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Munchkin Dungeon

Munchkin Dungeon von Andrea Chiarvesio und Eric M. Lang ist eine lustige Dungeon Crawling Parodie und basiert auf den witzigen Zeichnungen von John Kovalic, der mit seinen Comics und dem Kartenspiel Munchkin bekannt wurde. Diesmal ist das Dungeonerlebnis regelrecht fühl- und spürbar.

Munchkin Dungeon ist ein echt witziges Spiel für 2-5 Spieler, mit vielen Gemeinheiten, die man sich – eben Munchkin typisch – gegenseitig zufügen kann, sodass man Monster vergrößern kann, 1001 Orks auf den Spieler loslassen kann, etc. Auch der Humor ist sehr John Kovalic-like mit den verschiedenen Schätzen, wie die Gentleman-Keule oder die Trash-Rüstung und Monster wie die Hammer-Ratte oder die laufende Nase.

Das Brettspiel ist nicht so schnell und hektisch wie das Kartenspiel, aber durch seine haptischen Elemente, den verschiedenen Helden und Monstern und dass die Gemeinheiten auf den Karten sichtbarer werden, ist es eine tolle Abwechslung zum Kartenspiel in seinen unzähligen Editionen.

Die Figuren sind überraschend groß, schauen aber echt cool aus. Da immer nur ein Teil der Monster verwendet wird und man die Monster zufällig verteilt, haben wir zum Teil die Daumen gehalten, um bestimmte Monster im Dungeon zu haben, weil sie einfach so cool und witzig aussehen. Das Regelwerk ist zwar sehr schlank, aber es gab dann doch ein paar Regelfragen, die für uns offen blieben, vor allem was die Belohnungen der Räume betrifft, falls die Monster bewegt wurden.

Der Spielablauf wird vereinfacht dargestellt

Das Ziel ist es die meisten Ruhmpunkte zu ergattern. Das Spiel endet sofort, wenn entweder ein Spieler 20 oder mehr Punkte auf dem Ruhm-O-Meter erreicht, oder der Boss zum dritten Mal besiegt wurde. Neben dem Ruhm-O-Meter werden auch die Ruhmpunkte der erbeuteten Schatzkarten addiert und die Schandemarker abgezogen.

Es wird reihum gespielt, jeder Spieler an der Reihe führt folgte Züge durch:

1. Tür eintreten
Man bewegt seinen Helden durch den Dungeon, für jeden Raum, den man betritt, erhält man die angegebene Belohnung, aber es werden auch Bedrohungsmarker in den Bedrohungspool gelegt. Man kann jederzeit stehenbleiben, muss sich aber zuvor bewegt haben, doch spätestens bei einem Monster muss man stehen bleiben.

2. Ärger bekommen
Jeder der anderen Spieler darf nun Bedrohungsmarker aus dem Pool ausgeben, um jeweils eine Bedrohungskarte zu spielen und diese sofort abzuhandeln. Überzählige Bedrohungsmarker verfallen am Ende der Runde.

3. Den Raum abhandeln
Falls kein Monster im Raum ist, wird dieser Punkt übersprungen. Ansonsten kommt es zum Kampf. Der Spieler wirft seine Würfel, für Tränke erhält man Bonuswürfel. Durch den Heldenbogen darf man verschiedene Würfel neu würfeln. Der Monsterspieler würfelt für alle Monster gleichzeitig. Gewinnt der Spieler erhält er im nächsten Schritt eine Belohnung, wird er besiegt beginnt er wieder im ersten Raum und erhält einen Schandemarker.

4. Plündern & Rasten
Der Spieler erhält die Belohnung für besiegte Monster und für das Sichern des Raumes. Man kann seine erbeuteten Münzen für den Stufenaufstieg ausgeben und zieht, falls nötig auf 4 Bedrohungskarten auf. Dann kommt der nächste Spieler an die Reihe.

Wir hatten bei unserem Test zu zweit bzw. zu dritt, durchaus unseren Spaß, auch wenn es in größerer Runde sicher besser zu spielen ist. Es liegt natürlich auch am Spielprinzip, dass man so richtig schön den anderen Spieler mit den Bedrohungskarten Gemeinheiten zukommen lässt. Auch die Spielfiguren, die Monster, sind ja zum Teil riesig sind richtig witzig designt.

Andrea Chiarvesio ist ein italienischer Spieleautor, welcher mehrere Dutzend Spiele erfunden hat, darunter auch das bekannte Kingsburg. Der US-amerikanischen Spieleerfinder Eric M. Lang hat bisher mehr als zwei Dutzend Spiele für die großen Spieleverlage in den USA entwickelt hat. Darunter bekannte Spiele wie XCOM: Das Brettspiel, Victorian Masterminds oder Chaos in der alten Welt.

Asmodee hat uns ein Rezensionsexemplar für Review-Zwecke zur Verfügung gestellt.

Munchkin Dungeon ist bei Asmodee im August 2020 erschienen. Wir haben bei unserem Test mit 3 Spielern unter einer halben Stunde benötigt.

85
%
Munchkin Dungeon ist ein echt witziges Spiel für 2-5 Spieler, mit vielen Gemeinheiten, die man sich - eben Munchkin typisch - gegenseitig zufügen kann, sodass man Monster vergrößern kann, 1001 Orks auf den Spieler loslassen kann, etc. Auch der Humor ist sehr John Kovalic-like mit den verschiedenen Schätzen, wie die Gentleman-Keule oder die Trash-Rüstung und Monster wie die Hammer-Ratte oder die laufende Nase.
Pros
  • das Munchkin Prinzip wurde gut umgesetzt
  • grafisch im typisch witzigen John Kovalic Style
  • ein unterhaltsames, flottes und witziges Brettspiel
  • die Figuren sind wirklich toll designt
Cons
  • einige Regelunklarheiten sind vorhanden
  • zu zweit oder dritt nicht ganz so witzig

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