Mr. Sloane ist eine britische TV-Serie nach einer Idee von Robert B. Weide aus dem Jahr 2014, mit Nick Frost als Jeremy Sloane in der Hauptrolle. Die liebenswürdige Comedy–Serie erscheint bei polyband, leider aber nur mit Original-Tonspur ohne deutsche Synchronisation. Die 1960er gehen zu Ende und damit leider auch Mr. Sloanes Karriere und Ehe.
Mr. Sloane ist eine schräge TV-Serie mit typisch britischen Understatement und Humor. Streckenweise wirkt die Serie fast ein wenig zu trostlos, wobei das durchaus gewollt ist. Manches Mal jedoch erscheint die Trostlosigkeit richtungslos, als wolle man damit die Drehbuchschwächen verstecken. Die Stärke ist der Hauptdarsteller. Nick Frost gelingt es mit einer gewissen verzweifelten Liebenswürdigkeit, oder einer liebenswürdigen Verzweiflung Mr. Sloane darzustellen.
Mr. Sloane ist dank seines gescheiterten Versuchs einer Ehe, einer beruflichen Karriere und sogar eines Suizidversuchs, weit davon entfernt 1969 als ein erfolgreiches Jahr zu bezeichnen, doch der in Watford lebende Jeremy Sloane (Nick Frost) hat einen neuen Job in Sicht und Dank einer Telefonnummer ist der Weg frei zu einer möglichen neuen Liebe. Mr. Sloanes Pech könnte sich also schon bald in Glück umwandeln, doch wie so oft steht er sich dabei selbst im Weg.
Nick Frost ist ein britischer Schauspieler und Drehbuchautor, welcher für seine Zusammenarbeit mit Regisseur Edgar Wright und dem Schauspieler Simon Pegg, mit dem er auch befreundet ist, bekannt ist. Selbstverständlich hat er auch bereits in der britischen Kult-Serie Doctor Who mitgespielt. Zu seinen größten Erfolgen als Schauspieler zählen Hot Fuzz und Shaun of the Dead.
Mr. Sloane wird mit einem typischen TV-Bild der 1970er im Format 16×9 anamorph (1,78:1) angeboten. Der Ton wird nur auf Englisch in Dolby Digital 2.0 präsentiert, es gibt aber deutsche Untertitel. Unter den Extras findet sich ein Behind-the-Scenes.
solide und charmant präsentierte Story
TV-Serie lebt stark von seinem Hauptdarsteller
es gibt kaum Extras
teilweise recht schwaches Drehbuch