"]
Pros
Cons

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